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Am Sonntag stand in der 5. Runde der Admiral Bundesliga das Duell Rapid Wien vs. SV Ried auf dem Programm. Gegen offensiv schwache Gäste hatten die Hütteldorfer in einem unterdurchschnittlichen Spiel keine Probleme und feierten am Ende einen souveränen 3:0 (1:0)-Heimsieg.

Das Spiel hätte beinahe mit einem Knalleffekt begonnen. Bereits nach 53 Sekunden fanden die Hütteldorfer die erste gute Möglichkeit des Spiels vor. Bei einem Kopfball von Kara konnte sich Gäste-Goalie Sahin-Radlinger auszeichnen. In der Folge entwickelte sich das erwartbare Spiel. Rapid Wien übernahm deutlich das Kommando und drückte die Gäste tief in die eigene Hälfte. Die SV Ried suchte ihr Heil in Konterangriffen. Diese kamen allerdings über den Status „im Ansatz gefährlich“ nicht hinaus. In der neunten Minute gab Plavotic den ersten Warnschuss auf das Rapid-Gehäuse ab, verfehlte allerdings das Tor klar. Mit Ausnahme der Kara-Möglichkeit waren allerdings klare, durchdachte Offensivaktionen Mangelware. So musste eine Standartsituation für den nächsten Aufreger „herhalten. Nach einem Eckball entkam Kara seinen Gegenspielern und setzte einen Kopfball auf das Tor der Gäste. Diese konnte Torhüter Strebinger mit einer „dankbaren Flugeinlage“ entschärfen. Der Offensivschwung der Gastgeber war spätestens mit dieser Situation gebrochen. Rapid mühte sich, machte es aber durch Fehler in der Vorwärtsbewegung den Gästen einfach ihren Abwehrriegel aufzuziehen. Vieles deute bereits auf eine torlose erste Halbzeit hin. Doch dann kam die 41. Minute. Die Gäste bekamen den Ball nach einem Eckball nicht aus dem Gefahrenbereich. Der Ex-Rieder Grüll kam im Strafraum an den Ball, drehte sich und netzte den Ball zum 1:0-Führungstreffer ein. Das war gleichzeitig der Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich rein gar nichts am Spielgeschehen. Den ersten gefährlichen Abschluss hatten die Gastgeber. Schick verzog in der 49. Minute den Ball knapp am Tor der langen Stange vor. In der 58. Minute hatten die Gäste eine Doppelchance durch Pomer und Stosic. Rapid-Torhüter Strebinger konnte sich in diesen Szenen sehenswert auszeichnen. Der Schlussmann der Hütteldorfer verletzte sich in dieser Situation an der Schulter und musste einige Minuten danach ausgewechselt werden. Das Spiel plätscherte vor sich hin. Doch dann kam die 72. Minute. Die Gastgeber konterten im eigenen Stadion. Der eingewechselte Fountas flankte den Ball in die Mitte zu Kara. Der verwandelt durch einen Seitfallzieher zum 2:0. Die frühe Vorentscheidung! Die SV Ried war in der Folge zwar weiter bemüht, hatte aber überhaupt kein Mittel um die Rapid-Verteidigung in Ansätzen zu gefährden. Die Hütteldorfer schalteten in den „Stromsparmodus“ und verlegten sich auf Konterangriffe. Diese wurden allerdings nicht mit dem nötigen Nachdruck zu Ende gespielt. Für die endgültige Entscheidung sorgte dann in der 81. Minute Ljubicic mit einem Fernschuss bei dem Gäste-Goalie Sahin-Radlinger nicht gut aussah. Endstand im Allianz Stadion somit 3:0!

Ein Resultat welches aufgrund der gezeigten Leistung durchaus in Ordnung ging. Rapid Wien reichte eine durchschnittliche Leistung um schwache Rieder deutlich abzufertigen. Die Innviertler hätten an diesem Abend durchaus die Möglichkeit gehabt, einige „gefährliche Nadelstiche“ zu setzen. Mit dieser Form von „Angsthasen-Fußball“ war in Wien-Hütteldorf am Ende rein gar nichts zu holen.

Rapid Wien vs. SV Ried 3:0 (1:0)
Allianz Stadion, 14.400 Zuschauer, SR Jäger

Tore: Grüll (41.), Kara (72.), Ljubicic (81.)

Rapid Wien: Strebinger (63./Gartler) – Stojkovic, Greiml, Hofmann (46./Wimmer), Ullmann – Petrovic, Ljubicic – Schick (63./Arase), Knasmüllner (63./Fountas), Grüll (78./Kitagawa) – Kara
SV Ried: Sahin-Radlinger – Wießmeier (46./Satin), Reiner, Jovicic, Plavotic, Lercher – Ziegl (80./Offenbacher), Stosic (80./Valdir) – Nutz – Mikic (88./Meisl), Pomer (60./Chabbi)

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22.08.2021