Innichen

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Der Steirer Robert Winkler landete am Montag beim letzten Skicross-Weltcuprennen vor Weihnachten in Innichen (ITA) als bester Österreicher als Dritter des kleinen Finales auf dem siebenten Gesamtrang! Der Niederösterreicher Tristan Takats, der im ersten Bewerb am Sonntag Vierter geworden war, erreichte das Viertelfinale und holte als Neunter ein weiteres Top-Ten-Resultat für das ÖSV-Team. Der Oberösterreicher Johannes Rohrweck fuhr ebenfalls in die Runde der letzten 16 und belegte im Endklassement Platz zwölf. Weltcuppunkte gab es auch für den Niederösterreicher Johannes Aujesky, der an der 23. Stelle landete.

„Das war ein schwieriges Rennen bei sehr glatten Pistenverhältnissen. Der siebente Platz ist ein versöhnlicher Abschluss der Dezember-Rennen, obwohl ich heute auch selbstkritisch sein muss, denn ein Fehler im Semifinale hat mich den Einzug in das große Finale gekostet. Ich habe mich in dieser Situation für die falsche Linienwahl entschieden, dadurch Speed und in weiterer Folge auch die zweite Position in diesem Lauf verloren. Mit den Qualifikationen war ich in diesem Winter bisher zufrieden, die haben gut gepasst. Jetzt gilt es, daran zu arbeiten, dass ich auch in die Heats mehr Konstanz hineinbekomme“, sagte Robert Winkler.

Mit der dritten Top-Ten-Platzierung in dieser Saison geht Tristan Takats unmittelbar hinter Johannes Rohrweck als Fünfter im Skicross-Weltcup in die Weihnachtspause: „Natürlich war ich heute kurz enttäuscht, als ich im Viertelfinale ausgeschieden bin. Aber wenn mir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass ich nach dem Dezember mit drei Top-Ten-Ergebnissen dastehe, hätte ich das sofort unterschrieben. Ich habe in den bisherigen Rennen viele gute Läufe gezeigt. Hier in Innichen hat leider der Start nicht so gut funktioniert, daran muss ich sicher noch arbeiten“, bilanzierte Tristan Takats.

Johannes Rohrweck haderte ebenfalls mit seinem Aus im Viertelfinale. „Man kann nicht zufrieden sein, wenn im Viertelfinale Schluss ist. Vom Speed her hätte es heute wieder super gepasst. Ich habe ab der ersten Runde schwere Heats mit starken Gegnern gehabt, die im Viertelfinale einfach um eine Spur schneller waren“, so Johannes Rohrweck.

Bei den Herren siegte der Franzose Bastien Midol vor dem Schweizer Trio Ryan Regez, Tobias Baur und Romain Detraz. Das ohne österreichische Beteiligung ausgetragene Damenfinale gewann die Schwedin Sandra Näslund vor der Schweizerin Fanny Smith und der Kanadierin Marielle Thompson.

Der Skicross-Weltcup wird nach dem Jahreswechsel am 14. und 15. Jänner 2022 mit zwei Rennen im kanadischen Nakiska fortgesetzt.

Medieninfo ÖSV

20.12.2021