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Am Mittwoch stand in Q2 der Champions League-Qualifikation das Rückspiel im Duell Sparta Prag vs. Rapid Wien auf dem Programm. Die Hütteldorfer verloren in der tschechischen Hauptstadt mit 0:2 und scheiden mit einem Gesamtscore von 2:3 aus. Der Traum von der Gruppenphase in der europäischen Königsklasse ist somit ausgeträumt.

Die Startphase der ersten Halbzeit verlief weitgehend ausgeglichen. In der 16. Minute gab es den ersten Aufreger und dieser hatte es in sich. Nach einem Zusammenprall zwischen Rapid-Torhüter Strebinger und Pesek entschied der schottische Schiedsrichter Madden auf Elfmeter. Eine durchaus diskutable Entscheidung. Molberg-Karlsson ließ sich von den Diskussionen nicht beirren und traf zur 1:0-Pausenführung (16.). Den Rest der ersten Halbzeit lässt sich auf einen simplen Nenner bringen. Sparta Prag war die bessere, zielstrebigere, dynamischere Mannschaft. Die Tschechen strahlten bis zum Strafraum durchaus Torgefahr aus. Innerhalb des „16er“ waren die Gastgeber allerdings mit ihrem „Latein“ sprichwörtlich „am Ende“. Auf der Gegenseite hatten die ersatzgeschwächten Hütteldorfer Probleme im Spielaufbau und kamen auch in den Zweikämpfen häufig den „ominösen Schritt zu spät“.

Nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Spiel nicht grundlegend. Sparta Prag war weiter die gefährlichere Mannschaft. Auf der Gegenseite war Rapid Wien allerdings deutlich präsenter und auch in den Zweikämpfen giftiger. Die großen Torchancen waren allerdings auf beiden Seiten absolute Mangelware. Dies änderte sich in der 65. Minute als die Grün-Weißen großes Glück hatten. Bei einem Schuss von Hlozek aus kurzer Distanz rettete für SCR-Torhüter Strebinger die Latte. In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitgehend. Doch dann kam die 81. Minute. Eine Flanke von der linken Seite will Hlozek verwerten, aber er verlängert den Ball unfreiwillig zu Pesek und der trifft souverän zum 2:0. Ein Treffer mit einer großen Portion Glück. In der Schlussphase des Spiels hatten die Hütteldorfer noch eine Chance durch Petrovic (85.). Es war allerdings die einzig klare Möglichkeit über die gesamte Spielzeit. Auf der Gegenseite hatte Sparta Prag noch die eine oder andere Möglichkeit auf den dritten Treffer. Es blieb allerdings am Ende beim 2:0 für die Tschechen, die mit einem Gesamtscore von 3:2 in die nächste Quali-Runde einziehen.

Der Sieg von Sparta Prag ging am Ende völlig in Ordnung. Die Tschechen waren über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft und waren in der Offensive die zielstrebigere Mannschaft. Auf der Gegenseite lieferte Rapid Wien – ähnlich wie am Samstag gegen Hartberg – wieder „keine überzeugende“ Leistung ab. Der Kader war zwar dezimiert. Allerdings fehlte es den Hütteldorfern an diesem Abend auch in einigen Situationen an „Basics“ auf dem Rasen. Dementsprechend geht das Resultat und auch der Aufstieg für die Prager völlig in Ordnung.

Sparta Prag vs. Rapid Wien 2:0 (1:0)
Generali Arena, SR Madden (SCO)

Tore: Moberg-Karlsen (16./Elfmeter), Pesek (81.)

Gesamtscore: 3:2 – Sparta steigt auf

Aufstellungen:
Sparta Prag:
Nita – Wiesner, Stetina, Hancko, Hojer Nielsen (62./Polidar) – Pavelka (35./Sacek), Krejci II, Dockal – Pesek, Hlozek, Moberg-Karlsson (77./Krejci I)

Rapid Wien: Strebinger – Stojkovic, Greiml (59./Dibon), Wimmer, Ullmann – Schuster, Petrovic (86./Auer) – Arase (78./Schick), Fountas, Grüll – Kara (78./Knasmüllner)

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28.07.2021