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Aufgrund einer steigenden Anzahl positiver Coronafälle bei der U20 WM in Kanada, hat der IIHF nach einem Notfall-Direktorats-Meeting entschieden, die WM abzubrechen. Damit wird heuer erstmals kein Weltmeister ermittelt. Dass es keinen Absteiger geben wird, stand bereits zuvor fest.

Am gestrigen Dienstag (Ortszeit) musste bereits das Spiel Schweiz vs. USA aufgrund zumindest eines positiven Falls beim Titelverteidiger und der dadurch automatisch auferlegten 24 stündigen Quarantäne für das gesamte Team gestrichen und mit 1:0 für die Eidgenossen gewertet werden.

Am heutigen Mittwoch traf es weitere Nationen, weshalb der IIHF ein Notfall-Direktorats-Meeting einberief, um zu beraten und entscheiden, wie es weiter gehen soll. Man kam zu dem Entschluss, dass unter den gegebenen Umständen kein fairer Wettbewerb mehr durchführbar ist und man die die Weltmeisterschaft abbricht.

Sämtliche Nationen werden zum nächstmöglichen Zeitpunkt Heimreise antreten.
Österreichs U20 Team bestritt bei dieser WM zwei Spiele gegen die beiden Topfavoriten Finnland und Gastgeber Kanada, sowie im Vorfeld ein Testspiel gegen Schweden, ein weiterer Mitfavorit auf den Titel. In all diesen Begegnungen zeigte das Team Herz, warf alles in die Zweikämpfe und aufs Eis, unabhängig vom Resultat. Als schöner Teilerfolg kann das Mitteldrittel gegen Kanada gewertet werden, das man mit 1:1 abschloss.

ÖEHV Sportdirektor Herren und Head of Delegation Roger Bader: „Der WM-Abbruch ist natürlich sehr schade. Vor allem für die Spieler, die sich nicht nur auf das Turnier gefreut haben, sondern alles dafür gegeben haben um hier dabei zu sein. Die Leistungen in den drei Spielen, inklusive dem Testspiel gegen Schweden, waren absolut zufriedenstellend. Die Jungs haben alles gegeben. Der Abbruch ist jedoch die richtige Entscheidung. Wir wissen nicht, wie sich das Virus eventuell weiterverbreitet hätte. Die Gesundheit aller Beteiligten geht zu jedem Zeitpunkt vor.“

Medieninfo ÖEHV

29.12.2021


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