WAT Atzgersdorf und Hypo NÖ im Gleichschritt in der WHA MEISTERLIGA

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Nach der siebten Runde in der WHA MEISTERLIGA führen WAT Atzgersdorf und Hypo Niederösterreich weiterhin die Tabelle an. Verfolger MGA Fivers bezog mit dem knappen 34:35 gegen HiB Handball Graz in eigener Halle die erste Saisonniederlage.

Den Rekordmeister nicht lange ärgern konnte der SC witasek Ferlach/Feldkirchen im ORF-Livespiel. Hypo Niederösterreich trat in der heimischen Meisterschaft gewohnt souverän auf und führte nach 25 Minuten bereits mit 17:7. Mit einem klaren 30:21 (18:10)-Auswärtserfolg in Südkärnten bleibt die Truppe von Hypo-Coach Ferenc Kovacs mit einem Spiel weniger auf einen Punkt an Tabellenführer WAT Atzgersdorf dran.

Vizemeister WAT Atzgersdorf konnte in der siebten Runde der WHA MEISTERLIGA seine weiße Weste und die Tabellenführung verteidigen. Die Wienerinnen gewannen bei roomz JAGS WV mit 30:24. In der 17. Minute gingen die Gäste erstmals mit 8:7 in Front. Danach bauten sie den Vorsprung bis auf zehn Tore aus (27:17/47.). „Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden. Wir haben gut dagegengehalten. Am Ende konnten wir den Rückstand noch verkürzen“, so Wr. Neustadt-Trainerin Nicole Prokop. „Wr. Neustadt hat körperlich sehr intensiv gespielt. Nach den vielen Ausfällen sind die Jungen in die Bresche gesprungen. Am Ende war es der verdient klare Sieg“, freute sich Atzgersdorf-Coach Olivier Haunold.

Hart umkämpft war die Begegnung in der Wiener Hollgasse. Die Führung zwischen den bis dahin noch ungeschlagenen MGA Fivers und HiB Handball Graz wechselte öfters. Nach dem 15:15 zur Pause zogen die Steirerinnen auf 22:17 (42.) weg und gaben die Führung bis zur Schlusssirene nicht mehr ab. Bei den Wienerinnen, die mit dem 34:35 die erste Saisonniederlage bezogen, war Marina Topic mit zwölf Toren die erfolgreichste Werferin. Anna Moritz erzielt für Graz elf Treffer.

Union APG Korneuburg Handball Damen und UHC Eggenburg lieferten sich im Niederösterreich-Derby zu Beginn ein Duell auf Augenhöhe (12:12/19.). Danach setzen sich die Hausherrinnen, bei denen Amel Ghribi und Lena Neunteufel weiterhin fehlten, vier Tore ab. Im schnellen und temporeichen Nachzügler-Duell war die Partie in der 50. Minute beim Stand von 30:23 vorzeitig entschieden. Chiara Achleitner (10 Tore) war beim 33:30 (20:15)-Heimsieg des Aufsteigers die beste Werferin. Beim Schlusslicht aus Eggenburg traf Marietta Gyetko neun Mal. „Es war ein wichtiger Sieg für unsere junge Truppe. Nach der Sieben-Tore-Führung war die Partie entschieden“, so Korneuburg-Funktionär Gerhard Pojmann

Den zweiten Saisonsieg feierte der HC Sparkasse BW Feldkirch im Duell mit den BT Füchse Powersports. Gestützt auf eine glänzend disponierte Torfrau Katja Rauter zogen die Montfortstädterinnen rasch auf 10:5 (12.) weg. Die Obersteirerinnen traten die Reise ins Ländle ohne die beiden verletzten Stützen Vanessa Magg und Nikoleta Zizic an. Bei den Gastgeberinnen übernahm Neuzugang Andrea Klaric die Rolle der erkrankten Spielmacherin Elisabeth Schneider.

Nach der 20:15-Halbzeitführung ließen Laura Seipelt-Fasching (12 Tore) und Co nichts mehr anbrennen und feierten einen klaren 29:26-Heimerfolg. Bei den Gästen netzte Slavica Schuster-Levak 14 Mal ein. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt. In der zweiten Hälfte schwanden unsere Kräfte, da unsere Bank nicht stark besetzt war“, sagte Feldkirch-Linkshänderin Lara Hanslik. „Wir haben in den ersten 30 Minuten viel zu lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, resümierte Füchse-Spielerin Carina Strasser.

Immer einem knappen Rückstand nachgelaufen ist der SSV Dornbirn Schoren im Heimspiel gegen UHC Müllner Bau Stockerau. Bei den Messestädterinnen hielt Torfrau Sabrina Szabo ihr Team mit ihren Glanzparaden im Rennen. Am Ende gewann der Europacup-Teilnehmer aus Stockerau gegen die ersatzgeschwächten Dornbirnerinnen mit 23:21 (12:11). „Wir haben es 60 Minuten nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Die Mannschaft hat tapfer gekämpft und eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt“, so SSV-Cheftrainer Emanuel Ditzer.

WOMEN HANDBALL AUSTRIA
7. Runde Grunddurchgang WHA MEISTERLIGA

Samstag, 6. November:
Union APG Korneuburg Handball Damen – UHC Eggenburg 33:30 (20:15),
Franz Guggenberger Sporthalle
Beste Werferinnen: Achleitner 10, Lang 5 bzw. Gyetko 9/4, Schretzmeier 8

HC Sparkasse BW Feldkirch – BT Füchse Powersports 29:26 (19:13),
Reichenfeldhall
Beste Werferinnen: Seipelt-Fasching 12/5, Julia Feierle-Scheidbach 4, Linda Feierle-Scheidbach 4 bzw. Schuster-Levak 14/4, Rinner 5

MGA Fivers – HiB Handball Graz 34:35 (15:15),
Hollgasse
Beste Werferinnen: Topic 12/3, Sabatnig 6 bzw. Stojanovic 11, Babic 8/3

roomz JAGS WV – WAT Atzgersdorf 24:30 (12:13),
Anemonenseehalle
Beste Werferinnen: Görg 6/1, Kaiser 4, Eichhorn 4 bzw. Mahr 8/8, Cosic 5

SSV Dornbirn Schoren – UHC Müllner Bau Stockerau 21:23 (11:12),
Messehalle 2
Beste Werferinnen: Kovacheva 8/1, Kojic 5, J. Marksteiner 5 bzw. Klinger 7, Schalko 6/1

SC witasek Ferlach/Feldkirchen – Hypo NÖ 21:30 (10:18),
Ballspielhalle
Beste Werferinnen: Prevendar 8/2, Voncina 5 bzw. Neidhart 6/2, Wess 5

Aktuelle Tabelle der WHA MEISTERLIGA

 


 

6. Runde Grunddurchgang WHA CHALLENGE

Samstag, 6. November
UHC Admira Wien – UHC Graz 32:20 (17:16),
SH Rennbahnsiedlung-Lieblgasse
Beste Werferinnen: Jacondo 9/4, Moser 7 bzw. Haidvogel 8/3, Sigott 5, Grassl 5

Union St. Pölten Frauen – SK Keplinger-Traun 37:22 (14:11),
Prandtauerhalle
Beste Werferinnen: Urch 12/1, Schlögl 7 bzw. Brandstätter 7, Klepatsch 4

Sonntag, 7. November:
DHC WAT Fünfhaus – UHC Wein4tler

Netzwerk Hollabrunn, Wr. Stadthalle B, 16 Uhr

Roxcel Handball Tulln – Perchtoldsdorf Devils,
Josef Welser Sporthalle, 16 Uhr

Aktuelle Tabelle der WHA CHALLENGE
 


 

Deutliche Leistungssteigerung der Schoren-Girls

In der siebten Runde der WHA MEISTERLIGA unterliegt der SSV Dornbirn Schoren dem Europacup-Teilnehmer Stockerau knapp mit 21:23 (11:12)

Ohne die langzeitverletzten Marie Huber und Sophia Ölz (beide Kreuzbandriss) sowie die erkrankten Vera Müller und Katarina Gladovic musste der SSV Dornbirn Schoren in der siebten Runde der WHA MEISTERLIGA gegen Europacup-Teilnehmer Stockerau ran. Dafür war Torfrau Denise Kaufmann nach längerer Verletzungspause wieder mit dabei.

Von Anbeginn an war Einser-Torhüterin Sabrina Szabo der große Rückhalt im Team der Gastgeberinnen. Doch im Angriff agierte die Truppe von Cheftrainer Emanuel Ditzer phasenweise zu nervös (2:5/11. Minute). Bis zur Halbzeitpause kamen die tapfer kämpfenden Dornbirnerinnen auf 11:12 heran.

Nach dem Seitenwechsel gaben die starken und erfahrenen Niederösterreicherinnen weiter den Ton an (15:21/51.). Angeführt von der achtfachen Torschützin Lidiya Kovacheva kamen die SSV-Girls im Finish noch auf 21:23 heran.

„Leider haben wir es in 60 Minuten nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Es war jedoch eine deutliche Leistungssteigerung gegen einen starken Gegner sichtbar. Die Mädels haben tapfer gekämpft, sich als Team präsentiert“, so Cheftrainer Emanuel Ditzer. Durch die Heimniederlage ist Dornbirn auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgerutscht.

Zur Spielerin des Abend wurde Madlen Todorova gekürt. Die Bulgarin sprang als Kreisläuferin ein und bot in der Abwehr eine starke Leistung.

Am nächsten Samstag (19 Uhr) gastiert Aufsteiger Korneuburg in der Messehalle 2. Das Achtelfinalspiel im ÖHB-Cup gegen Wr. Neustadt geht am Sonntag, 23. Jänner 2022, in der Messestadt über die Bühne. Anpfiff ist um 14.30 Uhr.

7. Runde WHA MEISTERLIGA, Samstag, 6. November:
SSV Dornbirn Schoren – UHC Müllner Bau Stockerau 21:23 (11:12),

Messehalle 2, Tore: Kovacheva 8/1, Kojic 5, J. Marksteiner 5, Todorova 1, Lovászi 1, Kerestély 1 bzw. Klinger 7, Schalko 6/1, Michalkova 4, Hart 3, Kovarik 2, Hiesinger 1.

U18-Spiel Dornbirn – Stockerau 42:18 (24:6)
WHA MEISTERLGA U18

8. Runde WHA MEISTERLIGA, Samstag, 13. November:
SSV Dornbirn Schoren – Union APG Korneuburg Handball Damen, Messehalle 2, 19 Uhr

 


 
Presseinfo
WOMEN HANDBALL AUSTRIA (WHA)
SSV Dornbirn Schoren

06.11.2021