© Sportreport

Im UEFA-Headquarter in Nyon (SUI) ist der „Auslosungsreigen“ am Donnerstag zu Ende gegangen.

Nachdem in dieser Woche bereits das Futsal-Nationalteam (WM-Qualifikation) und die männlichen Nachwuchs-Nationalteams (EM-Qualifikation) ihre Gegner für die kommenden Monate erfahren haben, kennen nun auch das U17 bzw. das U19 Frauen-Nationalteam ihre Gruppen für die zweite und letzte Runde der EM-Qualifikation.

Beide Teams haben im Herbst im neuen Qualifikationsmodus, der sich an dem Format der UEFA Nations League orientiert, den Verbleib in der „A Liga“ ungeschlagen und damit mehr als souverän gesichert. Während die U17 von ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer hinter Dänemark Rang zwei belegte, jubelte die U19 von ÖFB-Teamchef Hannes Spilka mit drei 1:0-Siegen sogar über den Gruppensieg.

Bei der Auslosung am Donnerstag-Nachmittag wurden die teilnehmenden Teams erneut in A- und B-Liga aufgeteilt. Allerdings werden die sieben Startplätze für die UEFA Women’s U17 EURO 2022 in Bosnien und Herzegowina (3. bis 15. Mai) bzw. die UEFA Women’s U19 EURO 2022 in der Tschechischen Republik (26. Juni bis 9. Juli) ausschließlich in den sieben Vierergruppen der A-Liga ausgespielt.

U17 trifft auf Deutschland, U19 auf Norwegen

Österreich U17 (Jahrgang 2005 und jünger) trifft in Gruppe 5 auf Deutschland, Slowenien und Kosovo. Da lediglich den Gruppensiegerinnen ein Endrunden-Ticket gebührt, geht die Haidbauer-Elf beim Miniturnier als Außenseiter ins Rennen. Wo und wann das Miniturnier stattfindet, ist offen.

ÖFB-Teamchef Patrick Haidbauer hofft aber auf ein ‚Endspiel‘ gegen die Nachbarinnen. „Wir haben mit Deutschland sicher eines der stärksten Teams aus Topf 1 gezogen, dahingehend hätte es sicher leichtere Gruppen gegeben. Allerdings hoffe ich, dass es auf ein Entscheidungsspiel hinausläuft, denn wie man weiß, kann in einem Spiel viel passieren. Dennoch sind die Rollen klar verteilt“, so der Teamchef.

Das U19 Frauen-Nationalteam des Jahrgangs 2003 trifft in Gruppe A4 auf Norwegen, die Ukraine und Bulgarien. Der Austragungsort sowie die Spieltermine sind ebenfalls noch offen.

ÖFB-Teamchef Hannes Spilka zeigt sich nach der Auslosung zufrieden. „Norwegen ist eine der Top-10-Nationen im Nachwuchsbereich, aber eine Hürde, die machbar ist. Die Ukrainerinnen sind sehr unangenehme Gegnerinnen, diese Erfahrung haben wir beim knappen 1:0-Sieg in der ersten Qualifikationsrunde im Herbst gemacht. Nicht zu unterschätzen ist sicherlich auch Bulgarien, das mit drei Siegen den Aufstieg in die A-Liga fixiert hat. Wir freuen uns bereits auf die Aufgabe.“

Auch für den U19-Bewerb gilt: Nur die sieben Gruppensieger lösen das EM-Ticket – allerdings mit einer Besonderheit. Sollte EM-Gastgeber Tschechien seine Gruppe gewinnen, qualifiziert sich stattdessen der beste der sieben Zweiplatzierten für die Endrunde. Im U17-Bewerb gibt es diese Ausnahme nicht, da Gastgeber Bosnien und Herzegowina nicht in der A-Liga vertreten ist.

Medieninfo ÖFB

09.12.2021


Die mobile Version verlassen