Austria

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Nach dem das Team Austria das Viertelfinale der Baseball Europameisterschaft im Piemont / Italien nur hauchdünn verpasste, feierten die Österreicher im ersten Platzierungsspiel einen 4:3 Erfolg über die Slowakei. Damit ist Rang neun – das wäre das beste Resultat bei einer EM – weiterhin in Reichweite.

Nach dem unglücklichen Verlauf in der Gruppenphase – Österreich verpasste die Top-8 um ein einziges Out – startete das Team Austria am Mittwoch in die Platzierungsspiele. Durch einen knappen 4:3 Erfolg über die Slowakei wurde der Verbleib im A-Pool vorzeitig fixiert und es ist weiterhin das beste Resultat bei einem internationalen Großereignis möglich.

Für die Österreicher startete Thierry Letouzé als Pitcher souverän in die Begegnung und ließ gemeinsam mit seiner Defensive in den ersten beiden Innings keinen Run zu. Die Defensive der Slowaken hingegen konnte erstmals im zweiten Abschnitt geknackt werden. Sammy Hackel profitierte von einem Thowing Error und brachte den ersten Run des Spiels auf die Anzeigetafel. Ein Sacrifies Fly von Marcell Mariette ließ Benni Salzmann noch im selben Abschnitt verdoppeln. Die Antwort in Form des Ausgleichs der in diesem Turnier noch sieglosen Slowaken folgte aber prompt. Im fünften Inning musste das Team Austria gar kurzzeitig einen Rückstand hinnehmen, ehe eine Homerun von Ferdinand Obed Österreich wieder auf Kurs brachte. Mo Hackl, der Letouzé im siebten Inning am Mound ablöste und Tobias Kiefer, der im achten und neunten Inning die Verantwortung übernahm, ließen der slowakischen Offense keine Möglichkeit mehr das Spiel zu drehen. Kiefer verbuchte in nur zwei Innings gleich drei Strikeouts.

Durch den Sieg spielt das Team Austria am Donnerstag gleich das erste Spiel des Turniers. Gegen Russland geht es ab 10:30 Uhr im direkten Duell um eine Top-10-Platzierung.


 

ÖSTERREICH VERLIERT GEGEN GASTGEBER ITALIEN

Das österreichische Baseball Nationalteam musste sich am Dienstag bei der Europameisterschaft im Piemont gegen Gastgeber Italien klar mit 1:14 nach sieben Innings durch Mercy Rule geschlagen geben. Den Aufstieg in das Viertelfinale verpasste das Team Austria denkbar knapp. Im Nachmittagsspiel der Gruppe A gewann Belgien mit 5:4 gegen Griechenland – schlussendlich fehlte Österreich gerade einmal ein Out zum Weiterkommen.

Nach dem Auftaktsieg über Belgien und der knappen Niederlage gegen Griechenland am zweiten Spieltag, verfolgte Baseball Österreich das direkte Duell der beiden Gruppengegner am Dienstagnachmittag ganz genau. Dabei feierten die Belgier einen 5:4-Walkoff-Win und behielten zu diesem Zeitpunkt im direkten Vergleich mit Österreich und Griechenland denkbar knapp die Oberhand. Ein Out der griechischen Defense mehr und Österreich wäre fix im Viertelfinale gewesen. So stand vor dem Abendspiel fest, dass Österreich nur mit einem Sieg gegen Gastgeber und Vizeeuropameister Italien noch in die Runde der besten Acht aufsteigen konnte.

Zwar taten sich die Italiener im ersten Inning noch schwer gegen Österreichs Starting-Pitcher Omar Luis Duenas Hidalgo, doch mit sechs Runs im zweiten Inning sorgte der Favorit dann doch schnell für klare Verhältnisse. Auch dank der Pitching-Leistung von Paul Astl, der am Mound übernahm, blieb es bis zum siebenten Inning beim 0:6. Dann ermöglichte Marcel Mariette Sammy Hackl den ersten und auch einzigen Run für das Team Austria. Mit vier weiteren Runs folgte die Antwort der Italiener jedoch prompt. Im nächsten Abschnitt erzielten die Gastgeber weitere vier Runs und feierten somit einen 14:1-Erfolg nach sieben Innings durch Mercy Rule.

Das Team von Headcoach Hiro Sakanashi kann für die Relegation auch einige positive Aspekte mitnehmen. So hatten Österreichs Batter gegen die Top-Nation gute Kontakte und positive Aktionen. Für die rot-weiß-rote Auswahl geht es bereits am Mittwoch gegen die Slowakei weiter.

Medieninfo Baseballverband

15.09.2021