Im ORF-Livespiel der siebten Runde in der WHA MEISTERLIGA fordert Gastgeber Ferlach Rekordchampion Hypo NÖ heraus. Bei den Kärntnerinnen zeigte die Formkurve zuletzt steil nach oben. Die Niederösterreicherinnen gaben noch keinen Punkt ab.
In der siebten Runde der WHA MEISTERLIGA kann der fünftplatzierte SC witasek Ferlach/Feldkirchen am Samstagabend um 20.20 Uhr gegen Rekordmeister Hypo NÖ in der stärksten Besetzung auflaufen. „Nach vier knappen Niederlagen zum Saisonstart hat sich die Mannschaft unter der neuen Trainerin Iva Kanjugovic zusammengefunden. Nach der Verpflichtung von Torfrau Andjela Roganovic Anfang Oktober feierten wir zwei klare Siege. Jetzt wollen wir dem Rekordmeister das Leben so lange wie möglich schwer machen“, gibt Sektionsleiter Wolfgang Buchberger die Marschrichtung vor.
Die Niederösterreicherinnen haben in dieser Saison noch keinen Punkt abgeben. „In Ferlach zu spielen ist keine leichte Aufgabe. Sie haben gut eingekauft und kommen immer besser in Schwung“, warnt Hypo NÖ-Cheftrainer Ferenc Kovacs. Beim Serienmeister fehlt krankheitsbedingt Youngster Nora Leitner im linken Rückraum. Fraglich ist, ob Ana Pandza nach ihrer Erkrankung schon in Vollbesitz ihrer Kräfte ist. ORF Sport+ übertragt die Partie aus der Ferlacher Ballspielhalle live.
Im Niederösterreich-Derby will Schlusslicht Eggenburg bei Aufsteiger Union APG Korneuburg Handball Damen am Samstag (18 Uhr) im LAOLA-Livespiel die rote Laterne abgeben. Der 17:66-Kantersieg im ÖHB-Cup bei Handball Wölfe Wien hat dem Liganeuling viel Auftrieb gegeben. „Unser Ziel sind zwei Punkte. Bis auf die langzeitverletzten Amel Ghribi und Lena Neunteufel sind wir komplett“, zeigt sich der Korneuburger Sektionsleiter Gerhard Pojmann zuversichtlich.
Aufstellungssorgen plagen auch den UHC Eggenburg. Linkshänderin Natalie Svobodova zog sich im Stockerau-Spiel einen Kreuzband-Einriss zu. Anna Schuhäker erwischte es schon vor längerer Zeit am Knie. Sandra Zeitelberger muss wegen Schulterproblemen passen. Hinter dem Einsatz von Marietta Gyetko steht ein Fragezeichen (Fußverletzung). „Gegen den Aufsteiger sind zwei Punkte eingeplant“, gibt sich die verletzte Kapitänin Sandra Zeitelberger kämpferisch.
Nach über einem Monat europacupbedingter Spielpause in der WHA MEISTERLIGA ist roomz JAGS WV heiß auf den Vizemeister und noch ungeschlagenen Tabellenführer WAT Atzgersdorf. „Wenn wir an den Topteams dranbleiben wollen, müssen Punkte her. Wir werden alles geben, um Atzgersdorf zu schlagen. Auch wenn noch einige Spielerinnen nach dem Europacup angeschlagen sind“, kündigt Wr. Neustadt-Obmann Stephen Gibson an. Ob Melanie Jurkovic, Marie Prokop und Dorin Novak am Samstag um 19 Uhr in der Anemonenhalle auflaufen können, entscheidet sich kurzfristig.
Die stärkste Formation kann MGA Fivers-Coach Arnes Cebic gegen den Tabellenvorletzten HiB Handball Graz auf das Parkett in der Hollgasse (19 Uhr) entsenden. „Die Situation ist sehr trügerisch, Graz ist definitiv stärker, als es der aktuelle Tabellenplatz darstellt. Uns ist bewusst, dass wir in der Favoritenrolle sind. Wir spielen in unserer Halle und werden alles dafür geben, um die Punkte in Wien zu behalten“, so der Trainer der bislang ungeschlagenen Wienerinnen, die auf Rang drei liegen.
Um den Anschluss an die Topteams kämpfen der HC Sparkasse BW Feldkirch und die punktegleichen BT Füchse Powersports. Bei Feldkirch sind Laura Seipelt-Fasching und Martina Nosch wieder mit von der Partie. „Wir sind wieder komplett und brennen darauf, alles zu geben“, sagt Coach Christoph Bobzin. Mit Vanessa Magg und Nikoleta Zizic fallen bei den Obersteirerinnen gleich zwei Stammspielerinnen mit schweren Knieverletzungen aus.
Mit den Fans im Rücken will der neuntplatzierte SSV Dornbirn Schoren dem Europacupteilnehmer UHC Müllner Bau Stockerau ein Bein stellen. Die Gastgeberinnen müssen die erkrankte Kreisläuferin Katarina Gladovic vorgeben. „Die Siegchancen stehen 50:50“, meint SSV-Coach Emanuel Ditzer. Bei Stockerau fehlt Ines Rein. Die Partie in der Messehalle 2 wird von K 19 live übertragen. Anpfiff ist um 19 Uhr.
WOMEN HANDBALL AUSTRIA
7. Runde Grunddurchgang WHA MEISTERLIGA, Samstag, 6. November:
Union APG Korneuburg Handball Damen – UHC Eggenburg, Franz Guggenberger Sporthalle, 18 Uhr (LAOLA)
HC Sparkasse BW Feldkirch – BT Füchse Powersports, Reichenfeldhalle, 18 Uhr
MGA Fivers – HiB Handball Graz, Hollgasse, 19 Uhr
roomz JAGS WV – WAT Atzgersdorf, Anemonenseehalle, 19 Uhr
SSV Dornbirn Schoren – UHC Müllner Bau Stockerau, Messehalle 2, 19 Uhr (K19)
SC witasek Ferlach/Feldkirchen – Hypo NÖ, Ballspielhalle, 20.20 Uhr (ORF Sport+)
6. Runde Grunddurchgang WHA CHALLENGE, Samstag, 6. November:
UHC Admira Wien – UHC Graz, SH Rennbahnsiedlung-Lieblgasse, 18 Uhr
Union St. Pölten Frauen – SK Keplinger-Traun, Prandtauerhalle, 18 Uhr
Samstag, 7. November:
DHC WAT Fünfhaus – UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn, Wr. Stadthalle B, 16 Uhr
Roxcel Handball Tulln – Perchtoldsdorf Devils, Josef Welser Sporthalle, 16 Uhr
Schoren-Girls mit dem Heimvorteil
In der siebten Runde der WHA MEISTERLIGA hat der SSV Dornbirn Schoren am Samstag im Livespiel die Eurofighter aus Stockerau zu Gast.
Mit dem tabellenvierten UHC Stockerau gastiert am Samstag, 19 Uhr, Österreichs einziger noch im Europacup verbleibender Club in der Messehalle 2. Nach dem enttäuschenden 16:28 in Eggenburg sind die Schoren-Girls auf den neunten Platz zurückgerutscht.
„Wir haben in den letzten zwei Wochen viel gearbeitet, um wieder Schwung in unser Angriffsspiel zu bringen. Jetzt gilt es den Heimvorteil zu nützen. Unsere Chancen auf einen Sieg stehen 50:50“, so SSV-Cheftrainer Emanuel Ditzer.
Gegen die starken Niederösterreicherinnen wird Kreisläuferin Katarina Gladovic wegen einer fiebrigen Erkältung fehlen. Ihren Part wird Rückraumspielerin Madlen Todorova übernehmen. „Réka Lovászi und Beatrix Kerestély kommen nach ihren langen Verletzungspausen immer mehr ins Spiel. Bei Stockerau fehlt mit Ines Rein eine wichtige Stütze. Jetzt müssen wir die Werferinnen Sandra Hart und Stefanie Schalko in den Griff bekommen“, sagt Ex-Teamspieler Emanuel Ditzer.
Da den Vierten und Zwölften gerade einmal zwei Punkte trennen, ist für die Messestädterinnen jeder Zähler wichtig. „Wir haben das Potenzial, wir müssen nur an uns glauben“, bekräftig der Dornbirner Headcoach. Das Spiel am Samstag wird von K19 im Kabel-TV und im Internet via Livestream übertragen.
7. Runde WHA MEISTERLIGA, Samstag, 6. November:
SSV Dornbirn Schoren – UHC Müllner Bau Stockerau,
Messehalle 2, 19 Uhr (live auf K19)
Beginn U18-Spiel um 17 Uhr
Presseinfo
WHA
SSV Dornbirn Schoren
05.11.2021