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In der 14. Runde der Admiral Bundesliga stand am Samstag das Duell Austria Wien vs. Red Bull Salzburg auf dem Programm. In einem tollen Fight auf Augenhöhe hatten am Ende die Gäste das bessere Ende und feierten einen knappen 0:1 (0:0)-Auswärtssieg.

Das Spiel begann wie allgemein im Vorfeld erwartet. Die Gäste waren das optisch überlegene Team. Die Gastgeber verteidigten kompakt mit einer Dreier-/Fünferkette und setzten durchaus auch offensive Nadelstiche. So auch in der dritten Minute. Nach einem Eckball von Braunöder verlängerte Djuricin den Ball ans Außennetz (3.). Fünf Minuten später gab es erstmals Aufregung im Austria-Strafraum. Aaronson ballerte Mühl den Ball in den Schulter-/Brustbereich. Die Gäste reklamierten einen Handelfmeter und forderten den VAR an. Dieser analysierte die Situation und fand kein strafbares Verhalten. Auf der Gegenseite sorgte eine Standartsituation wieder für Aufregung. Nach einer Freistoßflanke von Braunöder setzte Martel einen Ball nicht ins Tornetz, sondern auf die Masche (13.). Weitere fünf Minuten später sorgten erneut die Gastgeber für ein Ausrufezeichen. Nach einer Freistoßflanke setzt Mühl einen Kopfball in Richtung der „2. Stange“. Salzburg-Goalie Köhn zögert und Fischer kommt knapp zu spät. Ein möglicher Führungstreffer für die Gastgeber wäre zu diesem Zeitpunkt alles andere als unverdient gewesen (18.). In der Folge entwickelte sich weiter ein höchst interessantes, sehr unterhaltsames Spiel. Allerdings fehlten die letzten zwingenden Offensivaktionen auf beiden Seiten. Zum einen fehlte der so häufig erwähnte „erwähnte letzte Pass in die Gefahrenzone“. Auf der anderen Seite waren die Defensivreihen sehr kompakt und ließen den „potentiellen Gefahrenherden“ keinen Platz zur Entfaltung. Trotzdem war das Spiel äußerst unterhaltsam und beiden Seiten sehr intensiv geführt. Zwar hatten beide Teams in der ersten Halbzeit keinen Abschluss auf das gegnerische Tor. Trotzdem bekamen die Zuschauer ein äußerst intensives und sehr unterhaltsames Spiel zu sehen. Pausenstand war zwar 0:0! Aber ein torloses Remis der besseren Seite.

Nach dem Seitenwechsel ließen beide Teams nicht nach! Im Gegenteil! Das Spiel legte in der Offensive noch eine Schippe zu! In der 51. Minute merzte Sucic einen „stastischen Makel“ aus und feuerte den ersten Torschuss ab. Dieser war allerdings kein echtes Problem für Pentz. 120 Sekunden fand Aaronson eigentlich eine gute Schussmöglichkeit vor. Sein Abschluss ging aber in den herbstlichen Abendhimmel in Wien-Favoriten (53.). Auf der Gegenseite hatte die Austria ebenfalls zwei gute Abschlussmöglichkeiten. Djuricin wurde in der 55. Minute in höchster Not geblockt. 120 Sekunden später war der Versuch des auffälligen El Sheiwi doch zu harmlos. Weitere 120 Sekunden später hatten die Gäste die bisher beste Chance des Spiels. Nach einem schweren Abspielfehler von Teigl läuft Adamu völlig alleine auf Austria-Torhüter Pentz zu. Sein Abschluss fiel allerdings unter die Rubrik „völlig übereilt“. Danach kam Torjäger Adeyemi ins Spiel unter dieser stellte sich in der 64. Minute mit einer „Konzentrationsübung“ bei Veilchen-Goalie Pentz vorstellig. 60 Sekunden später gingen die Bullen in Führung. Nach einem weiteren Pass setzt sich der aufgerückte Ulmer im Zweikampf gegen Mühl grenzwertig aber regelkonform durch. Seine überlegte Hereingabe drückte Adeyemi zum 0:1 in die Maschen. Danach setzten die Gastgeber verstärkt auf Offensive und fanden in der 69. Minute die erste Ausgleichschance vor. Nach einem Eckball von Suttner kam Djuricin zum Kopfball. Köhn war mit einer guten Parade zur Stelle. 180 Sekunden später fand Teigl eine gute Schusschance vor, setzte den Ball allerdings über das Tor. Die Veilchen reklamierten in dieser Situation einen Foulelfmeter, da Adeyemi den Austrianer einen Rempler mitgab. Für den Schiedsrichter war es kein Foulspiel und für den Gefoulten war das Spiel mit einer Schulterverletzung vorzeitig beendet. In der absoluten Nachspielzeit lebte das Spiel von der Dramatik. Die Veilchen riskierten alles, der Ausgleichstreffer sollte am Ende allerdings nicht gelingen.

So feiert Red Bull Salzburg wie im Hinspiel ein knappen 1:0-Sieg gegen Austria Wien. Die Veilchen lieferten dem überlegenen Tabellenführer einen beherzten, mitreißenden Fight auf Augenhöhe. Am Ende sorgte – wie so häufig auf höchstem Niveau – eine Kleinigkeit für den Unterschied.

Austria Wien vs. Red Bull Salzburg 0:1 (0:0)
Generali Arena, SR Heiss

Tor: Adeyemi (65.)

Austria Wien: Pentz – Teigl (75./Ivkic), Martel, Mühl, Suttner, El Sheiwi – Braunöder (74./Jukic), Demaku (82./Keles), Fischer (82./Grünwald) – Huskovic (74./Ohio), Djuricin
Red Bull Salzburg: Köhn – Kristensen, Solet (46./Onguene), Bernardo, Ulmer – Camara (83./Diambou), Seiwald – Capaldo (46./Sucic, 89./Bernede), Aaronson – Okafor, Adamu (61./Adeyemi)

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06.11.2021


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