Bevor die ÖSV-Snowboardcrosser am kommenden Mittwoch zu den Olympischen Winterspielen nach Peking abheben, steht an diesem Wochenende noch ein Weltcuprennen in Cortina d’Ampezzo auf dem Programm. Der Bewerb am Olympia-Schauplatz von 1956 weist einige Besonderheiten auf. Die Finalentscheidungen werden am morgigen Samstag ab 19.00 Uhr unter Flutlicht ausgetragen. Die Qualifikationen (Herren 11.00 Uhr, Damen 13.50 Uhr) finden ebenfalls am Renntag statt, allerdings bei Tageslicht. Daher waren auch beim Training am Freitag eine Day- und eine Nightsession angesetzt.
„Das Programm an diesem Wochenende ist sehr intensiv. Vor allem der Renntag wird mit Qualifikation und Rennen sowie jeweils einem Training davor ziemlich lang werden, aber wir werden uns gut darauf einstellen. Unser letzter Einsatz ist ja schon wieder drei Wochen her, daher ist es gut, dass wir vor den Olympischen Spielen noch ein Rennen haben“, betonte Jakob Dusek, der im SBX-Weltcup hinter dem Deutschen Martin Nörl und seinem ÖSV-Teamkollegen Alessandro Hämmerle (je 286) mit 270 Punkten an der dritten Stelle rangiert.
Nachdem bereits zu Jahresbeginn das in der Vorwoche geplant gewesene Rennen in Valmalenco (ITA) abgesagt werden musste, da während des Kursbaus ungünstige Wetterbedingungen geherrscht hatten, wurden auch die SBX-Bewerbe Ende Februar im kanadischen Mount St. Anne wegen der Corona-Pandemie aus dem Kalender genommen. Damit werden aktuell nach Cortina d’Ampezzo nur noch die Rennen auf der steirischen Reiteralm am 12. März und beim Weltcupfinale in Veysonnaz (SUI) am 20. März gefahren.
„Obwohl sich fast alles nur noch um Olympia dreht, ist es wichtig, an diesem Wochenende den Fokus ganz auf den Weltcup zu richten und möglichst viele Punkte mitzunehmen. Die Strecke schaut in einigen Passagen ziemlich eng aus, da könnte es in den Heats problematisch werden. Interessant wird auch, wie sich die Bedingungen zwischen der Qualifikation am Tag und dem Rennen am Abend ändern werden“, meinte Alessandro Hämmerle.
ÖSV-Aufgebot für den Snowboardcross-Weltcup in Cortina d’Ampezzo (ITA):
Damen (3): Anna-Maria Galler (S), Lara Kristin Stockreiter (ST), Pia Zerkhold (NÖ).
Herren (9): Marco Dornhofer, Jakob Dusek, Felix Powondra (alle NÖ), Alessandro Hämmerle, Luca Hämmerle (beide V), Sebastian Jud (B), Julian Lüftner (VSV), Lukas Pachner (W), David Pickl (ST).
Programm:
Samstag, 29. Jänner 2022:
11.00 Uhr: Qualifikation Herren
13.50 Uhr: Qualifikation Damen
19.00 Uhr: Finale der Top-16-Damen und Top-32-Herren
Medieninfo ÖSV
28.01.2022