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Mit einem ungefährdeten 79:62-Sieg gegen die Kapfenberg Bulls feiert der SKN St. Pölten Basketball den nächsten Sieg in der bet-at-home Basketball Superliga.

In einer umkämpften ersten Halbzeit kann sich keine Mannschaft absetzen. Nach der Pause kommen die Niederösterreicher immer besser ins Spiel und gewinnen verdient. Die Raiffeisen Flyers Wels können, nach zwei Overtime-Niederlagen, die wichtige Partie gegen die UNGER STEEL Gunners Oberwart nach Verlängerung für sich entscheiden. In einer stets spannenden Partie sehen die Burgenländer im Schlussabschnitt schon wie der sichere Sieger aus, die Flyers kämpfen sich aber zurück und gewinnen knapp.

UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. Raiffeisen Flyers Wels
72:78 (15:14; 35:31; 50:45, 67:67)
Samstag, 17.30 – SPH Oberwart

Die Flyers erwischten den besseren Start und waren in den ersten Minuten tonangebend. Nach und nach kamen aber die Gunners besser ins Spiel und erhöhten den Druck auf die Oberösterreicher. Die Burgenländer setzten sich zwar um ein paar Punkte ab, einen großen Polster konnten sie sich aber nie herauswerfen. Mit einem 5:0-Run starteten die Gunners solid in die zweite Halbzeit. Die Welser fighteten um jeden Ball, kamen aber nie näher als fünf Punkte heran. Im Schlussviertel betrug der Vorsprung der Burgenländer bereits elf Punkte, die Oberösterreicher gaben nie auf, glichen zwei Sekunden vor dem Ende durch zwei Freiwürfe von Birts aus und retteten sich in die Verlängerung. In der Overtime gelang den Gunners anfangs wenig und die Oberösterreicher führten um fünf Punkte. Beide Mannschaften schickten den Rivalen in den Schlussminuten an die Freiwurflinie, die Welser blieben eiskalt und siegten mit 78:72.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Wels. Wir müssen uns überlegen, wie wir zu Lösungen kommen, die wir auch schaffen zu exekutieren.“

Renato Poljak, Spieler Gunners: „Wir haben nicht die Leistung abrufen können, die wir gegen die Timberwolves und gegen Gmunden gespielt haben. Das war der Grund, warum wir heute verloren haben.“

Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an meine Mannschaft und an unseren Gegner. Wir haben heute einen extrem intensiven Basketball gesehen. Der Basketball-Gott war die letzte Zeit nicht gnädig zu uns, wir haben zwei Mal verloren, heute haben wir den Sieg geschafft.“

Elvir Jakupovic, Spieler Wels: „In Oberwart ist es immer hart zu spielen, sie sind sehr Heimstark. Wir haben aber gut gekämpft, waren immer da und haben auch einen 10-Punkte-Rückstand aufgeholt. In der Overtime haben wir unser Herz gezeigt und haben das Spiel gewonnen.“

Beste Werfer: Chatzinikolas 16, Poljak 13, Gardner 12 bzw. Von Fintel 21, Birts 16, Delaney 15

SKN St. Pölten Basketball vs. Kapfenberg Bulls
79:62 (18:21; 36:35; 60:47)
Samstag, 17.30 – bet-at-home Arena

Im ersten Viertel betrug die höchste Führung beider Mannschaften drei Punkte. Zwar konnten sich die Niederösterreicher vor der Pause um fünf Punkte absetzen, die Partie war aber wie erwartet sehr spannend stand zur Halbzeitpause 36:35. Bis zur Mitte des dritten Viertels waren beide Mannschaften ebenbürtig, bis zum Viertelende legte der SKN einen Gang zu und führte durch einen 13:2-Run mit 13 Punkten. Im Schlussabschnitt verwalteten die Niederösterreicher den Vorsprung gekonnt, trafen die wichtigen Würfe eiskalt und gewannen verdient mit 79:62.

Felix Angerbauer, Spieler SKN: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Defense gespielt, haben aber unsere Würfe nicht getroffen. In der zweiten Halbzeit waren wir viel abgeklärter und haben verdient gewonnen.“

Din Halilagic, Spieler SKN: „Wir haben in der zweiten Hälfte besser gespielt als in der ersten. Nach der Pause haben wir den Job, den Andi Worenz uns aufgetragen hat, sehr gut erledigt und verdient gewonnen.“

Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Eine schreckliche Niederlage für uns. In der ersten Halbzeit war es noch ok, aber danach haben wir unsere Intensität und Aggressivität verloren. Wir müssen jetzt hart trainieren und besser zurückkommen.“

Derryck Thornton, Spieler Bulls: „Ein hartes Spiel heute, beide Mannschaften haben alles gegeben. St. Pölten hat am Ende viel getroffen und wollte den Sieg mehr als wir.“

Beste Werfer: Lewis 15, Mbemba 14, Alanen 13 bzw. Grubor 15, Derryck 12, Krstic 11
 

Panthers weiter an der Tabellenspitze

Die Lopoca Panthers Fürstenfeld haben mit den Raiffeisen Mattersburg Rocks nur in der ersten Halbzeit zu kämpfen, nach der Pause erhöhen sie den Druck und gewinnen verdient mit 85:61. Die Wörthersee Piraten agieren im Spiel gegen die Union Deutsch Wagram Alligators sehr routiniert und gehen im Endeffekt mit einem 83:73-Sieg in die Weihnachtspause.

Die Mistelbach Mustangs verlangen den Güssing/Jennersdorf Blackbirds alles ab, können aber den nächsten Sieg der Burgenländer nicht verhindern. Im Spiel COLDAMARIS BBC Nord Dragonz gegen Pirlo Kufstein Towers konnte sich kein Team die ersten drei Vierteln absetzen. Mit einem Endspurt feierten die Eisenstädter doch noch einen ungefährdeten Sieg. Die Raiffeisen Dornbirn Lions gewinnen das Heimspiel gegen KOS Celovec mit 77:71. In einer knappen Partie entscheiden die Gastgeber das Spiel mit einer soliden Freiwurfquote.

Wörthersee Piraten vs. Union Deutsch Wagram Alligators
83:73 (31:19; 48:41; 63:55)
Samstag, 17.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Aaron Mitchell, Coach Piraten: „Es war ein hartes Spiel. Ich habe meine Mannschaft die ganze Woche vor der jungen, dynamischen Mannschaft gewarnt. Wir sind von drei Niederlagen zurückgekommen, haben heute sehr gut gespielt und das Spiel gewonnen.“

Alen Repac, Spieler Piraten: „Defensiv sind wir um einiges besser geworden, in der Offensive müssen wir noch an unserem Spiel arbeiten, aber wir sind auf den richtigen Weg.“

Hannes Quirgst, Ass. Coach Alligators: „Gratulation an Wörthersee, wir haben es leider wieder nicht geschafft in der Defensive kompakt zu stehen. Wir haben über 80 Punkte bekommen, so ist es sehr schwer ein Spiel für uns zu gewinnen.“

Simon Marek, Spieler Alligators: „Ein bitteres Spiel heute, da wir das Spiel für uns entscheiden hätten können. Durch Fehler und unsere Defense, haben wir das Spiel hergegeben. Gratulation an die Piraten.“

Beste Werfer: Ray 20, Finzgar 14, Mulalic 11 bzw. Balvan 22, Marek 16, Göd und Nikolic je 9

Mistelbach Mustangs vs. Güssing/Jennersdorf Blackbirds
64:74 (11:15; 27:26; 51:42)
Samstag, 17.00 – SPH Mistelbach

Ralph Wimmer, Ass. Coach Mustangs: „Die, wie erwartet, schwere Partie gegen den Meister. Güssing hat am Ende die offenen Würfe getroffen, wir leider nicht. Unsere Mannschaft ist ein wenig neu zusammengestellt und muss sich erst finden.“

Christoph Leydolf, Spieler Mustangs: „Trotz Niederlage haben wir heute recht brav gekämpft, waren wieder einmal vorne in der zweiten Halbzeit und haben dann leider verloren, weil wir unseren Gegner am Dreier nicht halten konnten.“

Daniel Müllner, Coach Blackbirds: „Kein schönes Spiel, aber ein unglaublich harter, physischer Fight. Die Defense war Trumpf, wir haben aber im letzten Viertel offensiv unseren Rhythmus gefunden und dadurch das Spiel entschieden.“

Mate Horvath, Spieler Blackbirds: „Die Mustangs haben das ganze Spiel gut gespielt. In der zweiten Halbzeit war unsere Leistung viel besser und wir haben sehr gut getroffen. Deshalb haben wir verdient gewonnen.“

Beste Werfer: Moschik 16, Schuecker 13, Müller 12 bzw. Horvath 17, B. Koch 14, S. Koch 13

COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Pirlo Kufstein Towers
86:70 (21:21; 37:42; 62:58)
Samstag, 18.00 – Allsportzentrum Eisenstadt

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Ich gratuliere Kufstein zu einer sehr guten Leistung. Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen, waren wohl schon in den Weihnachtsferien. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, wie wir in der zweiten Halbzeit rausgekommen sind und eine tolle Leistung gezeigt haben.“

Markus Thurner, Coach Towers: „Erste Halbzeit war wirklich sehr gut von meiner Mannschaft. In der zweiten Halbzeit ist aufgrund der kleinen Rotation die Luft ausgegangen und die Dragonz haben verdient gewonnen.“

Andres Diaz, Spieler Towers: „Es war wirklich schwer zu spielen heute. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber in der zweiten das Spiel verloren. Wir müssen an uns arbeiten und stärker zurückkommen.“

Beste Werfer: Mc Clure 26, Cosic und Najdanovic je 15 bzw. Oluic 16, Trujillo 13, Diaz und Thaler je 12

Lopoca Panthers Fürstenfeld vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks
85:61 (25:15; 41:34; 60:50)
Samstag, 18.00 – Stadthalle Fürstenfeld

Pit Stahl, Coach Panthers: „Für uns ein gelungener Jahresabschluss, deutliche Steigerung zum vorletzten Wochenende und ich denke ein hochverdienter Sieg.“

Christoph Nagler, Spieler Panthers: „In der ersten Halbzeit haben wir uns das Leben selbst durch viele Fehler schwer gemacht. Nach der Pause haben wir die Intensität erhöht, sind ins Laufen gekommen, haben viele einfache Punkte gemacht und verdient gewonnen. Frohe Weihnachten an alle!“

Jason Williams, Coach Rocks: „Gratulation an die Panthers. Sie waren das bessere Team und haben uns verdient, durch ihre Athletik, geschlagen.“

Claudio Vancuro, Spieler Rocks: „Wir waren heute einfach nicht bereit zu spielen, haben zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen. Wir haben schlecht gespielt und hoffen, dass wir nach Weihnachten besser auftreten.“

Beste Werfer: Sims jr. 20, Nagler 12, Hajder 10 bzw. Begic 24, Hallett 13, Winkler 11

Raiffeisen Dornbirn Lions vs. KOS Celovec
77:71 (16:17; 36:31; 61:51)
Samstag, 18.30 – Messeballsporthalle (Halle 1) Dornbirn

John Tsirogiannis, Coach Lions: „Ich bin nicht glücklich, wie meine Spieler gespielt haben, aber ich bin sehr erfreut, dass wir das Jahr mit einem großartigen Sieg gegen ein starkes Team beenden können.“

Markus Mittelberger, Sportdirektor Lions: „Das war ein sehr schwieriges und knappes Spiel. Es ist aber ein Sieg, den wir unbedingt haben wollten und ich bin glücklich, dass wir jetzt in die Weihnachtspause gehen und im Jänner nochmals so stark spielen können.“

Rok Heiligenstein, Coach KOS: „Gratulation an das Heimteam zum Sieg. Wir hatten eine lange schwere Anreise und reisen mit gemischten Gefühlen zurück nach Hause.“

Andi Smrtnik, Spieler KOS: „Wir waren von Beginn an nicht ready, haben zu viele Fehler gemacht und zu schlecht verteidigt. Das hat sich das gesamte Spiel hingezogen. Wir haben zu schlecht gespielt.“

Beste Werfer: Zaraidonis 22, F. Erath 15, Brajkovic 14 bzw. Gutalj 20, Sajevic 19, Groznik 11
 
Presseinfo
Basketball Austria
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weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

18.12.2021


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