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VCA Amstetten NÖ musste sich Mittwochabend im CEV Challenge Cup-Achtelfinalhinspiel bei Lausanne UC erst nach packendem Kampf und fünf Sätzen (21:25, 25:23, 21:25, 25:21, 10:15) geschlagen geben, darf sich somit berechtigt Chancen aufs Weiterkommen ausrechnen.

Topscorer in der gut gefüllten Universitätssporthalle Lausanne waren Ramirez (32), Montavon (15) und Prevel (12) bzw. Veselinovic (23), Czyzowski (14) und Vracaric (10). Das Retourmatch steigt am 19. Jänner in der Johann-Pölz-Halle. Im Falle eines 3:0 oder 3:1-Erfolgs stünden die Mostviertler im Viertelfinale, bei einem Sieg im Tie-Break müsste ein Golden Set die Entscheidung bringen.

„Es ist schon der Wahnsinn, was für Auftritte wir international in dieser Saison abliefern. Ein Kompliment an mein Team, das sich erneut gegen einen starken Gegner toll präsentiert hat“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke trotz der knappen Niederlage und ergänzte: „Mit dem kubanischen Hauptangreifer Ramirez, der vor einem Jahr noch in der ersten italienischen Liga gespielt hat, ist Lausanne richtig stark. Aber wir haben dagegengehalten und eine gute Ausgangslage fürs Rückspiel. Ich freue mich schon darauf, denn mit den Heimfans im Rücken könnten wir die nächste Sensation schaffen und im Challenge Cup unter den besten acht Teams zu stehen, wäre einfach nur herausragend.“

Neben Amstetten ist auch Union Raiffeisen Waldviertel noch im Challenge Cup vertreten. Die Nordmänner bestreiten beide Achtelfinalduelle mit dem türkischen Topteam Halkbank Ankara kommende Woche auswärts, sind aber Donnerstag und Freitag im MEVZA League-Einsatz, gastieren zweimal in Kroatien bei HAOK Mladost Zagreb.

Im AVL Women-Grunddurchgang stand Mittwochabend ein Nachtragsspiel der sechsten Runde auf dem Programm. Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz (8.) ließ gegen TSV Sparkasse Hartberg (9.) nichts anbrennen, setzte sich 3:0 (25:22, 25:21, 26:24) durch. Für die Gastgeberinnen war es der fünfte Sieg im 15. Spiel, sie halten nun bei 13 Punkten – sechs mehr als Hartberg. Am Samstag steigt die 16. Runde.

Auch in der AVL Men-Zwischenrunde ging am Mittwoch ein Steiermark-Derby in Szene. Und dieses endete ebenfalls mit einem Heimerfolg in drei Sätzen: VBC TLC Weiz (2.) schlug TSV Raiffeisen Hartberg (4.) mit 25:15, 25:21, 27:25 und feierte so den zweiten Sieg im neuen Jahr. Der Rückstand auf Tabellenführer TJ Sokol V/Post SV Wien beträgt nur noch zwei Punkte. Hartberg konnte hingegen in der Zwischenrunde noch nicht anschreiben. Die AVL Men wird am Samstag fortgesetzt, der Schlager ist das Toprundenduell zwischen VCA Amstetten NÖ und Meister UVC Holding Graz.

CEV Challenge Cup Men, Achtelfinale
12.01.: LAUSANNE UC (SUI) vs. VCA AMSTETTEN NÖ (AUT) 3:2 (25:21, 23:25, 25:21, 21:25, 15:10)
19.01., 20:15: VCA AMSTETTEN NÖ (AUT) vs. LAUSANNE UC (SUI)

18.01., 17:30: Halkbank ANKARA (TUR) vs. Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT)
19.01., 15:00: Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) vs. Halkbank ANKARA (TUR)

AVL-Men, Toprunde
15.01., 17:30: VCA Amstetten NÖ vs. UVC Holding Graz

AVL-Men, Zwischenrunde
12.01.: VBC TLC Weiz vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:0 (25:15, 25:21, 27:25)
15.01., 17:00: TSV Raiffeisen Hartberg vs. Hypo Tirol Volleyballteam
15.01., 16:00: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TJ Sokol V/Post SV Wien

AVL Women, Grunddurchgang
12.01.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:22, 25:21, 26:24)
15.01., 16:00: UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn vs. UVC Holding Graz
15.01., 16:30: TI-wellwasser®-volley vs. TSV Sparkasse Hartberg
15.01., 17:30: PSV VBG Salzburg vs. VC Tirol
15.01., 18:30: ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg vs. SG VB NÖ Sokol/Post
15.01., 20:00: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt

Men’s MEVZA League
13.01., 17:00: HAOK Mladost ZAGREB (CRO) vs. Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT)
13.01., 19:00: SK Zadruga AICH/DOB (AUT) vs. VKP BRATISLAVA (SVK)
14.01., 17:00: Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) vs. HAOK Mladost ZAGREB (CRO)
14.01., 19:00: UVC Holding GRAZ (AUT) vs. TJ Spartak MYJAVA (SVK)
15.01., 19:00: SK Zadruga AICH/DOB (AUT) vs. OK Calcit KAMNIK (SLO)
 

VCA Amstetten NÖ unterliegt im Hinspielkrimi des Europapokal-Achtelfinale Lausanne nur knapp

Nach zwei starken Auftritten gegen Kharkiv und ZSKA Sofia erreichte der VCA Amstetten NÖ zum ersten Mal in der Clubgeschichte das Achtelfinale im CEV Challenge Cup. Dort wartete am Mittwochabend im Hinspiel Lausanne UC und die Niederösterreicher mussten das erste Spiel auswärts bestreiten. In der gut gefüllten Universitätssporthalle lieferten sich die Mostviertler und die Schweizer einen packenden Kampf der über fünf Sätze ging. Am Ende gewannen die Gastgeber knapp mit 3-2.

„Es ist schon der Wahnsinn, was für Auftritte wir international derzeit abliefern. Ein Kompliment an mein Team, welches sich erneut gegen einen starken Gegner toll präsentiert hat“, freute sich VCA-Sportdirektor Michael Henschke trotz der knappen Niederlage zum Auftakt des Achtelfinal-Duells. „Mit ihrem Hauptangreifer aus Kuba, der im vorigen Jahr noch in der ersten italienischen Liga gespielt hat, sind sie richtig stark. Aber wir haben dagegengehalten und da sieht man, was wir für ein gutes Spiel abgeliefert haben“, fügte Henschke an und sprach Ramirez an, der mit 32 Punkten der Topscorer auf Seiten der Schweizer war.

Die Gastgeber starteten besser in die Partie, konnten zu Beginn eine kleine Führung aufbauen, die der VCA aber wieder ausgleichen konnte. Doch am Ende setzten sich die Lausanner mit 25-21 durch. Der zweite Durchgang war dann eng umkämpft. In der finalen Phase erarbeitete Libero Lauris Ochaya, der als Außenangreifer das Europapokalmatch für den VCA bestritt, mit einer tollen Serviceserie drei Satzbälle, von denen die Mostviertler den zweiten zum 23-25 nützten.

Im dritten Durchgang blieb es ein eng umkämpftes Match. Die Niederösterreicher hielten den vielen Angriffen der Schweizer stand, unterlagen aber wie schon im Eröffnungsdurchgang mit 25-21. Doch die Europacupfighter aus Amstetten steckten nicht auf, drückten auf den erneuten Satzausgleich und nach dem 21-25 ging es in einen entscheidenden fünften Satz. In diesem unterlagen sie mit 15-10.

„Wir haben trotzdem eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Ich freue mich schon auf den Mittwoch, denn mit den Heimfans im Rücken könnten wir die nächste Sensation schaffen und unter den besten acht Teams Europas zu stehen wäre einfach nur herausragend“, blickte der VCA-Sportdirektor auf das Rückspiel voraus, dass am 19. Jänner um 20:15 Uhr in der Johann-Pölz-Halle stattfindet und die beiden Teams nochmals um den Einzug in das Viertelfinale rittern.

CEV Challenge Cup 2021/22 – Viertelfinale
Hinspiel:

Lausanne UC – VCA Amstetten NÖ
25-21, 23-25, 25-21, 21-25, 15-10
Topscorer: Ramirez (32), Montavon (15), Prevel (12) bzw. Veselinovic (23), Czyzowski (14), Vracaric (10)

Rückspiel:
VCA Amstetten NÖ – Lausanne UC
19/01/2022 20:15 Uhr
Johann-Pölz-Halle, Amstetten

 
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12.01.2022