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Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag der Sturm Graz-Angreifer Jakob Jantscher und der SV Ried-Spieler Markus Lackner.

Alle Stimmen zu „Dein Verein“:

Jakob Jantscher (SK Puntigamer Sturm Graz):
…zum 3:3-Unentschieden gegen den LASK: „Dieses Spiel wird mir sicherlich in positiver Erinnerung bleiben. Wenn man Zuhause 0:3 gegen den LASK zurück ist, das Spiel noch in ein 3:3 umwandeln kann und dem Sieg vielleicht noch näher gewesen ist als der Gegner, dann war es doch zufriedenstellend.“

…über den Corona-Cluster bei Sturm und das abgesagte Spiel gegen den SCR Altach: „Das Ganze war dann schon sehr heikel. Alle paar Stunden sind dann Spieler dazugekommen. Es war für jeden ziemlich überraschend, weil wir bis jetzt eigentlich immer gut über die Runden gekommen sind und in einem kurzen Zeitraum es dann wirklich so war, dass wir keine Mannschaft gegen Altach mehr stellen hätten können.“

…über die mentale Komponente nach so einem Cluster: „Wenn man sieht, wie wir dieses Spiel gedreht haben, dann denke ich, dass die Spieler mental absolut bewiesen haben, dass sie wieder da sind. Ich denke auch, dass es von uns eine große, mannschaftliche Stärke ist, dass wir eine richtig gute Mentalität und Moral haben.“

…über seine starken Leistungen in der aktuellen Saison: „Ich denke, dass das grundsätzlich Spielsystem, das wir jetzt bei Sturm haben, mit der offensiven Ausrichtung und dem offensiven Pressing und die neue Position als Stürmer, für mich auch schon etwas mitbringt, wo ich mich ein bisschen besser entfalten kann. Ich habe natürlich auch nicht die großen Wege zurück und kann mich dann vorne ein bisschen mehr ausleben.“

…angesprochen auf seine Geheimnisse: „Ich versuche, viele Situationen einfach zu lösen. Im Fußball ist ja oft das Schwierigste, das Einfache zu machen. Ich bin jetzt keiner, der viele Übersteiger macht, sondern ich will schnell, mit einem oder zwei Kontakten, zum Abschluss kommen.“

…über die anstehende Partie in der Europa League bei PSV Eindhoven: „Wir nehmen nach dem gestrigen Spiel einiges an Selbstvertrauen mit nach Eindhoven. Es wird natürlich ein schwieriges Spiel und es wäre super gewesen, wenn wir die Unterstützung unserer Fans gehabt hätten, weil da wären sicher einige dabei gewesen. Aber wir müssen es jetzt so annehmen. Wir werden versuchen, vieles wie gegen Real Sociedad umzusetzen und ich denke, dass wir dann wieder einige Möglichkeiten haben werden. “

Markus Lackner (SV Guntamatic Ried):
…zu den Saisonleistungen der SV Ried: „Die Ergebnisse stimmen. Das ist wahrscheinlich das Wichtigste im Fußball. Wenn es so weiterläuft, dann sind wir alle zufrieden damit.“

…über die verstorbene Ried-Legende Paul Gludovatz und die Trauerminute vor dem letzten Spiel: „Es war extrem präsent im Verein. Man bekommt einfach mit, was er für diesen Verein alles geleistet hat. Selbst hatte ich ihn nie als Trainer, aber man kennt den Paul Gludovatz natürlich. Es war eine berührende Stimmung vor dem Match und ich denke, dass da sehr, sehr viele Menschen eine Gänsehaut hatten.“

…über die aktuelle Stärke der Rieder: „Ich denke, die Mentalität macht uns heuer aus. Wenn man sieht, wie oft Spiele nicht so laufen, wie wir es uns vorgestellt haben, wie wir nicht den besten Tag erwischen – aber wir gewinnen die Spiele. Wir haben eine enorme Mentalität, es kämpft jeder und es will jeder verhindern, dass wir ein Tor bekommen. Es beginnt wirklich ganz vorne und denke, dass uns das wirklich heuer auszeichnet.“

…über die Festung Ried und die anstehenden Geisterspiele: „Das Rieder-Publikum spielt eine sehr, sehr große Rolle. Wenn es läuft, dann ist da eine extreme Stimmung, weil alles so eng ist und die Fans wirklich mitgehen. Umso trauriger ist es für uns, dass jetzt wieder die Geisterspiele kommen. Da müssen wir schauen, dass wir trotzdem dieselbe Energie auf den Platz bekommen, auch wenn die Fans nicht direkt im Stadion sind. Aber ich gehe einmal davon aus, dass alle daheim mitfiebern und uns so irgendwie die Energie schicken.“

…angesprochen auf Möglichkeit in die Meistergruppe zu kommen: „Es ist auf jeden Fall möglich, aber es ist auch extrem eng, wenn man sich die Tabelle ansieht. Aber wir haben die Möglichkeit. Wenn die Chance da ist, dann sollten wir versuchen, sie auch zu nutzen.“

…über Ex-Trainer Andreas Heraf und seine Trennung: „Wir haben am Anfang mitbekommen, dass der Andi leider gesundheitliche Probleme hat, was sehr schade war und dann hatten wir nicht mehr viel Kontakt. Wir haben dann relativ wenig davon mitbekommen, bis dann die Tage davor in den Medien das Thema aufgekommen ist. So wirklich eine Klarheit hatten auch wir nicht. Im Endeffekt ist die Entscheidung gefallen. Ich habe schon viele Trainerwechsel in meiner Karriere mitbekommen und im Endeffekt: Wir sind Spieler, wir müssen Gas geben. Es sind Entscheidungen, die nicht wir treffen müssen. Somit ist alles gesagt dazu.“

…über seine Zeit bei der Vienna unter Trainer Alfred Tatar: „Die Ehre hatte ich auch ein Jahr. Da haben wir eher die Antithese zum Spiel des FC Barcelona gespielt und eher weniger von hinten raus gespielt. Aber ich habe sehr, sehr viele Dinge aus diesem Jahr mitgenommen und bin sehr, sehr dankbar für diese Zeit.“

„Die Abstauber“

Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Andreas Gruber u. a. über das 3:3-Unentschieden gegen Sturm Graz, über das kommende Spiel in der Conference League gegen Maccabi Tel-Aviv und über seine Kreuzbandverletzung.

Andreas Gruber (LASK) bei „Die Abstauber“:
…zum gestrigen 3:3-Unentschieden gegen Sturm Graz, nach 3:0 Führung: „Nach dem 3:1 habe ich mir gedacht: Ein scheiß Zeitpunkt. Kurz vor der Pause lassen wir sie wieder zurück ins Spiel. Wir haben dann gewusst, dass wir einmal die ersten 15 Minuten in der zweiten Halbzeit überstehen müssen, was wir auch gut gemacht haben. Dann dieser Tausend-Gulden-Schuss, wo er eine Flanke machen will. So gehen wir mit einem 3:2 Vorsprung in die letzten 20 Minuten und dann noch die rote Karte. Wir müssen dann eigentlich noch mit dem Punkt zufrieden sein.“

…zu seiner Rückkehr nach diversen Verletzungen: „Bin sehr glücklich, dass ich der Mannschaft wieder helfen kann. Jetzt muss ich im Training Gas geben und dem Trainer zeigen, dass ich in die Startformation will.“

…auf die Frage, was ihm während seiner Kreuzbandverletzung am meisten Kraft gegeben hat: „Am wichtigsten war mein kleiner Sohn, der Nico. Vor allem nach einer Reha-Stunde, die nicht so toll gelaufen ist, dann freut man sich, wenn er dahergelaufen kommt und sagt: ,Hallo, Papa´.“

…angesprochen auf den harten Konkurrenzkampf in der Offensive beim LASK: „Ich denke, dass es auch das Ziel im Sommer war, einen schlagkräftigen Kader für die ganze Saison aufzustellen. Wir haben auch gewusst, dass es einen großen Konkurrenzkampf geben wird, wenn ein paar Verletzte zurückkommen. Somit ist es wichtig, in jedem Training hundert Prozent zu geben. Wenn du einmal nachlässt, dann ist der andere da.“

…angesprochen auf das kommende Spiel in der Conference League gegen Maccabi Tel-Aviv: „Maccabi hat im Hinspiel gezeigt, dass sie richtig gut spielen können. Wenn man sie spielen lässt, dann haben sie richtig Qualität. Wir wollen versuchen, dass sie über 90 Minuten gar nicht zum Spielen kommen. Dazu müssen wir aber über 90 Minuten ein solides Spiel spielen und nicht wie gegen Sturm über 55 Minuten.“

Über „Die Abstauber“:
In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/

Medieninfo Sky Österreich

22.11.2021


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