Estland und Island als Hürden für das Handball Austria Herren Nationalteam auf dem Weg zur WM 2023

© Sportreport

Österreichs Handball Männer Nationalteam trifft in der WM Qualifikation Phase 1 am 16./17. März und 19./20. März auf Estland, genießt zum Auftakt Heimvorteil.

Nimmt man diese unangenehme Hürde wartet im WM Playoff, der letzten Quali-Phase, mit Island der Sechstplatzierte der diesjährigen EHF EURO 2022. „Das aktuell schwerstmögliche Los“, wie Teamchef Ales Pajovic betont. Der Fokus liegt zunächst klar auf Phase 1.

Durch das punktelose Vorrunden-Aus bei der EHF EURO 2022 steigt das Team des Slowenen in Phase 1 der Qualifikation zur WM 2023 ein, die im kommenden Jahr in Schweden und Polen ausgetragen wird. Die beiden Ausrichter sind neben Titelverteidiger Dänemark sowie den weiteren Top 3 der EURO 2022, Spanien, Schweden und Norwegen, für die Endrunde gesetzt.

Island, Kroatien, Deutschland, Russland, Serbien, Ungarn, Tschechien, Niederlande und Montenegro qualifizierten sich aufgrund ihrer Endplatzierung bei der EURO 2022 direkt für das WM Playoff, das im April ausgetragen wird. Auf dem Weg dorthin muss Österreich zunächst im März in der WM Quali Phase 1 die Hürde Estland nehmen.

Den Balten stand man zuletzt in der EURO-Quali gegenüber, setzte sich zweimal 31:28 und 31:27 durch. „Ein uns bekannter Gegner, der mit Mait Patrail, Jener Jaanimaa und Karl Toom über einen starken Rückraum verfügt. Ein unangenehmer Gegner, aber eine machbare Aufgabe“, sieht Teamchef Ales Pajovic sein Team leicht im Vorteil.

Ähnlich beurteilt dies auch auch Sportdirektor Patrick Fölser: „Estland verfügt über eine gute Mannschaft. Wir wissen um ihre Stärken, konnten sie in der EURO-Quali aber auch zweimal schlagen. Ein machbares Los.“

Einigkeit herrscht bei der sportlichen Spitze auch wenn es bei erfolgreicher Qualifikation um den darauffolgenden Gegner geht. „Das aktuell schwerstmögliche Los. Die Isländer haben nur knapp eine Medaille verpasst“, betonen Pajovic und Fölser unisono. Island schrammte Hauchdünn am Halbfinale der EURO 2022 vorbei und unterlag Norwegen im Spiel um Platz 5 erst nach Verlängerung. Norwegen sicherte sich damit das Direktticket zur WM 2023, Island hingegen muss ins WM Playoff.

Ales Pajovic: „Unser Fokus liegt jetzt auf der WM Quali Phase 1 und Estland. Unser Ziel ist, uns für das WM Playoff zu qualifizieren.“

WM Qualifikation Phase 1 (Hinspiel 15./16. März, Rückspiel 19./20. März)
Spiel 1: Ukraine – Finnland
Spiel 2: Italien – Slowenien
Spiel 3: Portugal – Schweiz
Spiel 4: Österreich – Estland
Spiel 5: Griechenland – Bosnien-Herzegowina
Spiel 6: Nord-Mazedonien – Rumänien
Spiel 7: Israel – Litauen
Spiel 8: Slowakei – Belgien
Spiel 9: Färöer – Belarus

WM Playoff (Hinspiel 13./14. April, Rückspiel 16./17. April)
Russland – Slowakei/Belgien
Ukraine/Finnland – Kroatien
Griechenland/Bosnien-Herzegowina – Montenegro
Portugal/Schweiz – Niederlande
Italien/Slowenien – Serbien
Deutschland – Färöer/Belarus
Tschechien – Nord-Mazedonien/Rumänien
Österreich/Estland – Island
Israel/Litauen – Ungarn

28th IHF Men´s World Championship 2023
12. – 29. Jänner 2023

Ausrichter: Schweden und Polen
Titelverteidiger: Dänemark
Direkt qualifiziert: Schweden, Polen, Dänemark, Frankreich, Spanien, Norwegen
 
Presseinfo
Handball Austria
ÖHB

weiterführende Links:
– zum Sportreport Handball-Kanal

29.01.2022