Dominik Burgstaller hat am Sonntag beim Parallelslalom im tschechischen Moninec seinen zweiten Sieg im Europacup gefeiert! Der Niederösterreicher setzte sich im großen Finale gegen den Ukrainer Mykhailo Kharuk durch, der im Semifinale gegen den Steirer Matthäus Pink die Oberhand behalten hatte. Pink landete in der Endabrechnung hinter dem Schweizer Sebastian Schüler auf Rang vier.
Nach einem verkorksten ersten PSL am Samstag standen die Vorzeichen für Burgstaller alles andere als gut. Der 20-Jährige hatte sich bei einer unglücklichen Startbewegung im ersten Qualifikationslauf die linke Schulter ausgekugelt, „durch ein hektisches Fuchteln bis zum zweiten Tor ist sie dann zum Glück wieder reingesprungen“, berichtete Burgstaller, der im zweiten Quali-Run zu Sturz kam und sich mit Platz 21 begnügen musste.
„Ich habe dann am Samstagabend mit den Betreuern die Situation besprochen. Da ich kaum Beschwerden hatte, haben wir uns zu einem Start beim Rennen am Sonntag entschieden“, erklärte Burgstaller. Im zweiten Rennen lief es für den ÖSV-Rookie dann wie am Schnürchen. „Nachdem ich die Qualifikation gewonnen habe, bin ich auch im Finale sehr gute Läufe gefahren und habe mich gegen durchwegs starke Gegner durchsetzen können. Das letzte Rennen im Kalenderjahr zu gewinnen, ist eine große Motivation für die kommenden Aufgaben“, so Burgstaller, dem im Jänner nun auch Weltcupeinsätze winken.
In guter Form präsentierte sich in Tschechien auch Christoph Karner mit den Rängen fünf und sieben. Der 18-jährige Steirer besticht durch seine Konstanz und hat in allen vier Europacup-Saisonrennen eine Top-8-Platzierung erreicht. Matthäus Pink wurde im ersten PSL in Moninec Zehnter.
Bei den Damen fuhr die Steirerin Carmen Kainz auf die Plätze sechs und 17. Die Kärntnerin Pia Schöffmann holte die Ränge elf und zwölf. Die Niederösterreicherin Miriam Weis wurde im zweiten Bewerb Siebente, die Steirerin Laura Marie Hobel im ersten Rennen Zwölfte.
Medieninfo ÖSV
20.12.2021