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Der Free-to-Air Montag im TV: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag u. a. der SK Austria Klagenfurt – Verteidiger Thorsten Mahrer, sowie der Sturm Graz – Spieler Gregory Wüthrich.

Alle Stimmen zu „Dein Verein“:
Thorsten Mahrer (SK Austria Klagenfurt):

…angesprochen auf das 1:1 gegen den LASK: „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut verteidigt. Da haben wir über Konter gute Chancen gehabt, dass wir in Führung gehen. Wir haben dann leider sehr spät mit 1:0 in die Pause gehen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Ausgleich geschafft. Am Ende dann vielleicht sogar ein bisschen glücklich, weil in den letzten 20 Minuten der LASK schon dominiert hat. Da haben wir dann aber gekämpft, mit unseren Fans im Rücken und deswegen denke ich, ist es auch ein gerechtes Unentschieden geworden.“

…über die gute Stimmung in der Mannschaft: „Ich fühle mich wohl in Klagenfurt. Ich bin gerne in der Mannschaft. Wir haben einen super Teamspirit und es macht einfach Spaß, wie man merkt am Platz, wie wir gegen den Ball arbeiten und wie jeder sich reinwirft und alles gibt damit wir kein Tor bekommen. So macht verteidigen Spaß. So kann ich hinten auch gute Leistungen erbringen.“

…ein Resümee über Austria Klagenfurt in der Bundesliga: „Wir haben in jedem Spiel unsere Chancen gehabt etwas mitzunehmen. Auch in Graz haben wir ein gutes Spiel gemacht und dann aber leider nichts mitnehmen können. Aber wir haben gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner unangenehm sein können.“

…über das Tempo in der Bundesliga: „Man muss auch ganz ehrlich sagen, da sind schon ein paar Raketen unterwegs in der Bundesliga und, wenn man da mal einen Schritt zu spät ist, dann kriegt man leider mal einen Elfer oder eine Rote Karte gegen sich.“

…über die neun Punkte aus acht Spielen: „Wir machen gute Spiele. Wir hätten sicher paarmal ein bisschen mehr mitnehmen können. Im Endeffekt stehen wir aber gut da und haben ein paar Punkte geholt. Aber wir wissen auch, dass wir bei jedem Spiel ans Limit gehen müssen, und so wird es auch weitergehen.“

…angesprochen auf Peter Pacult: „Er ist ein eigener Typ, das wissen aber eigentlich eh alle. Aber wenn man mal weiß, wie er tickt und wenn man weiß, wie man damit umgehen muss, dann passt es auch. Ich habe überhaupt keine Probleme damit. Ich glaube da habt ihr bei der Presse, es ein bisschen schwerer.“

…über sein Tor gegen die Austria Wien in der vierten Runde: „Bis jetzt habe ich in jeder Saison ein Tor geschossen und eben diese Saison war es ein bisschen früher.“

…über die Ziele in der Saison: „Unser absolutes Saisonziel ist die Liga zu halten. An dem wird sich auch nichts ändern, vor allem jetzt nach 9 Punkten in 8 spielen. Wir sind genau auf dem Weg, den wir uns auch vorgenommen haben. Wir brauchen auch nicht übermütig werden. Wir haben gute Spiele gemacht und gute Leistungen erbracht, aber mehr auch nicht im Moment.“

Gregory Wüthrich (Sturm Graz):
…über das Spiel gegen Monaco: „Wir waren sicher alle ein bisschen enttäuscht. Es hätte ein bisschen mehr von uns kommen müssen in gewissen Phasen des Spiels. Wir werden probieren die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Das war für viele Spieler das erste Spiel auf europäischer Bühne und deshalb ist es auch ein bisschen verständlich, dass nicht alles klappt und eine gewisse Nervosität dabei ist. Wir werden aber probieren uns in den nächsten Europa League Spielen mutiger zu zeigen und frecher zu spielen.“

…über den 5:0 Sieg gegen die WSG: „Uns ist bewusst, dass wir ziemlich schlecht ins Spiel gestartet sind. In den ersten 20 Minuten hatten die Gegner auch zwei oder drei ganz gute Chancen. Nach der Anfangsphase war es dann eine dominante Leistung von uns, wo wir auch einige Geschenke dankend angenommen haben.“

…wie wohl er sich in Graz fühlt: „Man sieht, dass ich mich sehr wohl hier fühle. Ich hatte von Anhieb ein sehr gutes Gefühl hier. Die Stadt gefällt mir sehr gut. Der Verein und die Fans, die wir im Rücken haben – also ich fühle mich sehr wohl bei Sturm.“

…angesprochen auf seine Kreuzbandverletzung: „Wenn du 19 oder 20 Jahre jung bist, dann denkst du manchmal einfach zu weit in die Zukunft. Dann passieren Dinge, die du nicht beeinflussen kannst, wie es zum Beispiel bei mir der Fall war. Da habe ich mir mein Kreuzband gerissen vor einem Wechsel. Du lernst einfach daraus und schätzt was du gerade im jetzt hast.“

…über sein Tor gegen Klagenfurt: „Ich habe mich gut gefühlt und habe mir gedacht, dass ich vielleicht vorne was bewirken kann. Dann hat es auch Gott sei Dank geklappt und das war für uns alle super. Es war ein wichtiger Sieg, auch für die Moral, weil wir haben davor zweimal Unentschieden gespielt. Deshalb hat es uns sicher wieder zurück in die richtige Spur gebracht.“

…was Christian Ilzer damit gemeint hat, dass ihm möglicher Weise was abgeht: „Keine Ahnung. Ich muss mich mal bei ihm erkundigen, auf was er hier anspielen möchte“ – ob es was mit einem Schweizer Mercedes zu tun hat – „Könnte sein. Aber bleiben wir lieber beim Thema Fußball. … Ich muss morgen mal ein Wörtchen mit ihm reden.“
 


 
Walter Kogler (TV Experte)
…über die vielen roten Karten von Klagenfurt in dieser Saison: „Man hat einfach gesehen, dass in manchen Situationen die Spieler da um einen halben Schritt zu langsam hingekommen sind. Da waren dann eben auch faul dabei, die mit rot sanktioniert worden sind. Über die eine oder andere Entscheidung kann man diskutieren. man hat gesehen, dass da das Tempo noch ein wenig zu hoch war oder die Mannschaft sich vielleicht schlecht drauf eingestellt hat. Die Klagenfurter haben sich aber sehr schnell jetzt angepasst und ist auf einem guten Weg.“

…über das Spiel Sturm-WSG: „Man hat gesehen, wie die Mannschaft auftreten will Punkt gegen Tirol haben sie es sehr gut gemacht. Zwei Tore haben sie erzwungen aus ihrem aggressiven Spiel heraus. So kennt man Sturm Graz.“
 


 

„Die Abstauber“:

Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte der ehemalige Rapid & derzeitige PAOK Thessaloniki – Profi Stefan Schwab u. a. über seine Zeit bei PAOK, das Nationalteam und über seine Ambitionen.
 


 
Stefan Schwab (PAOK Thessaloniki) bei „Die Abstauber“:
…angesprochen auf das Conference-League Spiel auf Gibraltar: „Es war eine außergewöhnliche Situation. Wir sind auch zwei Tage früher angereist, weil es sind doch von Griechenland vier Stunden mit dem Flugzeug. Dann sind wir mal zu Fuß von Gibraltar Richtung spanische Grenze gewandert und zu Fuß über die Grenze gegangen, weil wir eben in Spanien geschlafen haben. Auf Gibraltar gab es kein Hotel für uns, was groß genug war. Sonst sind wir auch quasi vorm Training mit dem Bus wieder nach Gibraltar gefahren und vor der Grenze ausgestiegen und mit dem Pass in der Hand dann rüber gegangen. Man muss es sich so vorstellen, das Stadion steht direkt neben der Landebahn – das ist auch sehr kurios. Du schaust bei der Tribüne vorbei und siehst, wie da die Flugzeuge abheben.“

…über seinen Wechsel nach Griechenland: „Ich habe gesagt, wenn ich weg gehe von Rapid, dann will ich unbedingt wohin, wo ich vorne mitspielen kann mit einer Mannschaft. PAOK hat nicht unbedingt richtig viele Titel gewonnen, aber seit 2017 ist es dahin gegangen mit Cuptitel und Meistertitel. Und zum Glück haben wir es letztes Jahr geschafft, dass ich mir auch mal einen Titel aufschreiben kann.“

…wie es nach dem Titel für ihn war: „Mit den drei Athen Mannschaften und uns geht es richtig rund. Die Fans sind fanatisch. Man wird viel öfter erkannt, also im Vergleich zu Wien. Das hat natürlich Vorteile, wenn es läuft, dann ist es gut. Letztes Jahr hatten wir Phasen, wo es nicht so gut lief, und da war es dann auch ein wenig unangenehm. Aber mit dem Cuptitel sind wir dann richtig gefeiert worden. Wir sind um 4 Uhr früh aus Athen gelandet und trotz Corona-Maßnahmen waren die Straßen voll und bis es hell wurde, sind wir am Bus oben gestanden und haben gefeiert.“

…über die aktuelle Lage bei Rapid: „Immerhin sind wir noch einen Punkt vor der Austria, passt so weit. Wie ich bei Rapid war, hieß es, solange wir die Derbys gewinnen und vor der Austria sind, ist alles gut. Aber natürlich verfolge ich die Liga und bekomme das meiste mit. Es war sehr schön, dass die Mannschaft letztes Jahr souverän performt hat und Zweiter wurde. Auch heuer das wir international eingezogen sind, ist schön, eben aus finanzieller Seite. Die Leute wissen noch nicht, was Corona angerichtet hat. Nicht nur bei Rapid, sondern auch bei anderen Vereinen. Das wird noch Spuren hinterlassen. Jetzt heißt es für Rapid in die Top 6 reinzukommen. Du kannst mit einem Sieg Dritter oder Vierter sein. Von daher ist noch nichts passiert.“

…über eine mögliche Rückkehr nach Rapid: „Es ist jetzt doch so, dass ich Ende September 31 Jahre alt werde. Mir taugt es auch im Ausland und ich möchte hier noch eine gute Zeit verbringen. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass ich wieder zurück nach Österreich komme und da ist natürlich Rapid für mich der erste Ansprechpartner.“

…mit wem er bei Rapid noch Kontakt hat: „Grundsätzlich bin ich mit Dietmar Kühbauer und Zoran Barisic immer wieder in Kontakt. Von den Spielern her mit Christopher Dibon, Maxi Hoffmann, auch mit den Jüngeren. Es sind schon Spieler dabei, mit denen ich hin und wieder Kontakt habe.“

…über eine mögliche Meistergruppe für Rapid: „Also bei der Meistergruppe bin ich mir schon ziemlich sicher. Wie man sieht, sind viele Mannschaften nicht weit weg von den Punkten her. Wenn Rapid es schafft einen kleinen Lauf zu starten mit zwei oder drei Siegen in Folge, dann sind sie sofort oben dran.“

…ob er mal in Italien spielen möchte: „Mir taugt das Land nicht nur wegen dem Fußball, sondern es gefällt mir generell sehr gut. Ich war auch schon öfters in Italien auf Urlaub. Die Leute sind freundlich. Ich kann die Sprache ein bisschen. Wenn es sich irgendwann mal ergibt, dann nimmt man es sicher, aber es ist jetzt kein absolutes Muss.“

…über seine Rolle im Nationalteam: „Immerhin ist es jetzt mal ein Spiel, aber ich hoffe, dass es nicht bei diesem einem Spiel bleibt. Ich habe es eh schon mal angesprochen in einem Interview, das sind einfach Spieler, die über mich zu stellen sind auf dieser Position. Keine Frage. Jetzt war es halt der Fall, dass mehrere Spieler auf dieser Position ausgefallen sind, und dann habe ich mir schon Hoffnungen gemacht, weil ich auch gut in Form bin. Natürlich werden sich jetzt einige denken, griechische Liga, ok, aber ich habe auch einige Europa Cup Spiele gespielt und jetzt auch nicht irgendwelche Spiele. Letztes Jahr habe ich auch Champions League Qualifikation gespielt. Von dem her war ich der Meinung, dass ich in Form bin. Aber man muss die Entscheidung vom Teamchef respektieren. Ich würde mich freuen, wenn ich doch noch meine Chance bekommen würde.“

…über seine Ziele mit PAOK: „Die Differenz zu den vorderen Vereinen ist jetzt nicht so groß wie in Österreich. In Österreich gibt es Salzburg, die aktuell jetzt jedes Jahr Meister waren. Das ist in Griechenland nicht so schlimm. In den letzten fünf Jahren sind drei verschiedene Vereine Meister geworden. Deswegen ist das Ziel, einen Meistertitel zu holen. Es ist möglich. Es ist auch das Ziel vom Verein dieses Jahr einen Titel zu holen.“
 


 

Über „Die Abstauber“:

In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/
 


 
Presseinfo Sky Österreich

20.09.2021


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