
Nach dem 5:3-Heimsieg gegen Bozen im gestrigen „Caps-Weihnachtsspiel“, möchten sich die spusu Vienna Capitals morgen – auswärts bei Hydro Fehervar AV19 – das nächste „3-Punkte-Packerl“ unter den Christbaum legen. Österreichs Hauptstadtklub – aktuell auf Platz drei in der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League – trifft zum dritten Mal auf die Ungarn, zum ersten Mal in dieser Saison steigt das Duell auswärts in Szekesfehervar. Face-Off ist um 19:15 Uhr.
Rückblick Bozen
„Entscheidend waren sicher unsere Spezial-Teams. Da sind wir sehr solide aufgetreten, nicht nur im Powerplay sondern auch in Unterzahl. Wir haben uns für unsere Arbeit belohnt. Ich denke, es war ein verdienter Sieg. Normalerweise ist unser Weihnachtsspiel etwas verhext, deshalb ist die Freude über den gestrigen Erfolg natürlich umso größer“, blickt Caps-Captain Mario Fischer auf den 5:3-Sieg gegen den HCB Südtirol Alperia zurück.
Die spusu Vienna Capitals erzielten gleich vier ihrer fünf Treffer im Powerplay und setzten sich dank der drei Punkte in den Top 3 der Tabelle fest. Gemeinsam mit Laibach ist Wien nun Spitzenreiter EC Red Bull Salzburg auf den Fersen. Aktuell beträgt der Rückstand auf die Mozartstädter fünf Punkte.
Fokus auf Fehervar
Head-Coach Dave Barr versammelte heute Vormittag sein Team zu einer rund einstündigen Eis-Einheit. Der Fokus ist auf morgen gerichtet. Dann geht es – im letzten Spiel vor Weihnachten – zu den Teufeln aus Szekesfehervar. „Das letzte Duell konnten wir für uns entscheiden. Obwohl Fehervar im ersten Drittel die bessere Mannschaft war. Die Ungarn gehören zu den besseren Teams in der Liga – auch wenn sie jetzt gerade zwei hohe Niederlagen einstecken mussten. Doch wir beschäftigen uns gar nicht zu viel mit der Form des Gegners. Uns ist wichtig, dass wir unsere Kleinigkeiten richtig machen, damit wir auch morgen wieder die Chance haben als Sieger vom Eis zu gehen“, so der 61-jährige Kanadier.
Drittes Saisonduell mit den Teufeln
Im Saison-Head-To-Head steht es 1:1. Beide Duelle stiegen in der Wiener STEFFL Arena. Hydro Fehervar AV19 setzte sich im ersten Aufeinandertreffen knapp mit 4:3 durch. Im zweiten, vor 13 Tagen ebenfalls in Kagran, behielten die Caps mit 5:2 die Oberhand. Nun geht es erstmals in die Arena der Teufel. „In Szekesfehervar geht es immer zur Sache. Fehervar hat eine sehr gute Mannschaft mit gefährlichen Spielern. Sie kommen immer mit viel Speed durch die neutrale Zone. Wir müssen auf jeden Fall aufpassen und hinten solide stehen, damit wir auch aus Ungarn drei Punkte mitnehmen“, weiß Mario Fischer. „Fehervar ist auswärts immer brutal hart zu spielen. Die Teufel werden nach ihren beiden Niederlagen sicher hart kommen. Wir müssen unser Spiel durchziehen, dürfen keinesfalls lockerlassen – nur weil es jetzt kurz vor Weihnachten ist oder Fehervar zuletzt zwei Spiele verloren hat. Eben nicht vom Game-Plan abweichen. Dann wird das Duell sicher gut für uns ausgehen“, ergänzt Youngstar Patrick Antal, der bereits bei sechs Saisontoren hält.
Zwei Spiele, fünf Assists
Der 21-jährige profitierte bei seinem gestrigen Treffer von der Vorarbeit von Matt Bradley. Der Kanadier, vor zwölf Tagen verpflichtet, verzeichnete in seinen ersten beiden Spielen gleich fünf Assists. „Meine ersten Tage hier in Wien waren natürlich genial. Ich bin in ein tolles Team gekommen, mit tollen Spielern. Der Empfang war sehr herzlich und auf dem Eis läuft es ebenfalls sehr gut. James Sheppard und Nicolai Meyer als Linienpartner machten mir den Einstand natürlich leichter. Wir verstehen uns prächtig. Das hat man in den ersten beiden Spielen auch gesehen“, so der 24-jährige Stürmer.
Face-Off ist morgen um 19:15 Uhr in Szekesfehervar.
20.12.2021