Michael Liendl lobt WAC-Trainer Robin Dutt: „Er hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass es momentan richtig gut läuft“

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Der Free-to-Air Montag im TV: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag ua Stefan Hierländer (SK Puntigamer Sturm Graz) und Dominik Starkl (FC Flyeralarm Admira).

Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Michael Liendl u.a. über WAC-Trainer Robin Dutt, über seine Ambitionen nach der Profikarriere und über seine schönsten Tore.

Die wichtigsten Stimmen zu „Dein Verein“:

Stefan Hierländer (SK Puntigamer Sturm Graz):
…über seinen Genesungsprozess, frisch nach der OP und ein mögliches Comeback: „Das Knie ist noch dick, aber ich arbeite schon wieder an meinem Comeback. Das Knie muss ergussfrei sein, das wird in den nächsten zwei Wochen hinkommen. Dann kann ich die nächsten Schritte setzen. Es wird eng für heuer noch.“

…über die 0:3-Niederlage gegen WAC und das Ausscheiden im Cup in der vergangenen Woche: „Nicht positiv. Wir wollten im Cup weiterkommen, haben das nicht geschafft und in der Meisterschaft wollten wir in einem Spiel, in dem es wichtig gewesen wäre, drei Punkte zu holen und wieder ein bisschen einen Abstand herzustellen, ist uns das auch nicht gelungen. Wir müssen Lösungen finden, um aus dieser schwierigen Phase wieder hinauszutauchen.“

…über seine Erwartungen an das kommende Europa-League-Auswärtsspiel gegen Real Sociedad: „Eine gute Leistung. Das ist die Basis dafür, dass wir vielleicht etwas mitnehmen können. Ich glaube, dass wir defensiv dafür bekannt sind, dass wir sehr gut stehen und wenig zulassen. Da müssen wir wieder hin und Leidenschaft ins Spiel bringen und dann kann man in einem sehr schwierigen Spiel auch etwas mitnehmen. Wir sind krasser Außenseiter. Jeder, der Real Sociedad verfolgt, weiß, wie sie performen. Das wird ein harter Brocken.“

…über die bisherigen Auftritte in der Europa League: „Wir haben gewusst, dass das schwer wird. Natürlich geht man trotzdem in die Spiele hinein, um erfolgreich zu sein und es tun auch Niederlagen gegen solche Klubs weh. Deswegen ist es schwer, nach solchen Spielen zu sagen, es ist eine ‚Champions-League-Gruppe‘ und es erwartet sich nicht jeder etwas Großartiges, aber in der Mannschaft ist die Erwartungshaltung schon anders. Deswegen ist es dann schwierig, auf diesen berüchtigten ‚drei Hochzeiten‘ gleichzeitig zu tanzen. Wir haben erfahren, dass es nicht einfach ist.“

…über die momentane Verfassung der Mannschaft von SK Sturm Graz: „Wir haben ein paar Verletzungen dazubekommen, was uns auch nicht gutgetan hat. Wir müssen jetzt Lösungen finden. In diese angesprochene Negativspirale wollen wir nicht hineingeraten. Jeder Einzelne muss sehr selbstkritisch sein und sich überlegen, was er noch mehr machen kann und trotzdem den Kopf möglichst frei bekommen von negativen Gedanken. Es kommt nicht von irgendwoher, dass wir in der Tabelle momentan sehr gut dastehen. Da ist Qualität in der Truppe, nur müssen wir uns das wieder in die Köpfe zurückrufen.“

…über seinen Kontakt zur Mannschaft: „Sehr intensiv. Man spricht dann gleich nach den Spielen, was gut und schlecht war und versucht natürlich Einfluss zu nehmen. Es ist nicht die einfachste Situation, aber wenn wir enger zusammenrücken als Mannschaft, wird das klappen.“

…über seine Rolle als Vater einer neugeborenen Tochter: „Das Schicksal hat es so gewollt, dass ich mehr zuhause bin und ich bekomme die Entwicklung der Kleinen mehr mit. Das ist der nächste Schritt in meinem privaten Leben, wo man sich weiterentwickeln muss. Es ist jeden Tag schön, der Tochter in die Augen zu schauen und zu wissen, dass man etwas richtig Gutes gemacht hat.“

Dominik Starkl (FC Flyeralarm Admira):
…über den Genesungsprozess nach seiner Knöchelverletzung: „Gut. Ich war gestern nach zwei Wochen wieder das erste Mal am Platz und habe individuell mit unseren Physiotherapeuten trainiert. Es war ein tolles Gefühl wieder mit dem Ball am Platz zu stehen und mir ist es ganz gut dabei gegangen. Mein Ziel ist es, dass ich eventuell diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteige und alles weitere wird sich dann ergeben.“

…über die momentane Verletzungssituation bei FC Flyeralarm Admira: „Es sind einige dabei, die leicht angeschlagen sind. Etwas Schwereres ist, glaube ich, nicht dabei. Ich hoffe, dass wir alle wieder bald fit sind und der Mannschaft bald wieder weiterhelfen können.“

…über das Spiel gegen SK Austria Klagenfurt am vergangenen Wochenende: „Es war ein turbulentes Spiel. Ich denke, dass wir mit dem Unentschieden leben können und müssen. Es ist ein Punkt mehr am Konto und ich bin gespannt auf die nächsten Aufgaben.“

…über den Saisonstart von FC Flyeralarm Admira: „Es ist alles sehr eng beisammen. Jeder nimmt sich die Punkte gegenseitig weg. Es kann rasch nach oben gehen. Mit einem Sieg bist du schon Vierter. Aber man muss auch aufpassen. Wenn du zwei Mal verlierst, kann es in die ganz andere Richtung gehen. Wir müssen weiter hart arbeiten und schauen, dass wir Woche für Woche punkten und dann sehen, was am Ende des Tages herausschaut.“

…über das neue Trainerteam um Andreas Herzog und die momentane Entwicklung in der Mannschaft: „Sie haben für neuen Schwung gesorgt, keine Frage. Die Admira hat schon immer auf Junge gesetzt, diese Saison ganz besonders. Es sind viele Junge dabei und es gilt, dass wir die Mischung und das Zusammenspiel zwischen älteren, routinierteren Spielern und jüngeren gut trainieren und wir als Team zusammenwachsen. Wir sind auf einem guten Weg. Klar gilt es offensiv das ‚blinde Vertrauen‘ weiter zu trainieren, aber das kommt mit der Zeit.“

…über seine persönlichen Karriereziele: „Ich bin schon 10 Jahre dabei. Es hat einige Verletzungen gegeben, die mich zurückgeworfen haben und wo ich bei null anfangen musste. Die Leidenszeit ist teilweise sehr lang, vor allem, mit einer Knieverletzung, wie ich sie gehabt habe. Aber man darf nicht vergessen: Profifußballer zu sein, ist ein Privileg, das viele ausüben wollen, aber nur wenige können. Der Fußball gibt einem extrem viel zurück und deswegen ist für mich persönlich ein Ziel, so lange wie möglich Profifußballer zu sein. Weil der Beruf einfach wirklich cool ist. Dafür trainiere ich jeden Tag hart. Ich will mich weiterentwickeln und glaube, dass mir die Trainer helfen können. Ich sehe mich noch nicht am Ende meines Potenzials.“

…über seine Ziele mit FC Flyeralarm Admira: „Mit der Admira sind die Ziele, diese Saison zu überraschen. Vielleicht gelingt es uns, unter die Top-Sechs zu kommen. Das wäre eine richtig coole Sache. Vor ein paar Jahren haben wir mit Admira schon international gespielt. Wenn das wieder gelingen würde, wäre das eine Riesensache für den Verein, die Mannschaft und für viele junge Spieler.“

…über seine durch Verletzungen geprägte Zeit bei SK Rapid Wien: „Wenn man eine Verletzung hat, ist es nicht leicht zurückzukommen. Damals war ich noch sehr jung. Ich war verletzt und dann ist halt ein anderer Junger dazugekommen und hat die Einsatzzeit bekommen. Bei einem Verein wie Rapid ist es natürlich schwierig, als Junger Fuß zu fassen. Möglichweise waren die Verletzungen mit ein Grund, warum es damals nicht gereicht hat.“

Alfred Tatar (TV Experte):
…über die momentane Verfassung von SK Sturm Graz: „Sturm muss extrem aufpassen, dass man nicht in einen Strudel hineingerät, der in der Herbstsaison nicht mehr aufhört.“

…über das kommende Auswärtsspiel gegen Real Sociedad: „Ich erwarte ein extrem schwieriges Spiel für Sturm. Es wird hauptsächlich darum gehen, Schaden zu begrenzen. Etwas Zählbares mitzunehmen, darüber wäre ich schon sehr überrascht.“

…über die Entwicklungen bei FC Flyeralarm Admira: „Andreas Herzog und Michael Baur haben in dieser kurzen Phase schon einiges bewirkt bei der Admira. Es ist nicht so wie in der Vergangenheit, dass man sagt, wenn die Admira kommt: ‚Na gut, drei Punkte, aber wie viele Tore machen wir?‘ Das ist Geschichte. Wenn die Admira kommt, hat jeder Gegner Respekt. Ob in der Südstadt oder in allen anderen Stadien. Die Admira wird nicht auf die leichte Schulter genommen.“
 


 
Die ABSTAUBER
Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Michael Liendl u.a. über WAC-Trainer Robin Dutt, über seine Ambitionen nach der Profikarriere und über seine schönsten Tore.

Michael Liendl (WAC) bei „Die Abstauber“
…über die momentane Verfassung der Mannschaft von RZ Pellets WAC: „Es scheint so, dass wir uns schön langsam richtig gut gefunden haben. Wir hatten Anlaufschwierigkeiten und haben Spiele unglücklich aus der Hand gegeben. Momentan ist es so, dass alles richtig gut ineinander greift, wir als Mannschaft richtig gut am Platz stehen und gut verteidigen. Das ist ein kleiner Schlüssel zum Erfolg. Auch, dass wir nach vorne hin immer für ein, zwei Tore gut sind, das haben wir auch gezeigt.“

…über Robin Dutt: „Es ist immer so, dass, wenn ein neuer Trainer kommt, auch eine neue Handschrift kommt. Natürlich war es mit seiner Erfahrung, die er hat und mit seiner Ruhe, die er ausstrahlt, besonders am Anfang der Saison, als es nicht so gut lief, ganz wichtig einen erfahrenen Mann an der Seitenlinie zu haben. Er hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass es momentan richtig gut läuft. Aber nicht nur er, es funktioniert in der Mannschaft wieder richtig gut, wir haben eine richtig gute Stimmung in der Mannschaft und haben uns von den Ergebnissen von Anfang der Saison nicht irritieren lassen. Es ist momentan ein richtig guter Weg, den wir alle gemeinsam gehen.“

…über mögliche Schritte nach seiner Profikarriere: „Ich bin schon mittendrin in der Trainerausbildung. Ich habe schon die B-Lizenz und die U14 als Trainer übernommen. Es interessiert mich natürlich sehr. Ich versuche mich weiterzuentwickeln und zu lernen. Ich möchte auf jeden Fall im Fußballgeschäft bleiben. Das Trainerwesen ist eine Sache, die mich immer schon interessiert, seit ich Fußball spiele.“

…über seine bisher schönsten und wichtigsten Tore in seiner Karriere: „Das gegen AS Rom war richtig schön und dementsprechend auch wichtig. Jenes gegen Mattersburg war auch schön, weil ich immer schon einmal von der Mittellinie schießen wollte, deswegen war es schön, dass das dann auch aufgegangen ist.“
 


Über die ABSTAUBER:
In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und seit dieser Saison Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die ABSTAUBER‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/


 
Presseinfo
Sky Österreich
Red. Sportreport

01.11.2021