LASK, WSG Tirol, #ASKWSG

© Sportreport

In der 14. Runde der Admiral Bundesliga stand am Sonntag das Duell LASK vs. WSG Tirol auf dem Programm. Die Oberösterreicher geben mit einem 3:0 (1:0)-Heimsieg die rote Laterne ab und sind nicht mehr das Tabellenschlusslicht.

Das Spiel in der Raiffeisen Arena in Pasching begann überraschend. Die Gäste wirkten deutlich reifer und fanden auch in der vierten Minute durch Skrbo die erste Möglichkeit vor (4.). Die Tiroler setzten etwas später das nächste Ausrufezeichen. Nach einem Eckball von Skrbo „flipperte“ der Ball durch den „Fünfmeter-Raum“ und ging in der Folge knapp am Tor vorbei. Nach dem erfolgreichen Europacup-Auftritt mühte sich der LASK ins Spiel. In der 34. Minute haben die Oberösterreicher den ersten ernstzunehmenden Abschluss durch Monschein. 120 Sekunden gingen die Oberösterreicher dann auch in Führung. Nach einem Fehler beim Abwurf von WSG-Torhüter Ozegovic kombiniert der LASK eigentlich schön aber auch brotlos. Über Umwege kam der Ball zu Potzmann und der traf zum 1:0-Pausenstand in einem qualitativ „durchschnittlichen Spiel“.

Die Oberösterreicher kamen gefühlt deutlich besser aus der Halbzeitpause. Die Gastgeber hatten durch Monschein in der 49. Minute den ersten Abschluss nach dem Seitenwechsel. Wenig später legten die Athletiker den zweiten Treffer nach und dieser war aus der Rubrik „herrlich herausgespielt“. Flecker schickte Hong auf die Reise. Seinen überlegten Querpass drückte Nakamura zum 2:0 in die Maschen. Damit war die sprichwörtliche „Messe gesungen“. Der effektive LASK kontrollierte das Spiel und haderte in der 71. Minute mit einer Schiedsrichterentscheidung. Nach einem Steilpass stand Balic völlig alleine vor WSG-Torhüter Ozegovic. Der Schlussmann trifft den LASK-Spieler der zu Boden geht. Der fällige Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Weinberger blieb allerdings aus. Fünf Minuten später gab es auf der Gegenseite dann doch noch einen Elfmeter. Potzmann rutsch im eigenen Strafraum gegen Sabitzer hinein und trifft die LASK-Leihgabe im Trikot der Tiroler. Nach der Elfmeterentscheidung gab es kurz heftige Emotionen ehe der Gefoulte selbst zum Penalty antrat. Sabitzer führte den Elfmeter extrem schwach aus und Teamtorhüter Schlager hatte wenig Mühe den Ball abzuwehren (78.). In der Schlussphase hatten die Oberösterreicher noch zwei Ausrufezeichen. Ein Kopfball des aufgerückten, völlig ungedeckten und kurz davor eingewechselten Wiesinger ging knapp am Tor vorbei (83.). In der 89. Minute gab es eine dann noch einen Aufreger. Nach einem Querpass läuft der eingewechselte Stumberger, den in vermeintlicher Abseitsposition befindlichen Gruber in die Ferse. Zuerst checkte der VAR die Szene, ehe der Unparteiische einen Review durchführte. Am Ende gab es Elfmeter den Michorl zum 3:0-Endstand verwandelte.

In der Tabelle verbessert sich der LASK an die zehnte Position. Die WSG Tirol verbringt die Länderspielpause am Tabellenende.

LASK vs. WSG Tirol 3:0 (1:0)
Raiffeisen Arena, 4.500 Zuschauer, SR Weinberger

Tore: Potzmann (36.), Nakamura (53.), Michorl (93./Elfmeter)

Anmerkung: Sabitzer (WSG Tirol) scheiterte mit einem Elfmeter an LASK-Torhüter Schlager (78.)

LASK: Schlager – Potzmann, Boller, Luckeneder (63./Wiesinger), Renner – Michorl, Hong – Flecker (64./Balic), Horvath (87./Wild), Nakamura (80./Gruber) – Monschein (63./Schmidt)
WSG Tirol: Ozegovic – Koch, Behounek, Awoudja, Klassen (80./Stumberger) – Naschberger (60./Ranacher), Müller (87./Wallner), Petsos, Skrbo (80./Tomic) – Sabitzer, Blume (60./Rogelj)

07.11.2021