WSG TIrol, Thomas Silberbeger, #WSGHTB

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WSG Tirol spielt Unentschieden gegen TSV Egger Glas Hartberg mit 2:2 Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 11. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

WSG Tirol – TSV Hartberg, 2:2 (1:1)
Schiedsrichter: Markus Hameter

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol)
…über das Spiel: „Wir bekommen einfach zu billige Gegentore und im Gegenzug vergibt dann Thomas Sabitzer zwei Hunderter. Wir hätten das Spiel schon auch gewinnen können, aber am Ende des Tages musst du froh sein, wenn du in Unterzahl noch diesen Punkt holst.”

…über die Moral seiner Mannschaft: „Moralisch musst du aus so einem Spiel alles mitnehmen was nur möglich ist. Ich habe es der Mannschaft auch nach dem Spiel in der Kabine gesagt. Sie müssen jetzt Profi sein und das heißt nicht ein schönes Leben zu führen, sondern permanent die Physios in Anspruch nehmen, im Kopf Profi sein und das vermisse ich bei einigen Spielern von uns. Vor allem bei einigen jungen Spielern. Deswegen haben wir auch eine relativ lange Ausfallliste. Das ist nicht dem Training geschuldet, sondern einfach dem, dass die Spieler nicht bereit sind das Rundherum im Training anzunehmen.”

…über Maxime Awoudja: „Das Tor hat er toll gemacht. Er hat auch in der Spieleröffnung das gezeigt, was ich mir von ihm erwarte. Wenn er fit ist, ist das mit Sicherheit eine Bereicherung in der Innenverteidigung.”

…über die Verletzung von Ferdinand Oswald: „Die Erstdiagnose ist desaströs, dabei reden wir von einem Kreuzbandriss. Es wird jetzt gleich im Krankenhaus ein MRT gemacht und wir können nur hoffen, dass sich diese Erstdiagnose vom Vereinsarzt nicht bestätigt, aber er wird mit Sicherheit ausfallen.”

Thomas Sabitzer (Spieler WSG Tirol)
…über das Spiel: „Vom Spielverlauf her müssen wir zufrieden sein mit dem Punkt. Natürlich ist es extrem bitter wenn du nach zwei Minuten sofort einen Elfmeter gegen dich hast. Dann kommst du aus der Halbzeit und läufst gleich wieder einem Rückstand hinterher. Die Mannschaft hat aber Moral bewiesen und verdient den Punkt geholt.”

Raffael Behounek (Spieler WSG Tirol)
…über seine Rote Karte gegen Rapid: „Ich war sehr überrascht wie mir Schiedsrichter Jäger die Rote Karte gezeigt hat. Noch viel mehr überrascht war ich, als ich erfahren habe, was ich gesagt haben soll. Ich kann es nur noch einmal wiederholen, das stimmt so nicht. Ich habe den Schiedsrichter in keinster Weise beleidigt, wie der Linienrichter das gehört haben mag, ist mir bis heute ein Rätsel, er ist ja auch mindestens doppelt so weit entfernt gestanden wie der Schiedsrichter. Keine Ahnung, was da in der Kommunikation schiefgelaufen ist.”

…über das, was er wirklich gesagt hat bei der Roten Karte: „Ich habe dem Linienrichter gesagt, er soll jetzt einmal seine Fahne heben und sich nicht immer auf den Videoschiedsrichter verlassen. Das ist mir schon seit längerem ein Dorn im Auge, dass sich die Schiedsrichter zu sehr am VAR verlassen, zu wenige eigene Entscheidungen treffen und dann irgendwie hoffen, dass wenn sie etwas falsch machen, sowieso der VAR eingreift. Das habe ich ihm gesagt und wie aus dem Nichts ist mir dann die Rote Karte ins Gesicht gestreckt worden.”

…über die Hierarchi in der Mannschaft: „Wir haben eine ganz klare Hierarchi. Wir Führungsspieler sprechen Dinge an, die wir für nicht richtig erachten. Wir kommunizieren viel mit dem Trainer, das ist auch wichtig in so einer Situation in der wir uns gerade befinden. Nur draufhauen bringt wenig, aber gewisse Dinge müssen ganz klar verbessert werden, weil wir sind Letzter und wir sollten schleunigst in die Spur kommen. Wenn wir jedes Mal sagen, nächstes Spiel wird es besser, haben wir irgendwann ein Problem.”

…über den letzten Tabellenplatz: „Ich möchte nie Letzter sein, ganz egal ob an Spieltag eins oder 32. Aber es nagt nicht wirklich an mir, weil ich in den letzten fünf Wochen wahrscheinlich auch nur zwei Mal auf die Tabelle geschaut habe. Es sind noch sehr viele Spiele zu gehen und wir wissen alle, wie es mit diesem neuen Modus ist. Im Winter gibt es natürlich auch noch die Möglichkeit neue Spieler zu verpflichten. Wir wären aber trotzdem gut beraten, das Tabellenende so schnell wie möglich zu verlassen.”

Medieninfo Sky Sport Austria

17.10.2021