Nach der 13. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA sind die Eggenburger Handballerinnen mit einem 22:17-Heimsieg über die BT Füchse den letzten Tabellenplatz los. Hypo Niederösterreich und Stockerau setzen sich vor eigenem Publikum ebenfalls klar durch.
Im LAOLA1-Livespiel der 13. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA tauschten der UHC Eggenburg und die BT Füchse Powersports die Plätze. Nach dem 22:17 (11:10)-Heimerfolg ist Eggenburg mit fünf Punkten Vorletzter. Das derzeit stark ersatzgeschwächte Fusionsteam aus Bruck und Trofaiach liegt mit einem Zähler weniger jetzt am Tabellenende.
Im hart umkämpften „Kellerduell“ lagen die Niederösterreicherinnen in Durchgang eins bereits zwei Mal mit drei Toren vorne. 7:4 nach 16 Minuten und 11:8 (25.). Aber die ersatzgeschwächten Gäste aus der Obersteiermark, die mit Slavica Schuster Levak, Vanessa Magg und Nikoleta Zizic gleich drei Topspielerinnen vorgaben, waren bis zur Halbzeit wieder auf ein Tor dran. Doch bis Mitte der zweiten Halbzeit zog Eggenburg spielentscheidend auf 19:14 weg und feierte am Ende mit dem 22:17 den zweiten Saisonsieg in der WHA MEISTERLIGA.
„Wir haben heute viele Chance vergeben, aber dennoch verdient gewonnen. Jetzt sind wir die Rote Laterne endlich los. Unsere Torfrau Mateja Serafimova war überragend. Auch Nicole Joksch spielte in Abwehr und Angriff sehr stark“, freute sich Eggenburg-Obmann Thomas Ableidinger.
„Es war Abstiegskampf pur. Wir befinden uns derzeit in einer schwierigen personellen Situation. Jetzt müssen wir das Ganze erst einmal verdauen“, hatte Füchse-Coach Patrick Schadl nicht mit einer Auswärtsniederlage gerechnet. Denn das Hinspiel ging mit 37:22 noch klar zugunsten seiner Truppe aus.
In eigener Halle hat sich der Tabellensechste UHC Müllner Bau Stockerau gegen die MGA Fivers mit 26:22 (14:13) durchgesetzt. In der hart umkämpfen ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrfach. Kein Team setzte sich jedoch mit mehr als zwei Toren ab. Nach dem 16:16 (36.) zogen die Gastgeberinnen innerhalb von zehn Minuten mit einem 6:0-Lauf auf 22:16 weg.
„Wir sind heute sehr gut in der Abwehr gestanden. Die Mannschaft konnte den kurzfristigen Ausfall von Kapitänin Sandra Hart, die sich im Training am Knie verletzte, mit viel Einsatz wettmachen“, so Stockerau-Funktionär Christian Freimbacher.
„Eine völlig verdiente Niederlage. Wir konnten an die guten Leistungen der letzten Wochen nie anschließen. Wir haben somit die Chance vergeben, uns oben in der Tabelle festzusetzen. Mit der heutigen Leitung können wir einfach nicht zufrieden sein“, sagte Arnes Cebic, Cheftrainer der drittplatzierten Wienerinnen.
Auch ohne Stefanie Kaiser und Yvonne Riesenhuber ließ Spitzenreiter Hypo Niederösterreich im Duell mit HiB Handball Graz nichts anbrennen und gewann klar mit 34:21 (18:13). „Wir standen anfangs zu wenig aggressiv in der Deckung und Graz ist zu einfachen Toren gekommen. Danach haben wir auf eine offensivere Abwehrvariante umgestellt und die Partie klar bestimmt“, freute sich Hypo-Coach Ferenc Kovacs über den zwölften Sieg im zwölften Ligaspiel.
Beim Serienmeister trafen Nina Neidhart und Johanna Bauer je sieben Mal. Für die Steirerinnen – die auf Platz zehn der Tabelle liegen – waren Melissa Begovic (10 Tore) und Katarina Mrazovic (6) die erfolgreichsten Werferinnen.
Gleich drei Begegnungen der 13. Runde mussten wegen CoV-Infektionen kurzfristig auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Für die Partien SSV Dornbirn Schoren gegen WAT Atzgersdorf sowie SC witasek Ferlach/Feldkirchen gegen HC Sparkasse BW Feldkirch gibt es noch keinen neuen Spieltermin. Das Niederösterreich-Derby Union APG Korneuburg Handball Damen gegen roomz JAGS WV (Wr. Neustadt/Vöslau) wurde auf Mittwoch, 9. März, verschoben.
WOMEN HANDBALL AUSTRIA
13. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 29. Jänner:
Hypo Niederösterreich – HiB Handball Graz 34:21 (18:13)
Südstadt. Beste Werferinnen: Neidhart 7, Bauer 7, Berlini 4, Schindler 4/2 bzw. Begovic 10/1, Mrazovic 6
UHC Eggenburg – BT Füchse Powersports 22:17 (11:10)
Stadthalle. Beste Werferinnen: Schuhäker 4, Joksch 4, Schlegel 3, Svobodova 3, Gugic 3 bzw. Nejedlikova 7, Selmeister 3
UHC Müllner Bau Stockerau – MGA Fivers 26:22 (14:13
lte Au. Beste Werferinnen: Lauermann 8/2, Klinger 5, Habermüller 5/1, Kovarik 4 bzw. Topic 8/3, N. Breit 5, Matosevic 4
SC witasek Ferlach/Feldkirchen – HC Sparkasse BW Feldkirch, abgesagt
SSV Dornbirn Schoren – WAT Atzgersdorf, abgesagt
Union APG Korneuburg Handball Damen – roomz JAGS WV
abgesagt (neuer Termin Mittwoch, 9. März, 20 Uhr)
Aktuelle Tabelle der WHA MEISTERLIGA
13. Runde im Grunddurchgang der WHA CHALLENGE, Samstag, 29. Jänner:
UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn – DHC WAT Fünfhaus 25:29 (12:13)
Beste Werferinnen: Letz 7, Vaninova 5, Geischläger 4/1 bzw. Leitner 8, Weinberger 5, Dalnoki 4, Ziesche 4
UHC Graz – UHC Admira Wien 33:29 (22:14)
Union Halle. Beste Werferinnen: Haidvogl 10/6, Lindschinger 7, Grassl 5 bzw. Jacono 11/2, Palinic 5, Schnider 4
ZumGlück Perchtoldsdorf Devils – Roxcel Handball Tulln
abgesagt
Samstag, 19. Februar 2022:
SK Keplinger-Traun – Union St. Pölten Frauen, BSZ, 18 Uhr
Aktuelle Tabelle der WHA CHALLENGE
Presseinfo
WHA MEISTERLIGA
WHA CHALLENGE
29.01.2022
