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Die letzten Spiele im HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang im Jahr 2021 ist geschlagen. Von nun an geht es in eine siebenwöchige Winterpause und über diese hinaus wird der ALPLA HC Hard auf Platz 1 überwintern.

In dieser letzten Runde des Jahres lief nahezu alles für den Titelverteidiger vom Bodensee: der HC FIVERS WAT Margareten verlor bereits Dienstagabend bei der HSG Holding Graz 40:43, Förthof UHK Krems unterlag zum Abschluss der Runde bei der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 29:33 und selbst blieb man mit dem 31:24 bei der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach souverän.

Damit beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger Bregenz Handball drei Punkte. Der Rekordmeister selbst feierte zum Jahresabschluss einen 34:29-Erfolg über den HC LINZ AG. Auch Sparkasse Schwaz Handball Tirol geht mit einem Erfolgserlebnis nach zuletzt zwei Niederlagen in die Pause. Gegen den SC kelag Ferlach behielt man mit 35:28 die Oberhand. Im Duell der beiden Aufsteiger trennten sich roomz JAGS Vöslau und BT Füchse Auto Pichler 25:25.

Hard Facts

Wurfquote
roomz JAGS Vöslau: 68 Prozent (25 Tore aus 37 Würfen)
BT Füchse Auto Pichler: 68 Prozent (25 Tore aus 37 Würfen)
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 69 Prozent (35 Tore aus 51 Würfen)
SC kelag Ferlach: 58 Prozent (28 Tore aus 48 Würfen)
Bregenz Handball: 76 Prozent (34 Tore aus 45 Würfen)
HC LINZ AG: 63 Prozent (29 Tore aus 46 Würfen)
HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: 63 Prozent (24 Tore aus 38 Würfen)
ALPLA HC Hard: 65 Prozent (31 Tore aus 48 Würfen)
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: 69 Prozent (33 Tore aus 48 Würfen)
Förthof UHK Krems: 66 Prozent (29 Tore aus 44 Würfen)

Siebenmeter-Statistiken
roomz JAGS Vöslau: 6 Tore aus 6 Siebenmetern (100 Prozent)
BT Füchse Auto Pichler: 2 Tore aus 2 Siebenmetern (100 Prozent)
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 3 Tore aus 4 Siebenmetern (75 Prozent)
SC kelag Ferlach: 2 Tore aus 3 Siebenmetern (67 Prozent)
Bregenz Handball: 3 Tore aus 4 Siebenmetern (75 Prozent)
HC LINZ AG: 5 Tore aus 7 Siebenmetern (71 Prozent)
HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: 3 Tore aus 5 Siebenmetern (60 Prozent)
ALPLA HC Hard: 5 Tore aus 6 Siebenmetern (83 Prozent)
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: 4 Tore aus 4 Siebenmetern (100 Prozent)
Förthof UHK Krems: 3 Tore aus 5 Siebenmetern (60 Prozent)

Torwart-Statistiken
roomz JAGS Vöslau: Felix Friedel 30 Prozent – 8 gehaltene Bälle aus 27 Würfen
BT Füchse Auto Pichler: Luka Marinovic 29Prozent – 10 gehaltene Bälle aus 35 Würfen
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Aliaksei Kishou 33 Prozent – 13 gehaltene Bälle aus 39 Würfen
SC kelag Ferlach: Vladimir Gosic 24 Prozent – 9 gehaltene Bälle aus 37 Würfen
Bregenz Handball: Ralf Patrick Häusle 28 Prozent – 9 gehaltene Bälle aus 32 Würfen
HC LINZ AG: Markus Bokesch 13 Prozent – 3 gehaltene Bälle aus 23 Würfen
HC LINZ AG: David Zwicklhuber 13 Prozent – 2 gehaltene Bälle aus 16 Würfen
HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Jovo Budovic 29 Prozent – 12 gehaltene Bälle aus 42 Würfen
ALPLA HC Hard: Golub Doknic 30 Prozent – 9 gehaltene Bälle aus 30 Würfen
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Constantin Möstl 37 Prozent – 10 gehaltene Bälle aus 27 Würfen
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Florian Kaiper 14 Prozent – 2 gehaltene Bälle aus 14 Würfen
Förthof UHK Krems: Lukas Domevscek 31 Prozent – 8 gehaltene Bälle aus 26 Würfen
Förthof UHK Krems: Ivan Budalic 12 Prozent – 2 gehaltene Bälle aus 17 Würfen

Erfolgreiche Angriff
roomz JAGS Vöslau: 56 Prozent (25 Tore aus 45 Angriffen)
BT Füchse Auto Pichler: 54 Prozent (25 Tore aus 46 Angriffen)
Sparkasse Schwaz Handball Tirol: 60 Prozent (35 Tore aus 58 Angriffen)
SC kelag Ferlach: 48 Prozent (28 Tore aus 58 Angriffen)
Bregenz Handball: 62 Prozent (34 Tore aus 55 Angriffen)
HC LINZ AG: 52 Prozent (29 Tore aus 56 Angriffen)
HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: 45 Prozent (24 Tore aus 53 Angriffen)
ALPLA HC Hard: 58 Prozent (31 Tore aus 53 Angriffen)
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: 60 Prozent (33 Tore aus 55 Angriffen)
Förthof UHK Krems: 54 Prozent (29 Tore aus 54 Angriffen)

Bester Werfer: Julian Pratschner, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, mit 10 Treffern

15. Spieltag HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

HSG Holding Graz vs. HC FIVERS WAT Margareten 43:40 (23:21)
Hinrunde: HC FIVERS WAT Margareten vs. HSG Holding Graz 39:32 (19:16)
Di., 21. Dezember 2021, 19:30 Uhr

roomz JAGS Vöslau vs. BT Füchse Auto Pichler 25:25 (11:11)
Hinrunde: BT Füchse Auto Pichler vs. roomz JAGS Vöslau 31:24 (18:9)
Mi., 22. Dezember 2021, 18:00 Uhr
Werfer roomz JAGS Vöslau: Philip Schuster (7), Sandro Jankovic (5), Robin Munkacsi (3), Ole-Gunnar Steinhagen (3), Julian Riedner (2), Raphael Muck (2), Fabian Schartel (2), Lukas Kohlmaier (1)
Werfer BT Füchse Auto Pichler: Mario Maretic (4), Sebastian Burger (4), Adam Seferovic (4), Thomas Wulz (3), Anze Ratajec (3), Novak Bajceta (3), Patrick Prokop (3), Luca Plassnig (1)

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. SC kelag Ferlach 35:28 (18:14)
Hinrunde: SC kelag Ferlach vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 19:24 (9:14)
Mi., 22. Dezember 2021, 18:30 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Gerald Zeiner (9), Petar Medic (6), Richard Wöss (5), Alexander Wanitschek (4), Balthasar Huber (4), Armin Hochleitner (3), Sebastian Spendier (2), Michael Miskovez (1), Tobias Grothues (1)
Werfer SC kelag Ferlach: Mladan Jovanovic (7), Adrian Milicevic (6), Jure Kocbek (5), Rok Setnikar (4), Mathias Rath (2), Dean Pomorisac (2), Florian Ploner (2)

Bregenz Handball vs. HC LINZ AG 34:29 (16:12)
Hinrunde: HC LINZ AG vs. Bregenz Handball 27:34 (12:16)
Mi., 22. Dezember 2021, 19:00 Uhr
Werfer Bregenz Handball: Mikhail Vinogradov (7), Luka Vukicevic (5), Florian Mohr (4), Matic Kotar (4), Marijhan Rojnica (4), Marko Coric (3), Ante Esegovic (2), Alexander Wassel (2), Claudio Svecak (2), Dian Ramic (1)
Werfer HC LINZ AG: Tobias Cvetko (9), Lucijan Fizuleto (7), Christian Kislinger (4), Tine Gartner (4), Dejan Babic (4), Elmar Böhm (1)

HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. ALPLA HC Hard 24:31 (14:13)
Hinrunde: ALPLA HC Hard vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 29:21 (13:8)
Mi., 22. Dezember 2021, 19:00 Uhr
Werfer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Klemen Cehte (5), Christian Bellina (4), Paul Langmann (3), Milos Djurdjevic (3), Mislav Nenadic (2), Patrick Palmstingl (2), Marco Dobric (2), Alexander Gollner (1), Jovo Budovic (1), Leonhard Langmann (1)
Werfer ALPLA HC Hard: Srdjan Predragovic (9), Luca Raschle (7), Karolis Antanavicius (5), Ivan Horvat (4), Dominik Schmid (3), Paul Schwärzler (3)

SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. Förthof UHK Krems 33:29 (19:10)
Hinrunde: Förthof UHK Krems vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 29:29 (13:14)
Sa., 18. Dezember 2021, 20:20 Uhr
Werfer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Julian Pratschner (10), Julian Ranftl (8), Elias Kofler (4), Moritz Mittendorfer (3), Marko Katic (3), Andreas Dräger (2), Matthias Wegerer (1), Wilhelm Jelinek (1), Samuel Kofler (1)
Werfer Förthof UHK Krems: Tobias Auß (6), Matthias Führer (5), Fabian Posch (4), Sebastian Feichtinger (4), Gabor Hajdu (3), Jakob Jochmann (2), Romas Kirveliavicius (2), Rudi Bobas (1), Benedikt Rudischer (1), Gasper Hrastnik (1)
 

Tabelle
Rang Mannschaft Begegnungen S U N Tore +/- Punkte
1 ALPLA HC Hard 15 11 3 1 444:364 +80 25
2 Bregenz Handball 15 10 2 3 472:403 +69 22
3 Förthof UHK Krems 15 10 2 3 451:421 +30 22
4 HC FIVERS WAT Margareten 15 10 1 4 477:440 +37 21
5 SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 15 9 3 3 430:405 +25 21
6 Sparkasse Schwaz Handball Tirol 15 8 2 5 412:387 +25 18
7 HC LINZ AG 15 7 0 8 436:428 +8 14
8 HSG Holding Graz 14 6 1 7 423:447 -24 13
9 BT Füchse Auto Pichler 15 4 1 10 392:419 -27 9
10 roomz JAGS Vöslau 15 1 3 11 385:473 -88 5
11 SC kelag Ferlach 14 1 2 11 353:415 -62 4
12 HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 15 2 0 13 365:438 -73 4

 

Jahresfinale mit klarem Heimsieg gegen Ferlach

Sparkasse Schwaz Handball Tirol hat am Mittwoch das letzte Spiel des Jahres 2021 für sich entschieden: Am 15. Spieltag des HLA MEISTERLIGA Grunddurchgangs gewannen die Adler im K19-Livespiel zuhause gegen den SC kelag Ferlach mit 35:28 (18:14).

Das Handballjahr 2021 ist für Sparkasse Schwaz Handball Tirol seit Mittwochabend Geschichte – und es endete standesgemäß mit einem 35:28-Heimsieg gegen Nachzügler SC kelag Ferlach. Die Kärntner, die zuvor in 13 Begegnungen vier Punkte geholt hatten, hielten wenige Tage nach ihrem ersten Saisonsieg eine knappe Halbzeit lang gut mit, mussten sich aber letztlich doch noch klar geschlagen geben. Die Tiroler bleiben nach 15 von 22 Spieltagen des HLA MEISTERLIGA Grunddurchgangs auf Rang sechs, halten nun aber bei 18 Punkten und bleiben auf Tuchfühlung mit den vorderen Plätzen. Für Gerald Zeiner und Michael Miskovez geht es in der kommenden Woche, 27. bis 30. Dezember, zum Trainingslehrgang des Nationalteams – HT-Regisseur Zeiner steht zudem im Aufgebot der ÖHB-Herren für die Europameisterschaft im Jänner 2022 in Ungarn und der Slowakei.

Die Gäste aus dem Süden Österreichs traten in der Osthalle so gar nicht wie ein Tabellenvorletzter auf und belegten erneut, dass nach dem Trainerwechsel ein Ruck durch die Mannschaft gegangen war. Ferlach stellte Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der Anfangsphase vor einige Probleme, zeigte vor allem seine Torgefahr aus dem Rückraum. Nach dem 5:4 von Petar Medic drehten die Kärntner das Match auf 6:5 (11.), ein Treffer von Mathias Rath bedeutete in Minute 14 das 8:7 für Ferlach. HT-Kapitän Alexander Wanitschek glich zum 8:8 aus.

Petar Medic und Gerald Zeiner – mit neun Toren Topwerfer der Partie – legten zum 10:8 nach. Sparkasse Schwaz HT war nun besser im Spiel und nutzte die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit, um sich einen Vorsprung zu erarbeiten. Mit verbesserter Deckungsarbeit und schnellen Gegenstößen wurde aus einem 12:11 ein 15:11 (26.); Jure Kocbek verkürzte per Doppelpack auf 13:15, doch kurz darauf führten die Gastgeber mit 18:13.

Bereits in den ersten fünf Minuten von Hälfte zwei fiel die Vorentscheidung, als aus dem 18:14- Pausenstand ein 24:17 wurde. Die Adler traten jetzt souverän auf, hatten auf Ferlacher Tore stets die passende Antwort parat, präsentierten sich defensiv stabil. Der Vorsprung pendelte sich bei plus fünf bis plus sieben Treffern ein. Den Kärntner fehlte etwas der Elan der ersten Halbzeit, um nochmals heranzukommen – Handball Tirol ließ es aber auch gar nicht erst zu. Drei Minuten vor dem Ende erzielte Youngster Tobias Grothues das 35. Tor der Partie und damit das letzte dieses Jahres für die Adler. Das 35:28 war der ersehnte Sieg nach den beiden unglücklichen Niederlagen gegen Krems und Westwien, fürs Frühjahr ist noch alles möglich.

Stimmen:
Frank Bergemann (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol):
„Es war ein guter Jahresabschluss von uns, das sind wichtige zwei Punkte. Wir haben rund eine Viertelstunde gebraucht, um Ferlach in den Griff zu bekommen. Die sind schon deutlich stärker aufgetreten als noch in der Hinrunde, werfen aus allen Lagen. Die Abwehr hat sich stabilisiert, wir sind dann vermehrt zu Kontertreffern gekommen, konnten uns auf plus vier absetzen. Und nach der Pause haben wir das dann souverän gestaltet. Wir hatten heute kein Loch im Spiel, haben uns schon über 60 Minuten konstant gezeigt.“

Alfred Szabo (Trainer SC kelag Ferlach): „Wir haben lange gut mitgehalten, vor allem die ersten 20 Minuten waren richtig stark. Dann haben wir uns leider durch einige Entscheidungen etwas aus der Ruhe bringen lassen und den Faden verloren. Den Pausenrückstand konnten wir nicht mehr aufholen, Handball Tirol hat das gut gelöst und uns hat die Kraft für eine Aufholjagd gefehlt. Dennoch können wir erhobenen Hauptes ins neue Jahr gehen, die letzten Spiele geben Hoffnung für das Frühjahr.“

HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang, 15. Spieltag
Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. SC kelag Ferlach
Ergebnis: 35:28 (18:14) Zuschauer: 400, Osthalle Schwaz

Tore HT: Zeiner (9), Medic (6), Wöss (5), Huber (4), Wanitschek (4), Hochleitner (3), Spendier (2), Grothues (1), Miskovez (1)
Beste Torschützen Ferlach: Jovanovic (7), Milicevic (6), Kocbek (5), Setnikar (4) Men of the Match: Gerald Zeiner (HT) bzw. Mladan Jovanovic (Ferlach) Schiedsrichter: Karel/Trickovic

 

Kein Erfolgserlebnis gegen den Meister

Nach einem fantastischen Start gegen den Meister aus Hard, erholen sich die Gäste schnell und nehmen Mitte der zweiten Hälfte das Zepter in die Hand. Am Ende bleibt ein guter Kampf unbelohnt und nach dem gleichzeitigen Punktgewinn von roomz JAGS Vöslau rutscht die HSG XeNTis Bärnbach/Köflach als Tabellenletzter ins neue Jahr.

Die HSG startet furios ins Spiel – in Minute fünf liegt man 4:0 voran, wenig später 6:1. Aber die Gäste aus Vorarlberg finden schnell zurück ins Spiel und können mit einem 5:0 Lauf sogar 7:6 in Führung gehen. Danach ist es ein offener Schlagabtausch, bei dem sich kein Verein wirklich absetzen kann. Mit einem gerechten Unentschieden geht man anschließend in die Pause.

Nach der Pause hat erneut die HSG zunächst die Vorteile auf ihrer Seite und liegt in der 40. Spielminute mit zwei Treffern voran. Auch in den Folgeminuten kann man dem Favoriten aus Hard weiter die Stirn bieten und liegt in der 47. Spielminute mit nur einem Tor im Hintertreffen. Dann machen sich aber mehr und mehr die Ausfälle von Hutecek, Glaser und Mürzl bemerkbar, auch wenn Langmann Pauli, Bellina und Palmstingl einmal mehr eine tolle Leistung abliefern.

In den Schlussminuten legen Predragovic & Co. dann noch einen Zahn zu und sorgen am Ende für klare Verhältnisse. Das letzte Spiel im Jahr 2021 geht mit 31:24 verloren. Nun gilt es für die Weststeirer Energie zu tanken und die Weihnachtszeit im Familienkreis zu genießen, ehe man sich im Jänner zur Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben wiedertrifft.

Jadranko Stojanovic (Spieler ALPLA HC Hard): „Zuerst möchte ich meiner Mannschaft gratulieren, die über 60 Minuten gekämpft hat. Beide Teams haben eine gute Deckung gespielt, aber am Ende hatten wir etwas mehr Glück und haben die Punkte hier geholt.“

Leo Langmann (Spieler HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach): „Schon vor dem Spiel haben wir gewusst, dass uns eine harte Aufgabe erwartet. Bis zur 40. Spielminute konnten wir die Harder voll fordern. Am Ende hat uns das nötige Glück gefühlt. Dennoch glaube ich, dass es ein Schritt in die richtige Richtung war.“

 

31:24 Auswärtssieg in Bärnbach – Das war der 7. Streich!

Der ALPLA HC Hard feiert am Mittwoch, den 22. Dezember 2021 am 15. Spieltag im HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang einen klaren 31:24 (13:14) Auswärtserfolg gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach und sichert sich zur Winterpause die Tabellenführung.

Die Roten Teufel eröffnen die Partie, ein technischer Fehler verhindert jedoch den ersten erfolgreichen Abschluss. So sind es die Gastgeber, die den besseren Start in die Partie erwischen und mit einem 4:0- Lauf vorlegen (5. Minute). Erst Srdjan Predragović erlöst die Torsperre der Roten Teufel und sorgt nach langen 5:55 Minuten für den ersten Treffer für die Harder in dieser Partie. Die ersten zehn Minuten sind von den technischen Fehlern im Angriff der Harder überschattet und sollte der Ball die Lücke durch die weststeirische Abwehr finden, zeigt Keeper Jovo Budovic mit Paraden auf und hält seinem Team den Rücken frei (6:1, 10. Minute). Durch einen 3:0-Lauf verhindern die Roten Teufel, dass die Weststeirer zu früh davonziehen. Der Anschlusstreffer zum 5:6 gelingt Karolis Antanavičius (17. Minute). Die Aufholjagd der Roten Teufel lässt Cheftrainer Vladimir Vujovic mit seiner ersten Team- Time-Out Karte reagieren (18. Minute). Nach Wiederanpfiff gelingt den Hardern durch einen Ballgewinn prompt der Ausgleich durch erneut Rückraum-Shooter Antanavičius, der gleich noch eines drauflegt und mit seinem nächsten Treffer die Harder in dieser Partie erstmals in Führung bringt (7:6, 20. Minute). Bis zur Halbzeit ist ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mitzuverfolgen, bei dem es keinem Team gelingen mag, sich abzusetzen. Bis zur Halbzeit wechselt die Führung noch mehrmals hin und her, bevor die Roten Teufel mit Pausenpfiff und einem Rückstand von 13:14 in die Kabine kehren.

Genau so knapp wie gegen Ende der ersten dreißig Minuten geht es in den ersten zehn Minuten nach Seitenwechsel weiter. Flügelflitzer Luca Raschle legt vor und sorgt für den frühen Ausgleich, aber Paul Langmann holt sich die Führung für die Weststeirer postwendend zurück. Die nächsten Minuten leisten die beiden Torhüter Jovo Budovic und Golub Doknic ganze Arbeit und parieren die Würfe auf beiden Seiten. Fünfzehn Minuten vor Schluss führen erneut die Roten Teufel mit 20:19, Ivan Horvat legt noch eines drauf und baut den Vorsprung erstmals auf plus zwei Treffer aus. Dann geht es Schlag auf Schlag. Noch einmal trifft Klemen Cehte für die Weststeirer, bevor die Harder Jungs vier Treffer in Folge erzielen und auf 25:20 erhöhen (50. Minute). Auf der anderen Seite beißen sich die Gastgeber an Torhüter Golub Doknic die Zähne aus, der auch in diesem Spiel seinem Spitznamen „der Hexer“ wieder alle Ehre macht und vier Angriffe hintereinander gekonnt abwehrt. Fünf Minuten vor Abpfiff der Partie halten die Roten Teufel die Hausherren Nenadic & Co noch immer mit einem vier-Tore-Vorsprung auf Abstand (27:23, 55. Minute), den Raschle & Co bis zum Abpfiff munter weiter ausbauen. Die Roten Teufel gewinnen das Duell gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach am Ende klar mit 31:24. Mit dem 7. Sieg in Folge und der Tabellenführung kehren die Harder Jungs nun in die wohlverdiente Weihnachts- und Winterpause. Am Freitag, den 11. Februar 2022 geht es im Heimspiel gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der HLA MEISTERLIGA wieder weiter.

Zu Beginn des neuen Jahres steht zuvor das nächste Handball-Highlight in den Startlöchern: die 15. Handball-Europameisterschaft der Männer findet vom 13. bis 30. Jänner 2022 statt. Ausrichter dieses Sportereignisses sind unsere Nachbarn Ungarn und die Slowakei. Das neue Jahr voller #GeballterLeidenschaft kann kommen!

Dominik Schmid, Kapitän ALPLA HC Hard
„Es war heute Abend das erwartet schwere Spiel gegen Bärnbach/Köflach. Wir haben einen sehr holprigen Start hingelegt und am Anfang nicht wirklich in die Partie gefunden. So sind wir ziemlich schnell auch gleich fünf Toren hinterhergerannt. Wir haben uns aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und uns zurückgekämpft. Eigentlich hätten wir mit einem Unentschieden in die Pause gehen sollen, kassieren kurz davor aber noch einen Wurf aufs leere Tor und befinden uns somit mit einem Tor im Rückstand. In der zweiten Halbzeit haben wir dann deutlich besser ins Spiel gefunden. Sowohl in der Deckung als auch im Angriff hat es deutlich besser funktioniert und es ist uns gelungen, Mitte der zweiten Halbzeit davonzuziehen. Golub hat auch heute wieder wichtige Bälle entschärft. Wir sind sehr froh über die zwei Punkte und können die freie Zeit nun so richtig genießen.“

Die Top-Torjäger
HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach – Klemen Cehte (5), Christian Bellina (4), Paul Langmann (3) ALPLA HC Hard – Srdjan Predragović (9), Luca Raschle (7), Karolis Antanavičius (5)

Man of the match
HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach – Christian Bellina ALPLA HC Hard – Ivan Horvat

Vorschau
16. Spieltag HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

ALPLA HC Hard vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol
Freitag, den 11. Februar 2022, Beginn 18.30 Uhr | Sporthalle am See LIVE auf LAOLA1
 

Hard verlängert mit Lukas Schweighofer und Karolis Antanavičius

Nach der Verlängerung mit Leistungsträger Torhüter Golub Doknic haben auch der noch 28-jährige Kreisläufer Lukas Schweighofer sowie der 23-jährige Rückraumspieler Karolis Antanavičius ihre Verträge beim ALPLA HC Hard vorzeitig verlängert.

Lukas Schweighofer wird auch in der kommenden Saison das Logo des ALPLA HC Hard auf der Brust tragen und als Roter Teufel mit der Nummer 29 auf der Kreisläuferposition im Einsatz sein. Der bald 29-jährige Grazer wechselte im Sommer 2018 von der HSG Holding Graz zu den Roten Teufeln vom Bodensee und hat sich zu einer festen Größe im Team etabliert. Als äußerst sicherer und sehr souveräner Schütze von der 7-Meter-Linie hält Lukas Schweighofer in den aktuell absolvierten Partien in der HLA MEISTERLIGA bei einer Trefferquote von 100%. Auch für das Österreichische Nationalteam hat sich der 1,92m große Kreisläufer bereits empfohlen und wurde von Teamchef Aleš Pajovič in den 35-Mann-Kader einberufen.

Lukas Schweighofer
„Ich bin froh und stolz, weiterhin für die Roten Teufel auflaufen zu können. Die Entscheidung länger hier zu bleiben, ist meiner Freundin und mir nicht schwergefallen, da wir uns im Ländle sehr wohl fühlen. Außerdem ist Hard der perfekte Ort für mich, um mich als Handballer weiterzuentwickeln und Titel zu sammeln. Der Titel im letzten Jahr hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.“

Hannes Jón Jónsson, Cheftrainer ALPLA HC Hard
„Lukas ist ein sehr wichtiger Spieler für uns sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Er ist ein vorbildlicher Teamplayer und bildet gemeinsam mit Jadranko ein klasse Kreisläufer-Duo, vielleicht sogar das beste Kreisläufer-Duo in der Liga. Ich sehe auch viel Verbesserungspotential bei ihm und freue mich einfach sehr, dass er bei uns bleibt.“

Thomas Huemer, sportlicher Leiter ALPLA HC Hard
„Wir sind froh, dass wir Lukas auch in der nächsten Saison bei uns haben und freuen uns sehr, dass er im kommenden Jahr seine gewohnten Leistungen weiterhin bei uns abrufen wird. Er ist ein toller Charakter, der die Mannschaft bereichert. Wir hoffen, dass wir ihn auch in seinem nächsten Schritt, im österreichischen Nationalteam festen Fuß zu fassen, bestmöglich unterstützen können.“

Steckbrief
Name: Lukas SCHWEIGHOFER
Nationalität: österreichisch
Geboren am 29.12.1992
Größe: 1,92m
Gewicht: 103kg
Position: Kreisläufer
Wurfhand: rechts
Im Verein seit: 2018

Im Rückraum kann der Verein weiter mit dem litauischen Shooting-Star Karolis Antanavičius planen, der mit seiner Unterschrift die langfristige Verlängerung beim ALPLA HC Hard bestätigt hat. Der 23- Jährige hat sich in Hard bereits bestens eingelebt und überzeugt in der laufenden Meisterschaft mit einer starken Performance auf der Platte. Karolis ist sowohl im Angriff als auch in der Deckung eine hervorragende Verstärkung und eine wertvolle Stütze. In den fünfzehn bereits absolvierten Partien in der HLA MEISTERLIGA hat Karolis bislang 68 Treffer erzielt, das sind im Schnitt 4,53 Treffer pro Spiel. Im Jänner 2022 wird er im Dress des litauischen Nationalteams bei der 15. Handball- Europameisterschaft in Ungarn und der Slowakei auf Torjagd gehen.

Karolis Antanavičius
„Ich bin glücklich, meinen Vertrag beim ALPLA HC Hard bereits nach einem halben Jahr vorzeitig verlängert zu haben. Die Entscheidung fiel mir alles andere als schwer, denn der Verein ist höchst professionell, arbeitet auf hohem Niveau und strebt nur nach den höchsten Zielen. Ich werde daher weiter fokussiert arbeiten, mich noch weiter verbessern und gemeinsam mit dieser tollen Mannschaft hoffentlich so viele Siege und Erfolge wie möglich erzielen. Handball ist in Hard eine große Leidenschaft und ich werde mein Bestes dafür geben, damit das so bleibt.“

Hannes Jón Jónsson, Cheftrainer ALPLA HC Hard
„Karolis im Sommer nach Hard zu holen, war die absolut richtige Entscheidung, das hat er im ersten halben Jahr bereits bestätigt. Karolis entwickelt sich unglaublich schnell und kann nicht nur sehr gut in Position spielen, sondern auch stark decken. Er arbeitet professionell, ist ambitioniert und legt sich die Messlatte selbst sehr hoch, was sich durch seinen starken Willen ausdrückt. Seine Effektivität in unseren Spielen ist absolut top und es macht unglaublich viel Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich sehe in ihm ein großes Potenzial und freue mich enorm, dass er bei uns ist und bleibt.“

Thomas Huemer, sportlicher Leiter ALPLA HC Hard
„Es freut mich und den Verein sehr, dass sich Karolis bereits so gut eingelebt und integriert hat. Er ist ein wirklich cooler Typ, hat sich innerhalb der Mannschaft schon zu einem Teamleader entwickelt und birgt unglaublich viel Potenzial, das es auszuschöpfen gilt. Karolis passt zu 100% zu unserem Verein und in die Mannschaft. Wir sind sehr gespannt, wie der gemeinsame Weg weitergeht und freuen uns, dass er bei uns ist. Für die bevorstehende Europameisterschaft im litauischen Nationalteam wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg.“

Steckbrief
Name: Karolis ANTANAVIČIUS Nationalität: litauisch Geboren am 06.01.1998 Größe: 1,95m
Gewicht: 89kg
Position: Rückraum Wurfhand: rechts
Im Verein seit: Sommer 2021

 

WESTWIEN gewinnt gegen Krems mit 33:28 (19:10)

Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN gewinnt in der 15. Runde der HLA MEISTERLIGA Saison in der Südstadt, nach einer sensationellen ersten Halbzeit, gegen Förthof UHK Krems mit 33:28 (19:10).

Die Glorreichen Sieben starten mit einem sehenswerten Treffer von Marko Katic in die Partie, die Kremser antworten aber gleich mit zwei Toren, ehe Elias Kofler zum 2:2 ausgleicht. WESTWIEN steht in der Anfangsphase sehr stabil in der 3:2:1 Deckung und kann durch 3 schnelle Tore auf 5:2 stellen. Nach 12 Minuten trifft Kapitän Jelinek zum 8:4 und kurz darauf Julian Ranftl zum 9:5. Die Mannschaft von Michael Draca spielt im Angriff geduldig auf ihre Chance und es ist erneut Ranftl, der auf 12:8 stellt. Durch zwei Ballgewinne und darauffolgende Konter bauen die Westwiener ihre Führung auf 14:8 aus und zwingen Ibish Taqi zum Time-Out. Die Gastgeber lassen sich aber nicht beirren, spielen weiter bärenstark und führen zur Pause bereits mit 19:10. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hören die Glorreichen Sieben dort auf wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört haben und bauen innerhalb von 5 Minuten ihre Führung auf 24:12 aus. Matthias Wegerer trifft per Flieger zum 26:13, danach können aber die Kremser 4 Tore werfen bevor Ranftl mit einem Siebenmeter wieder auf 27:17 stellt. Die Gäste geben aber nicht auf und kämpfen sich bis zur 45 Minute auf 27:21 heran und können kurz darauf auch auf 27:22 verkürzen. Moritz Mittendorfer trifft zum 30:23 und läutet somit die letzten 10 Minuten ein. Die Gäste können zwar noch Ergebniskosmetik betreiben, aber WESTWIEN lässt sich den Sieg nicht mehr nehmen und gewinnt am Ende des Jahres gegen den Förthof UHK Krems klar mit 33:28 (19:10).

Julian Pratschner: “ Heute war vor allem unsere starke Deckungsleistung in der ersten Halbzeit auschlaggebend. Herauszuheben ist hier Elias Kofler der unglaublich am Einser gespielt hat, die Räume für die Kremser sehr eng gemacht und wir das mit vielen Kontern ausgenutzt haben. Das war heute sicher ein perfekter Abschluss des Jahres für uns! “

Matthias Führer: „Gratulation an WESTWIEN. Sie haben uns in der ersten Halbzeit eigentlich keine Chance gelassen. Wir haben aber sicherauch einen großen Anteil daran gehabt mit minus 9 in die Pause zu gehen. Gott sei Dank haben wir dann eine Reaktion gezeigt und gehen so zumindest mit einem respektablen Ergebnis heraus. “

Das Future Team von WESTWIEN verliert gegen den UHK Krems mit 30:38 (15:17).

HLA MEISTERLIGA 15.Runde
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. Förthof UHK Krems 33:28 (19:10)

Werfer WW: Pratschner (10), Ranftl (8), Kofler E. (4), Katic (3), Mittendorfer (3), Dräger (2), Jelinek (1), Kofler S. (1), Wegerer (1)
Bester Werfer Krems: Auß(6)
Best Player: Pratschner (WW), Führer (Krems)

Future Team: WESTWIEN vs. Krems 30:38 (15:17)

 
Presseinfo
HLA MEISTERLIGA
Sparkasse Schwaz Handball Tirol
HSG XeNTis Bärnbach/Köflach
ALPLA HC Hard
SG INSIGNIS Handball WESTWIEN

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22.12.2021


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