Favoritensiege in der WHA MEISTERLIGA zum Jahresauftakt

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Mit einer Rumpfrunde startet die WHA MEISTERLIGA als erste Handball-Liga Österreichs ins Jahr 2022. Tabellenführer Hypo Niederösterreich gewann gegen Wr. Neustadt/Vöslau 44:27. Schlusslicht Eggenburg unterlag Feldkirch knapp mit 28:29.

Nur zwei von sechs Partien der zehnten Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA konnten am Samstag infolge von Covid-Fällen ausgetragen werden. Auch im neuen Jahr behielt Titelverteidiger Hypo Niederösterreich seine blütenweiße Weste. Der verlustpunktfreie Spitzenreiten gab sich im Niederösterreich-Derby gegen roomz JAGS WV keine Blöße, gewann auch ohne Stefanie Kaiser und Yvonne Riesenhuber klar mit 44:27 (24:10). Bereits Mitte der ersten Halbzeit lagen die Gastgeberinnen mit zehn Toren (14:4) vorne.

„Wir haben sehr konsequent in der Abwehr begonnen und kamen mit der ersten und zweiten Welle zu schnellen Torerfolgen. In der zweiten Halbzeit konnte ich dann alle Kaderspielerinnen zum Einsatz bringen“, freute sich Hypo-Cheftrainer Ferenc Kovacs nach dem klaren Auftaktsieg im neuen Jahr.

Bei den Siegern waren Johanna Bauer und Katrin Betz mit je sieben Toren die erfolgreichste Werferin. Im viertplatzierten Fusionsteam Wr. Neustadt/Vöslau – bei dem Sophie Novak, Marie Prokop, Lisa-Marie Neumeister und Julia Kinner fehlten – traf Viktoria Kaiser sieben Mal.

Hart umkämpft bis zur Schlusssirene war die Begegnung zwischen Schlusslicht UHC Eggenburg und HC Sparkasse BW Feldkirch. Die Führung wechselte mehrfach. Kurz vor der Halbzeit lagen die Gastgeberinnen zwei Mal mit drei Toren vorne. In den letzten zehn Minuten erwies sich die Truppe aus dem Ländle als routinierter und feierte einen denkbar knappen 29:28 (16:18)-Auswärtserfolg.

„Es war eine sehr ausgeglichene und teilweise aggressive Partie, in der es viele Zeitstrafen gab. Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden“, zog Eggenburg-Kapitänin Sandra Zeitelberger Bilanz.

Bei den Eggenburgerinnen netzte Kreisläuferin Marina Schretzmeier sechs Mal ein. Für den Tabellenfünften aus Feldkirch erzielten Flügelspielerin Linda Feierle-Scheidbach und Linkshänderin Lara Hanslik je sieben Tore.

Infolge von Covid-Infektionen mussten die Spielpaarungen SSV Dornbirn Schoren – MGA Fivers, Union APG Korneuburg Handball Damen – SC witasek Ferlach/Feldkirchen, HiB Handball Graz – WAT Atzgersdorf sowie UHC Müllner Bau Stockerau – BT Füchse Powersports auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

Die WHA CHALLENGE startet am nächsten Wochenende ins Meisterschaftsgeschehen.

WOMEN HANDBALL AUSTRIA
10. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 8. Jänner:
Hypo Niederösterreich – roomz JAGS WV 44:27 (24:10)
BSFZ Südstadt
Beste Werferinnen: Bauer 7, Betz 7, Dedic 5, Gorza 4, Hödl 4, Berlini 4, Neidhart 4, Stankovic 4 bzw. Kaiser 7, Görg 5/2, Eichhorn 4, Jurkovic 4

UHC Eggenburg – HC Sparkasse BW Feldkirch 28:29 (18:16)
Beste Werferinnen: Schretzmeier 6, Svobodova 5, Joksch 5, Fidesser 4 bzw. L. Feierle-Scheidbach 7, Hanslik 7/1, Hartl 5, Vidal 5/1, Seipelt-Fasching 4/1

UHC Müllner Bau Stockerau – BT Füchse Powersports, abgesagt
SSV Dornbirn Schoren – MGA Fivers, abgesagt
Union APG Korneuburg Handball Damen – SC witasek Ferlach/Feldkirchen, abgesagt
HiB Handball Graz – WAT Atzgersdorf, abgesagt
 
Presseinfo
WHA MEISTERLIGA

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08.01.2022