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© Sportreport

Am dritten Tag des Short Track Eisschnelllaufweltcups in China der Wiener Nicolas Andermann für das beste Ergebnis aus rot-weiß-roter Sicht.

Der 21-Jährige landete in seinem Platzierungsrennen, dem so genannten Ranking Final, auf dem fünften Platz und schloss die 1.500 Meter auf Rang 25 ab. Sein älterer Bruder Dominic wurde einen Lauf darunter ebenfalls Fünfter und beendete den ersten Saisonweltcup auf der längsten Distanz im Short Track Weltcup auf Platz 32.

„Im Hinblick auf die Olympiaqualifikation war das ein ganz wichtiges Ergebnis. Nach den starken Resultaten im Vorjahr hat Nico gezeigt, dass er zur erweiterten Weltspitze mittlerweile gehört. Ich freue mich für unser junges Team, denn die großen Nationen haben ganz andere finanzielle Möglichkeiten als wie wir. Und trotzdem können wir Schritt für Schritt näher an sie rücken“, erklärte ÖRV-Generalsekretär Hermann Filipic. Der Sieg über 1.500 Meter bei der auch gleichzeitigen Generalprobe in der nagelneuen Olympiahalle ging an den Russen Semen Elistratov.

Über 500 Meter siegte der Ungar Shaolin Sandor Liu vor seinem Landsmann John-Henry Krueger. Dort wurde Matthias Wolfgang als 50ter bester Österreicher. Die rot-weiß-roten Athleten scheiterten dort in der ersten Runde. Am abschließenden Sonntag steht für Nicolas Andermann noch das Ranking Final über 1.000 Meter am Programm. Dort kämpft er um die Plätze 21 bis 25.

Ergebnisse (Samstag):
500 Meter Männer:

1. Shaolin Sandor Liu (HUN) 40.711
2. John-Henry Krueger (HUN) 40.805
3. Denis Nikisha (KAZ) 40.876
50. Matthias Wolfgang (AUT)
59. Nicolas Andermann (AUT)
70. Dominic Andermann (AUT)

1.500 Meter Männer:
1. Semen Elistratov (RUS) 2:18.285
2. Adil Galiakhmetov (KAZ) 2:18.680
3. Kai An (CHN) 2:18.864
25. Nicolas Andermann (AUT)
32. Dominic Andermann (AUT)
71. Matthias Wolfgang (AUT)

Programm Short Track Weltcup in Peking:
Sonntag, 24. Oktober 2021

Ranking Finals (1.000 Meter)
Finale Staffel
 


 
1. Saisonweltcup im Short Track Eisschnelllauf in Peking – Nicolas Andermann sorgt für neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter beim Short Track Weltcup in Peking
Österreichs Short Tracker präsentierten sich auch gut am zweiten Tag des ersten Saisonweltcups in der Olympiasportart Short Track. Über 1.000 Meter sorgte Nicolas Andermann für einen neuen Österreichischen Rekord und verpasste nur knapp den Einzug in das Viertelfinale in einem äußerst stark besetzten Lauf. Knapp vorbei am Rekord fuhr er dann wenig später mit seinem Bruder Dominic, Heinrich Liu und Matthias Wolfgang in der Staffel, aber der heimische Vierer hielt sich gut, belegte den dritten Platz im Viertelfinale und beendete den Bewerb auf Rang zwölf.

„Wir sind eigentlich gar nicht so gut durchgekommen in der Staffel, da ist sicher noch was drinnen. Die Platzierung ist natürlich super für uns, gerade im Hinblick auf das Ziel Europameisterschaft“, erklärte Wolfgang nach dem Rennen. Denn um bei der EM in der Staffel dabei zu sein, muss das rot-weiß-rote Team in den vier anstehenden Weltcups unter den besten zwölf Mannschaften Europas zu finden sein.

„Die Jungs haben ein wertvolles Ergebnis erzielt, denn vor uns sind nur sechs europäische Länder gewesen. Diese Punkte können für eine Staffelteilnahme sehr nützlich werden“, fügte ÖESV-Generalsekretär Hermann Filipic an. Aber nicht nur im Teambewerb schlugen sich seine Athleten gut. Denn in der ersten Runde über 1.000 Meter landete Nicolas Andermann hinter dem dreifachen Olympiasieger und 14-fachen Weltmeister Charles Hamelin auf Rang zwei und schaffte den Aufstieg in das Achtelfinale. Dort war leider dann Endstation in einem stark besetzten Heat hinter dem Staffelolympiasieger Shaoang Liu aus Ungarn sowie dem mehrfachen EM-Medaillengewinner Denis Ayrapetyan aus Russland.

Gerade einmal drei Zehntel fehlten dem 21-Jährigen auf die beiden Topathleten. „Es waren zwei Topläufe, aber es hat leider knapp nicht gereicht“, analysierte Andermann, der in 1:25.431 einen neuen Österreichischen Rekord über diese Distanz erzielte: „Ein Trostpreis, das Viertelfinale hätte mir fast noch mehr gefallen.“

Am Sonntag kämpft er in den Ranking Finals über den Tausender noch um eine Platzierung zwischen 21 und 25.
 


 
1. Saisonweltcup im Short Track Eisschnelllauf in Peking, CHN – Österreicher verpassen Weltcuphalbfinale über 1.500 Meter beim Saisonauftakt knapp
Am ersten Tag des ersten Saisonweltcups in der Olympiasportart Short Track Eisschnelllauf in Peking standen die Vorkämpfe über 500 und 1.500 Meter am Programm. Auf der kürzeren der beiden Distanzen scheiterte das sich österreichische Trio bestehend aus Matthias Wolfgang, Dominic und Nicolas Andermann in der ersten Runde, über 1.500 Meter hingegen schafften es die Wiener Brüder Andermann bis ins Viertelfinale.

„Es wäre sogar fast noch mehr drinnen gewesen. Am Ende habe ich den Einzug knapp verpasst, aber über den Sommer ist wieder ein weiterer Schritt nach vorne passiert“, so Nicolas Andermann. Der 22-Jährige trainierte in den letzten Monaten viel mit dem italienischen Nationalteam und präsentierte sich zum Saisonauftakt in einer guten Form. Als Vierter seines Laufes kämpft er nun am Samstag um einen Rang in den Top 30.

Den hat sein älterer Bruder Dominic schon inne. Auch beim 24-Jährigen war es hauchdünn im Kampf um das Halbfinale der besten 21 Athleten. Er fährt nun am Samstag um einen Platz zwischen 22 und 28 in der Platzierungsrunde. „Von den Rundenzeiten war es ganz in Ordnung. Ich hatte mich zuletzt in Sofia verletzt am Knöchel und laboriere noch etwas an der Verletzung. Aber das behindert mich auf den kurzen Distanzen fast ein wenig mehr“, analysierte Dominic Andermann.

Über 500 Meter landeten alle drei Österreicher, wenn auch knapp, außerhalb der Aufstiegsränge in der Auftaktrunde. Bestplatzierter rot-weiß-roter Athlet war Matthias Wolfgang, der um eine Position nicht weiterkam. „Eigentlich sind die 500 Meter ja nicht meine stärkste Disziplin, aber ich konnte am Start meine Position halten und sogar noch einen Fahrer vor mir erfolgreich überholen. Doch die zwei Topläufer ließen nichts anbrennen“, bilanzierte der 24-Jährige, der einen persönlichen Rekord aufstellte.

Am Freitag warten auf Österreichs Kufenflitzer dann die 1.000 Meter sowie die erste Runde im Staffelrennen, wo sie mit Südkorea, Japan, Frankreich und der Türkei ein ganz schwieriges Los gezogen haben. Erst am Samstag warten dann die Platzierungsrunden sowie die Finale über 500 und 1.500 Meter, die die genauen Ergebnisse der rot-weiß-roten Läufer im Weltcup ermitteln.
 


 
Presseinfo
Österreichischer Eisschnelllauf Verband

23.10.2021