
Zwei Teams sind nach vier Runden im AVL Women-Grunddurchgang noch ungeschlagen. An der Spitze steht der VC Tirol mit elf Zählern gefolgt von Titelverteidiger STEELVOLLEYS Linz-Steg mit zehn Punkten. Am Sonntag (16 Uhr) kommt es zum Duell der Topteams in der SNMS Linz-Kleinmünchen. Schon am Samstag (16 Uhr) gastieren die Oberösterreicherinnen beim Vorletzten UNIONvolleys Bisamberg und VC Tirol bei ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt (19 Uhr).
Linz-Steg-Coach Roland Schwab: „Zwei Matches in 24 Stunden sind noch nicht so wild. Ich bin allerdings überzeugt, dass wir mehr Wechselmöglichkeiten haben und unser Spiel von der Bank besser beleben können. Das haben wir zuletzt zweimal unter Beweis gestellt. Nicht auszuschließen, dass es am Sonntag ähnlich sein wird.“
Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post und TI-wellwasser®-volley sind dem Spitzenduo auf den Fersen, halten jeweils bei neun Punkten. Am Samstag (16 Uhr) trifft man in der Wiener Posthalle aufeinander. Die Spielerinnen von Sokol/Post konnten erst am Mittwoch mit dem ersten MEVZA League-Saisonsieg über Mladost Zagreb Selbstvertrauen tanken. „Wir müssen auf dem Boden bleiben und das Ergebnis von Mittwoch gleich am Samstag mit einer guten Leistung gegen TI bestätigen“, so Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova.
Ebenfalls am Samstag steht das Steiermark-Derby zwischen UVC Holding Graz und SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz auf dem Programm (18.30 Uhr). Während die Murstädterinnen acht Punkte auf ihrem Konto haben, sind es bei den Gästen nur zwei. „Der Schein“, erläutert Graz-Coach Matthias Pack, „trügt ein bisschen. Die Erzbergmadln haben gegen sehr starke Teams gespielt und auch gute Leistungen zeigen können. Wir müssen auf jeden Fall unser Bestes geben, dann sind drei Punkte drinnen.“ Beim Vizemeister ist man noch auf der Suche nach einer weiteren Spielerin. „Es ist zurzeit nicht einfach“, berichtet Sportdirektor Frederick Laure, „eine gute Spielerin zu finden, aber wir halten unsere Augen und Ohren offen und sind mit einigen Agenturen im Gespräch.“
Den Samstag beschließen TSV Sparkasse Hartberg und PSV VBG Salzburg (19.30 Uhr). Die Oststeirerinnen konnten als einziges Team noch nicht anschreiben, erst einen Satzgewinn verbuchen. Zuletzt waren im Cup-Achtelfinale – 3:0 über Zweitligist Donau Chemie Volleys Brückl – allerdings Fortschritte auszumachen. Diesen Aufschwung will man gegen die PSV VBG-Damen bestätigen. Das Team von Headcoach Ulrich Sernow hält nach vier Runden bei vier Punkten. „Wir werden alles versuchen, um eine stabile, sehr gute Leistung zu zeigen, müssen ständig Druck ausüben und dürfen sie in ihrer Halle möglichst nicht ins Spiel kommen lassen. Dazu brauchen wir eine Top-Leistung“, so Salzburgs Co-Kapitänin Patricia Maros.
AVL Women-Grunddurchgang
23.10., 16:00: UNIONvolleys Bisamberg vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg
23.10., 16:00: SG VB NÖ Sokol/Post vs. TI-wellwasser®-volley
23.10., 18:30: UVC Holding Graz vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
23.10., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VC Tirol
23.10., 19:30: TSV Sparkasse Hartberg vs. PSV VBG Salzburg
24.10., 16:00: ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg vs. VC Tirol
24.10., 17:00: UNIONvolleys Bisamberg vs. SG VB NÖ Sokol/Post
26.10., 16:00: TI-wellwasser®-volley vs. UVC Holding Graz
AVL Men: Obere gegen untere Tabellenhälfte
In den kommenden Wochen sind Österreichs beste Volleyball-Teams besonders gefordert, wartet doch ein dichtes Programm aus Austrian Volley League, Europacup und MEVZA League auf sie. Bis Dienstag stehen in der AVL Men sieben Spiele auf dem Programm.
Union Raiffeisen Waldviertel führt den Grunddurchgang mit vier Siegen aus vier Spielen an, am Samstag empfangen die Nordmänner Aufsteiger Hypo Tirol Volleyballteam (19.00 Uhr). Die Innsbrucker konnten noch keinen Sieg verbuchen, aber immerhin schon zweimal punkten. Die Favoritenrolle ist jedoch klar auf Seite der URW.
Erster Verfolger des Tabellenführers ist UVC Weberzeile Ried. Die Innviertler holten in fünf Spielen neun Punkte, am Samstag (18 Uhr) wollen sie im Duell mit TSV Raiffeisen Hartberg den vierten Sieg einfahren. „Die letzten Partien waren extrem anstrengend, vor allem der Kracher gegen Sokol steckt uns noch in den Knochen. Wir wollen auf alle Fälle gewinnen, wissen aber auch, dass es sehr schwierig werden kann, wenn nicht alle zu 100 Prozent fit sind“, erläutert Ried-Mittelblocker Felix Breit.
Zu einem Duell von Tabellennachbarn kommt es in der Begegnung zwischen SG TJ Sokol V/Post SV Wien und VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt (18.30 Uhr). Beide Teams halten bei zwei Siegen aus vier Partien, die Wiener haben allerdings drei Punkte mehr einfahren können. WSL-Kapitän Simon Frühbauer: „Das Spiel wird eine Standortbestimmung für uns. Falls wir die Form der ersten beiden Sätze vom letzten Heimspiel durchhalten, ist ein Sieg möglich. Es ist aber jeder Punktgewinn als Erfolg zu werten.“
Am Sonntag (17 Uhr) gastiert VCA Amstetten NÖ bei VBC TLC Weiz. Die Mostviertler sind in dieser Saison noch ungeschlagen, haben allerdings erst drei AVL-Spiele in den Beinen. „Wir liegen voll im Soll“, erklärt VCA-Kapitän Florian Ringseis. Trotz der Erfolge in Liga und ÖVV-Cup ist man allerdings noch nicht zu 100 Prozent happy. „Wir hatten in jedem Match sehr starke Phasen, haben aber den Gegnern auch immer wieder zu viele Chancen gelassen. Wir müssen die Konzentration das ganze Spiel hochhalten und mehr Konstanz reinbringen“, analysiert Libero Ringseis, der im Sommer nach vielen Jahren im Ausland nach Österreich zurückkehrte: „Die Spiele sind sehr ausgeglichen und spannend. Das Niveau ist gut, von dem her zahlt sich der Hallenbesuch für die Fans immer aus!“
AVL Men-Grunddurchgang
23.10., 18:00: UVC Ried/Innkreis vs. TSV Raiffeisen Hartberg
23.10., 18:30: SG TJ Sokol V/Post SV Wien vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
23.10., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. Hypo Tirol Volleyballteam
24.10., 17:00: VBC TLC Weiz vs. VCA Amstetten NÖ
26.10., 16:00: VBC TLC Weiz vs. SG TJ Sokol V/Post SV Wien
26.10., 17:00: UVC Ried/Innkreis vs. Union Raiffeisen Waldviertel
26.10., 17:00: VCA Amstetten NÖ vs. Hypo Tirol Volleyballteam
VCA Amstetten NÖ will auch gegen Weiz die weiße Weste behalten
Am Sonntag um 17:00 Uhr wartet das vierte Spiel im Grunddurchgang der Austrian Volley League auf den VCA Amstetten NÖ. Nach drei Siegen in den ersten drei Matches wollen die Mostviertler ihre Siegesserie prolongieren.
„Wir liegen voll im Soll und sind ungeschlagen. Das war unser Ziel“, erklärte VCA-Kapitän Florian Ringseis. Trotz der Erfolge in der Liga als auch im Cup sind die Niederösterreicher aber noch nicht zu 100 Prozent happy mit ihrer bisherigen Performance.
„Wir hatten in jedem Match sehr starke Phasen gehabt, aber oft den Gegnern dann wieder zu viele Chancen gelassen. Wir müssen die Konzentration über das ganze Spiel hochhalten und mehr Konstanz reinbringen“, analysierte der Libero und Nationalteamspieler. Genau jene Schwächen sollen am Sonntag gegen Weiz vermieden werden: „Das ist unser Ziel für Sonntag und dann müsste ein klarer Sieg und drei Punkte das Resultat sein.“
Nach vielen Saisonen in ausländischen Topligen kehrte Ringseis in dieser Saison nach Österreich zurück. „Es hat sich viel verändert. Die Mannschaften sind enger zusammengerückt als vor ein paar Jahren. Man kann nicht mehr einfach prognostizieren, wer im Finale steht“, schilderte der Wiener.
„Grundsätzlich haben die ersten Spiele viel Spaß gemacht. Es macht Freude in jeder Halle bekannte Gesichter zu sehen“, so der Österreich-Rückkehrer, der sich aber noch mehr Zuseher in den heimischen Hallen wünscht: „Die Spiele sind sehr ausgeglichen und spannend. Das Niveau ist gut, von dem her zahlt sich der Hallenbesuch immer aus.“
Austrian Volley League
VBC TLC Weiz – VCA Amstetten NÖ
24/10/2021 17:00 Uhr
ASKÖ-Halle Eggenberg, Graz
Presseinfo
Austrian Volley League Men
Austrian Volley League Women
VCA Amstetten NÖ
22.10.2021