Ramsau

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Österreichs Kombinierer verpassen heute in Ramsau am Dachstein eine Spitzenplatzierung. Beim Sieg vom norwegischen Superstar Jarl Magnus Riiber wird Johannes Lamparter als bester Österreicher Elfter, Teamkollege Seidl kommt gleich dahinter als Zwölfter ins Ziel. Der zweite Platz geht an Vinzenz Geiger (GER), Dritter wird mit Eric Frenzel ebenso ein Deutscher.

Mario Seidl lag nach dem Sprungdurchgang als bester Österreicher auf Platz Sieben. Sein Rückstand betrug 48 Sekunden auf den Halbzeitführenden Jarl Magnus Riiber. Den frisch gebackenen „Rookie of the Year“ Johannes Lamparter verfolgte heute das Windpech. Schwierige Windbedingungen gepaart mit einem nicht optimalen Sprung ließen für den Tiroler nur den zwischenzeitlichen 26. Platz aufleuchten, 2min 12sek betrug sein Rückstand. Zwei Plätze vor Lamparter sowie mit 2min 10sek Rückstand ging der Steirer Martin Fritz auf die Loipe.

Während Seidl von Platz 7 im Langlauf auf den 12. Gesamtrang zurückfiel, machte Johannes Lamparter auf der schwierigen Strecke mit der viertschnellsten Laufzeit fünfzehn Plätze gut und wurde 11. Der Steirer Martin Fritz wurde drittbester Österreicher, er verbesserte sich im Langlauf von Platz 24 noch auf den 16. Gesamtrang. Ebenso in den Punkteränge landete Lukas Klapfer als 21. sowie der Steirer Fabio Obermeyr (29.), der bei seinem Debüt-Wochenende erstmalig in den Punkterängen landete. Marc-Luis Rainer wurde 31.

Stimmen:
Johannes Lamparter: (11.) „Ich habe mich auf der Schanze hier in der Ramsau richtig schwer getan und nicht wirklich reingefunden. Die Laufform passt wirklich gut, da kann ich mir nichts vorwerfen. Das vierte Wochenende in Folge zehrt auch an den Kräften, ich bin froh, dass wir jetzt ein paar Tage Pause haben. Ich werde mich zuhause richtig regenerieren und im neuen Jahr wieder angreifen.“

Mario Seidl: (12.) „Ich fahre mit gemischten Gefühlen von Ramsau weg. Mit dem heutigen zwölften Platz bin ich nicht unzufrieden, denn hier tue ich mir immer schwer. Von dem her waren beide Ergebnisse hier ansprechend, natürlich weiß ich aber, dass ich mehr draufhabe, vor allem auf der Schanze. Jetzt freue ich mich auf Weihnachten und danach auf die nächsten Wettkämpfe.“

Martin Fritz: (16.) „Die Ramsau ist für mich leider nicht ganz nach Wunsch verlaufen. In beiden Wettkämpfen habe ich auf der Schanze richtig viel liegen gelassen, läuferisch war es ganz ok. Jetzt gilt es die Weihnachtspause gut zu nützen, um dann wieder weiter vorne dabei zu sein.“

Cheftrainer Christoph Eugen: „Auf der Schanze waren es für uns zwei schwierige Tage, aber läuferisch bin ich sehr zufrieden mit dem Team. Es war sicherlich nicht unser bestes Wochenende, nichts desto trotz zeigt Johannes Lamparter nach wie vor sehr gute Leistungen und er läuft mit den Besten mit. Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass wir einige Ausfälle zu verzeichnen hatten und ich hoffe, dass wir im Jänner wieder in voller Stärke antreten können.“

Der Weltcup der nordischen Kombinierer verabschiedet sich in die Weihnachtspause. Die nächsten Wettkämpfe finden von 6. – 9. Jänner 2021 in Val di Fiemme statt, wo zwei Einzelbewerbe der Herren, ein Mixed-Team Bewerb und ein Massenstart der Damen ausgetragen werden.

Medieninfo ÖSV

19.12.2021