In der 8. Runde der bet-at-home Basketball Superliga feiern die BK IMMOunited Dukes einen wichtigen Overtime-Sieg gegen die Raiffeisen Flyers Wels.
In einem Spiel, indem beide Mannschaften auf einige Akteure verzichten müssen, setzen sich die Niederösterreicher nach hartem Kampf mit 91:90 durch. In einem engen Sky Sport Austria-Livespiel schenken sich die Arkadia Traiskrichen Lions und der SKN St. Pölten Basketball lange Zeit wenig, im Schlussabschnitt treffen die Landeshauptstädter die besseren Entscheidungen und sichern sich den knappen 85:82-Sieg.
Raiffeisen Flyers Wels vs. BK IMMOunited Dukes
90:91 (13:23; 34:38; 54:61; 78:78)
Samstag, 17.30 – Raiffeisen Arena Wels
Die Oberösterreicher scorten zwar den ersten Korb, die Klosterneuburger stellten sich aber immer besser auf das Welser Spiel ein, setzten sich durch einen 12:0-Run erstmals zweistellig ein und gewannen das erste Viertel mit 23:13. Im zweiten Abschnitt war das Spiel lange Zeit ausgeglichen, bis die Flyers eine Schwächephase der Dukes ausnützten und bis auf einen Punkt herankamen. Zur Pause war die Partie mit 34:38 aus Sicht der Welser wieder offen. In der zweiten Halbzeit kann sich keine Mannschaft absetzen. Die Dukes waren zwar die meiste Zeit in Front, die Welser blieben aber immer in Schlagdistanz und übernahmen 142 Sekunden vor Schluss sogar die Führung. Die Klosterneuburger antworteten mit fünf Punkten in Serie, mit einem Buzzer-Beater schickte Wels-Spiel Orf die Partie aber in die Verlängerung. Diese verlief wieder sehr ausgeglichen, wobei die Dukes zum Schluss die wichtigen Würfe und die entscheidenden Freiwürfe trafen und als glücklichere Mannschaft das Spielfeld verließen.
Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an Klosterneuburg. Das ist das Spiegelbild von uns, da fehlen sehr viele Spieler und ich bin beeindruckt, wie die das wettgemacht haben. Wir waren heute sehr müde vom Cup-Spiel am Mittwoch. Großes Lob, dass wir es am Ende noch in die Overtime geschafft haben, aber wir haben heute viele Möglichkeiten ausgelassen, wo wir am Schluss besser exekutieren hätten können.“
Jimbo Lull, Spieler Wels: „Ein Spiel um einen Punkt zu verlieren ist immer hart. Wir haben nicht gut gestartet, sind aber zurückgekommen. Im Endeffekt haben wir recht gut gespielt, haben aber in den entscheidenden Situationen falsch agiert.“
Chris O´Shea, Spieler Dukes: „Nach unserer Negativserie ist es schön, jetzt zweimal in Folge zu gewinnen. Es war ein harter und intensiv geführter Kampf und wir haben einen richtig guten Start erwischt, am Ende waren es aber Kleinigkeiten die entschieden haben. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und wie sie über 45 Minuten gekämpft haben.“
Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Es war wichtig für uns, dass wir unsere Erfolgsserie fortsetzen können. Das tut dem Selbstvertrauen gut und wir hoffen, dass wir den Schwung jetzt mitnehmen können und mit den neuen Spielern dann endlich das Level erreichen, das wir wollten.“
Beste Werfer: Orf und Von Fintel je 17, Birts und Delaney je 16 bzw. Murray-Boyles 31, Bauer 24, Burgemeister 13
Arkadia Traiskirchen Lions vs. SKN St. Pölten Basketball
82:85 (19:21; 42:40; 66:61)
Samstag, 20.00 – Lions Dome, Traiskirchen
Im NÖ-Derby starteten die Lions besser in die Partie und führten nach drei Minuten mit 10:4. Die St. Pöltner kamen aber immer besser ins Spiel, kämpften sich zurück und drehten das Spiel bis zum Viertelende. Auch im zweiten Abschnitt setzte sich kein Team mit mehr als fünf Punkte ab und so war es Traiskirchens Falzon, der mit einem Dreier den 42:40-Halbzeitstand für Traiskirchen herstellte. Nach der Pause die beste Phase der Lions, die sich bis zur Mitte des dritten Viertels auf zehn Punkte absetzen konnten. Ein Buzzer-Beater von Angerbauer aus der eigenen Spielhälfte verminderte den Rückstand der Landeshauptstädter auf 61:66 nach dem dritten Viertel. Im Schlussabschnitt zeigten die St. Pöltner warum sie derzeit von Sieg zu Sieg eilen. Der SKN schloss sehr bald zu den Lions auf und übernahm knapp drei Minuten vor Schluss die Führung. In einer intensiven Crunchtime traf der SKN die besseren Entscheidungen und siegte knapp mit 85:82.
Nenad Josipovic, Coach Lions: „Ich gratuliere meinen Jungs für diesen großartigen Kampf. Wir zahlen einen hohen Preis, da wir erst wenig Erfahrung haben. Entscheidend waren heute vier verworfene Freiwürfe am Ende des Spiels.“
Taveion Hollingsworth, Spieler Lions: „Wir hätten dieses Spiel gewinnen müssen. Jetzt müssen wir uns das Spiel analysieren und stärker zurückkommen.“
Andreas Worenz, Coach SKN: „Wir haben uns von Anfang an sehr schwergetan, haben sicher nicht auf dem Level gespielt, auf den wir spielen können. Ich bin dennoch sehr glücklich, dass wir die Siegesserie fortsetzen können.“
Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gezeigt, was wir können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gefangen, haben intensiver und konzentrierter gespielt und haben dann knapp gewonnen.“
Beste Werfer: Gamble jr. 18, Falzon 17, Hollingsworth 14 bzw. Alanen 15, Ferguson 14, Mandic 12
BK IMMOunited Dukes setzen sich nach Overtime-Krimi in Wels durch
Die erneut ersatzgeschwächten BK IMMOunited Dukes feiern gegen die Raiffeisen Flyers Wels den zweiten Sieg in Folge in der bet-at-home Basketball Superliga. In einer eng umkämpften Partie ist es nur ein Punkt, der nach 45 Minuten den Unterschied macht.
Wie schon zuletzt gegen die Oberwart Gunners mussten die BK IMMOunited Dukes auch beim Auswärtsspiel gegen Wels auf einige Spieler verzichten. Neben Predrag Miletic und Kostas Oikonomopoulos konnten auch Eamonn Joyce und Daniel Mullings noch nicht eingesetzt werden. Auch die Welser plagen Personalsorgen, denn mit Davor Lamesic und Aleks Andjelkovic fehlten zwei wichtige Spieler in der Rotation der Flyers. Mit Tylan Birts präsentierten sie an diesem Abend allerdings einen Neuzugang, der bereits zum Einsatz kam.
Unter diesen speziellen Voraussetzungen startete die Partie ohne echten Favoriten und dementsprechend verliefen die ersten Minuten recht ausgeglichen. Gegen Viertelmitte drehten die Dukes dann aber erstmals auf und zogen mit einem 12:0-Run, der von einem starken Auftritt von James Murray-Boyles geprägt war, auf 17:6 davon. Mit einer besseren Schlussphase verhinderten die Oberösterreicher dann zwar Schlimmeres, lagen nach den ersten zehn Minuten mit 13:23 dennoch klar zurück.
Die Welser haderten auch im zweiten Viertel mit der Klosterneuburger Defense und ihrer eigenen Wurfausbeute. Die Dukes hingegen verabsäumten es, daraus viel Profit zu ziehen und den Abstand deutlich auszubauen. Die eigene Offense verlief dann immer öfter im Sand und so schmolz der Vorsprung von +13 langsam wieder dahin. Letztlich retteten die Gäste nur noch ein knappes 38:34 in die Halbzeitpause.
Nach Seitenwechsel war es vor allem Murray-Boyles und Valentin Bauer zu verdanken, dass die Dukes einen knappen Vorsprung hielten. Mehrmals verabsäumten es die Welser, mit den Klosterneuburgern gleichzuziehen, die dank eines Buzzer Beater-Dreiers von Murray-Boyles einen 7 Punkte-Abstand mit in den Schlussabschnitt nahmen.
Da erhöhten die Dukes zunächst auf +9 – eine Vorentscheidung fiel aber nicht, denn sie agierten dann wieder fehlerhafter und die Gastgeber kämpften sich erneut zurück. Zwei Minuten vor Spielende war es soweit und die Welser gingen erstmals seit der Anfangsphase wieder in Front, eine spannende Crunchtime stand bevor. Die Dukes holten die Führung zwar zurück, die Entscheidung wurde allerdings auf die Verlängerung verschoben, da Wels‘ Orf mit der Schlusssirene den Dreier zum Ausgleich traf.
In der Overtime ging es nicht minder eng zur Sache, doch dann musste ausgerechnet der starke Valentin Bauer verletzt vom Parkett. Die Klosterneuburger ließen sich davon nicht beirren und kämpften verbissen weiter. Schließlich holten sie im Overtime-Krimi von der Freiwurflinie – Topscorer Murray-Boyles verwandelte den entscheidenden Korb – einen hauchdünnen, aber umso wichtigeren 91:90-Sieg.
Chris O’Shea, Headcoach der Dukes: „Nach unserer Negativserie ist es schön, jetzt zweimal in Folge zu gewinnen. Es war ein harter und intensiv geführter Kampf und wir haben einen richtig guten Start erwischt, am Ende waren es aber Kleinigkeiten die entschieden haben. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und wie sie über 45 Minuten gekämpft haben.“
Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Es war wichtig für uns, dass wir unsere Erfolgsserie fortsetzen können. Das tut dem Selbstvertrauen gut und wir hoffen, dass wir den Schwung jetzt mitnehmen können und mit den neuen Spielern dann endlich das Level erreichen, das wir wollten.“
Raiffeisen Flyers Wels vs. BK IMMOunited Dukes 90:91 n.V. (13:23, 21:15, 20:23, 24:17, 12:13)
Werfer Dukes: Murray-Boyles 31, Bauer 24, Burgemeister 13, Bavcic 9, Leydolf 6, Alper 5, Moschik 3
Werfer Flyers: Orf 17, Von Fintel 17, Birts 16, Delaney 16, Lull 12, Tepic 5, Razdevsek 4, Jakupovic 3
Güssing gewinnt das Spitzenspiel sicher
Mit einem starken Startviertel setzen sich die Güssing/Jennersdorf Blackbirds gegen die Lopoca Panthers Fürstenfeld früh ab und feiern einen 81:66-Start-Ziel-Sieg im Spitzenspiel der Basketball Zweite Liga.
Eine stark dezimierte Mannschaft von KOS Celovec muss sich den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz mit 61:92 geschlagen geben. Die Mistelbach Mustangs sind das gesamte Spiel bei den Raiffeisen Mattersburg Rocks im Rückstand, mit dem letzten Wurf drehen die Niederösterreicher aber das Spiel und gewinnen glücklich mit 74:73. Die Pirlo Kufstein Towers feiern gegen die Basket Flames den ersten Sieg in der Basketball Zweite Liga, wobei sie das Spiel im letzten Viertel noch spannend machen.
KOS Celovec vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
61:92 (14:18; 26:50; 44:67)
Samstag, 18.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt
Rok Heiligstein, Coach KOS: „Gratulation an Eisenstadt. Sie haben eine solide Mannscahft, die an allen Positionen gut besetzt ist. Wir haben diese Woche ein paar Ausfälle gehabt und hatten keinen guten Trainingsrhythmus. Wir versuchen im letzten Spiel vor Weihnachten noch einen positiven Abschluss zu schaffen.“
Andi Smrtnik, Spieler KOS: „Anfangs konnten wir noch mithalten, aber mit der Zeit hat man gesehen, dass die Dragonz eine sehr lange Bank haben und auch die Qualität von draußen bringen können. Eine schlechte Partie von uns und Eisenstadt hat verdient gewonnen.“
Felix Jambor, Coach Dragonz: „Ich bin heute extrem Stolz, wir haben uns die gesamte Woche auf das Spiel vorbereitet. Wir waren gewarnt vor KOS., es ist eine sehr starke Mannschaft, die sehr vielseitig spielen kann. Wir haben defensiv einen super Job gemacht.“
Lukas Knor, Spieler Dragonz: „Wir haben heute gesehen, wenn wir 40 Minuten unseren Basketball spielen, können wir auch klar gewinnen. Das sind zwei wichtige Punkte um die Play-Off-Plätze.“
Beste Werfer: Sajevic 18, Gutalj 17, Groznik 9 bzw. Roberts 21, Mc Clure 19, Knor 14
Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. Mistelbach Mustangs
73:74 (19:15; 37:33; 61:54)
Samstag, 18.00 – SPH Mattersburg
Fabian Poremba, Spieler Rocks: „Es war von Anfang an ein schweres Spiel. Wir hätten sie nie so knapp an uns rankommen lassen dürfen, der letzte, entscheidende Wurf war dann nur Glück für die Mustangs. Jetzt gilt es das Spiel abzuschließen und die volle Konzentration auf das nächste Spiel zu legen.“
Florian Duck, Spieler Rocks: „Wir haben es nicht geschafft das Spiel früher zu schließen. Mistelbach hat hart gekämpft und am Ende auch gewonnen. So ein Fehler darf nicht passieren.“
Martin Weissenböck, Coach Mustangs: „Ein Sieg in Mattersburg ist immer besonders emotional. Wir sind seit Wochen gut im Training und haben heute auch das nötige Glück gehabt, um dieses knappe Spiel für uns entscheiden zu können.“
Lukas Schrittwieser, Spieler Mustangs: „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir viele unnötige Fehler gemacht. Nach der Pause sind wir gestärkt zurückgekommen, haben unsere Intensität erhöht und schlussendlich auch gewonnen.“
Beste Werfer: Begic 23, Hallett 13, Winkler 12 bzw. Vasat 21, Kozna 16, Leydolf 11
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Lopoca Panthers Fürstenfeld
81:66 (22:11; 46:31; 64:58)
Samstag, 18.00 – Aktivpark Güssing
Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Wir sind sehr gut in das Spiel gestartet, das war auch der Schlüssel. Das Spiel war durch viele Runs geprägt. Wir haben heute viele Geschenke verteilt, aber am Ende durch gute Defense den verdienten Sieg eingefahren.“
Sebastian Koch, Spieler Blackbirds: „Wir haben über Phasen des Spiels sehr guten Basketball gespielt, aber auch Phasen gehabt, wo wir schlecht gespielt haben. Das gilt es abzustellen.“
Pit Stahl, Coach Panthers: „Glückwünsch an Jennersdorf. Unser Spiel war anfangs erbärmlich, danach nur schlecht.“
Beste Werfer: S. Koch 21, Ware 20, Horvath 15 bzw. Blatancic 24, Sims jr. 12, Hajder 11
Pirlo Kufstein Towers vs. Basket Flames
95:84 (26:19; 51:33; 72:53)
Samstag, 18.30 – SPH Ebbs
Fabio Thaler, Spieler Towers: „Verdienter erster Sieg, wurde Zeit. Die ersten 30 Minuten waren Teil sehr gut. Die letzten 10 Minuten waren unverantwortlich sorglos und schwach.“
Stefan Thurner, Spieler Towers: „Toller Teamerfolg. Alle Spieler kamen zum Einsatz und haben neben dem Erfolgserlebnis Erfahrung gesammelt“.
Andre Bachmann, Spieler Flames: „Wir vermissen noch immer die gewisse Größe im Team, haben uns aber zwei Mal super zurückgekämpft und ich bin stolz auf meine junge Mannschaft.“
Mario Gatto, Präsident Flames: „Gratulation an Kufstein. Unsere Mannschaft ist noch mitten im Aufbau. Wir haben heute einige Dinge gut gemacht und uns zwei Mal zurückgekämpft. Das zeigt Charakter und darauf kann man aufbauen.“
Beste Werfer: Pirchner 20, Diaz 18, Giraldez 17 bzw. Söhnel 29, Lovrin 17, Grandperret 10
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
BK IMMOunited Dukes
B2L
11.12.2021