Basketball

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Die abgelaufene Saison der bet-at-home Basketball Superliga war auf vielen Ebenen außergewöhnlich – im Bereich des Medienwerts war sie vor allem außergewöhnlich gut.

Erstmals seit Berechnungsstart in den frühen 2000er-Jahren überstieg der Medienwert der höchsten heimischen Spielklasse in der Saison 20/21 klar die 11-Millionen-Euro-Grenze – und erreicht damit mit einer Steigerung von über 2 Millionen Euro ein ganz neues Level. Gleiches gilt für den Werbewert des Hauptsponsors bet-at-home, der schon in der ersten Saison um 25% höher lag als in der besten Saison vor der Wiedereingliederung der Liga in den Verband.

„Das in so einem verrückten Jahr zu schaffen, ist ein unglaublicher Erfolg! Wir haben gemeinsam mit unserem TV-Partner Sky, dem Sublizenznehmer ORF und Dank der großartigen Arbeit der Vereine den bisherigen Rekordwert pulverisiert“, jubelt BSL-Geschäftsführer Johannes Wiesmann, „das ist ein weiterer Beweis dafür, dass die harte Arbeite der letzten beiden Jahre Früchte trägt und sich die Liga entwickelt!“ Die Vorfreude auf die neue Saison steigt damit natürlich noch einmal. Auch weil der Spielplan für den Grunddurchgang der Saison 2021/22 steht.

Nach einem Jahr (pandemiebedingter) Pause, wird die kommende Spielzeit wieder mit dem Supercup eingeläutet. Am 2. Oktober trifft der Meister, die Swans Gmunden, auf den Cup-Sieger, die UNGER STEEL Gunners Oberwart. Eine Woche später (9./10. Oktober) steigt die erste BSL-Runde, in der gleich spannende Spiele anstehen: Gmunden bittet die Raiffeisen Flyers Wels genauso zum Derby, wie die Startruppe des GGMT Vienna die Vienna D.C. Timberwolves. Außerdem empfängt der UBSC Raiffeisen Graz den SKN St. Pölten Basketball sowie die Arkadia Traiskirchen Lions die Oberwarter. Das erste Sky-Livespiel ist der Klassiker zwischen den Kapfenberg Bulls und den BK IMMOunited Dukes aus Klosterneuburg.

Die letzte Grunddurchgangsrunde findet unmittelbar vor dem zweiten Nationalteambreak am 19. Februar 2022 statt. Danach wird das Feld in Platzierungsrunde (1. bis 6.) und Qualifikationsrunde (7. bis 10.) geteilt, ehe es ab 16. April in den Play-offs um den Meistertitel und in den Play-downs in „best-of-five“-Serien gegen den Abstieg geht.

Direkter Auf- und Abstieg sorgt für zusätzliche Spannung
Apropos Abstieg: Der ist kommende Saison erstmals direkt möglich – wenn der Meister der Basketball Zweite Liga die Lizenz für die Spielzeit 2022/23 erhält. „Das ist ein wichtiger Schritt, um endlich wieder eine Durchlässigkeit und damit Wettbewerb zwischen den Ligen sicherzustellen“, erklärt Wiesmann, der als weiteres „Goodie“ für die Zweitligisten sogar abgeschwächte Lizenzauflagen für das Aufstiegsjahr durchsetzte: Das Mindestbudget liegt für den Aufsteiger bei 280.000 statt 400.000 Euro, es müssen nur vier (statt sechs) Vertragsspieler im Kader stehen. Außerdem entfällt die Verpflichtung, den Profibetrieb in eine GmbH auszugliedern, was für die restlichen Klubs ab 2022/23 Pflicht ist.

Wiesmann ist sich sicher, dass die Erstklassigkeit durch diese Regelung für viele Klubs vom risikobehafteten Abenteuer zum machbaren nächsten Schritt wird. „Gleichzeitig hat ein möglicher Aufsteiger ein Jahr Zeit, um sich im organisatorischen und wirtschaftlichen Bereich an das BSL-Niveau heranzuarbeiten.“

Presseinfo Basketball Austria

17.08.2021