In der 2. Runde der Admiral Bundesliga stand m Samstag das Duell LASK vs. Rapid Wien auf dem Programm. Die Zuschauer in der ausverkauften Raiffeisen Arena in Pasching erlebten einen intensiven Fight mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Am Ende gab es eine Punkteteilung.
Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet. Beide Teams präsentierten den Zuschauer in der Raiffeisen Arena in Pasching von ihrer intensiven Seite. Es ging rasant „rauf und runter“, dabei blieben allerdings die fußballerischen Aspekte teilweise auf der Strecke. Beide Teams hatten in den ersten Minuten jeweils einen guten, allerdings nur „teilweise gefährlichen“ Abschluss. Renner (7.) bzw. Fountas (1.) hätten früh für den ersten Treffer gesorgt. Dieser fiel dann in der achten Minute und war von einem schweren Abwehrfehler begünstigt. Maresic übersieht bzw. unterschätzt den heraneilenden Kara und lässt sich leichtfertig den Ball abnehmen. Der großgewachsene Stürmer behält den Überblick und legt den Ball uneigennützig für Fountas auf, der den Ball ins praktisch leere Tor einrollen kann (8.). Danach änderte sich wenig am Spielverlauf. Die großen Offensivaktionen waren Mangelware. Rapid Wien war die bessere, spielbestimmende Mannschaft. Die Hütteldorfer konnten daraus allerdings kein Kapital schlagen. Vor beiden Toren blieb es „ziemlich ereignislos“. Es gab noch eine Möglichkeit, diese war den Gastgebern vorbehalten. Eine gefährliche Freistoßflanke von Goiginger fand im Zentrum keinen Abnehmer und segelte knapp am Tor vorbei. Pausenstand 0:1.
Zur Pause dürfte es in der Kabine der Gastgeber „deutliche Worte“ gegeben haben. Der LASK agierte nun deutlich druckvoller und fand auch die eine oder andere, allerdings nicht zur Gänze ausgespielte, Abschlussmöglichkeit vor. Auf der Gegenseite hatten die Gäste zwar das Spielgeschehen „halbwegs unter Kontrolle“. Die Umschaltmomente blieben zunächst allerdings aus. Die erste Torchance gab es nach dem Seitenwechsel aus einer Standartsituation. Nach einem Eckball setzte Greiml einen Kopfball an die Latte (61.). 180 Sekunden später hatte der LASK die bisher beste Möglichkeit des Spiels. Renner scheiterte allerdings Rapid-Torhüter Strebinger (64.). 120 Sekunden danach es auf der Gegenseite eine ähnliche Abschlusssituation. Hier konnte sich Schlager gegen Knasmüllner auszeichnen. (66.). In den folgenden Minuten „verflachte Spiel in der Offensive“. Erwähnenswerte Offensivaktionen waren allerdings Mangelware. Das Spiel war zwar weiter sehr intensiv, aber es war „kein Knüller“. In der 79. Minute sollte sich dies ändern. Da gelang dem LASK der 1:1-Ausgleichstreffer. Nach einer Flanke von Flecker drückte Schmidt den Ball mit der Hüfte auf das Rapid-Tor. In der Nachspielzeit gab es vor jedem Tor noch einen Aufreger. In der 91. Minute verzog Grüll einen Schuss unbedrängt knapp am langen Eck vorbei. 180 Sekunden später hätte es für den LASK noch einen Elfmeter geben können, wohl eher müssen. Arase erwischt Karamoko im eigenen Strafraum mit dem Bein im Wadenbereich und bringt den LASK-Angreifer zu Boden. Für den – ansonsten sehr starken – Schiedsrichter Eisner und den VAR kein Elfmeter. Eine durchaus diskutable Entscheidung. Somit blieb es am Ende beim 1:1-Unentschieden.
Aufgrund der beiden – in Wahrheit völlig unterschiedlichen – Halbzeiten ging das Resultat am Ende so in Ordnung. Rapid Wien war in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, der LASK war es nach dem Seitenwechsel.
LASK vs. Rapid Wien 1:1 (0:1)
Raiffeisen Arena, SR EIsner
Tore: Schmidt (79.) bzw. Fountas (8.)
LASK: Schlager – Wiesinger (93./Letard), Maresic, Filipovic – Flecker, Grgic, Michorl, Renner – Goiginger, Schmidt, Balic (62./Karamoko)
Rapid Wien: Strebinger – Stojkovic, Greiml, Wimmer – Schick (64./Arase), Petrovic (65./Grahovac), Schuster, Ullmann – Fountas (65./Grüll), Knasmüllner (84./Kanuric) – Kara
31.07.2021