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Heute Freitag ging in Hinzenbach mit dem Teambewerb der Damen der erste von drei Wettkämpfen über die Bühne. Dabei sprang das rot-weiß rote Quartett mit Sara Marita Kramer, Jaqueline Seifriedsberger, Chiara Kreuzer und Lisa Eder zum Sieg und konnte sich gegen Russland (Aleksandra Kustova, Irma Makhinia, Sofia Tikhonova, Irina Avvakumova) auf Platz 2 sowie Slowenien (Ursa Bogataj, Maja Vtic, Spela Rogelj, Nika Kriznar) auf Platz 3 durchsetzen.

Im ersten Durchgang zeigten die ÖSV-Athletinnen solide Sprünge mit der Weite von 81,5 (Chiara Kreuzer) bis 87,5 Meter (Sara Marita Kramer). Der Sprung von Kramer war dabei der zweitweiteste des Tages, nur die Slowenin Nika Kriznar segelte einen halben Meter weiter als Kramer. Zur Halbzeit führten die rot-weiß roten Springerinnen bereits, dabei profitierte das Team von der Disqualifikation von Spela Rogelj aus dem slowenischen Team, das bis dahin in Führung lag. Auch im zweiten Durchgang gaben die ÖSV-Damen die Führung nicht mehr aus der Hand und siegten schlussendlich bei ihrem Heimbewerb ungefährdet mit 35,1 Punkten Vorsprung auf Russland und 35,6 Punkten Vorsprung auf Slowenien.

Sara Marita Kramer: „Es tut richtig gut, heute mit dem Team ganz oben zu stehen am Treppchen. Mit der Mannschaft zu gewinnen ist immer ganz besonders, und nach einer längeren Pause wieder so rein zu starten ist richtig cool. Die ersten Sprünge nach meiner dreiwöchigen Pause waren schon etwas merkwürdig, es hat sich so angefühlt wie wenn man nach dem Winter mit dem Sommertraining startet. Natürlich verlernt man das Springen nicht so schnell, es war dennoch sehr eigen. Hinzenbach gehört nicht zu meinen Lieblingsschanzen, dennoch versuche ich, die nächsten beiden Wettkämpfe als Herausforderung zu sehen. Ich habe mich eigentlich jedes Jahr steigern können und hoffe, dass es dieses Jahr nochmal besser geht und ich mein erstes Einzel-Stockerl holen kann.“

Jaqueline Seifriedsberger: „Nach der schwierigen Zeit, die wir als Team hinter uns haben, ist ein Sieg im Teamwettkampf ein Wahnsinn, wir freuen uns richtig. Super Wetter, die Schanze perfekt hergerichtet, schöner kann das Wochenende eigentlich nicht starten. Von den Sprüngen her konnte ich mich kontinuierlich steigern, die Landung ist jedoch noch ausbaufähig. Das gilt es morgen besser zu machen, Top Ten im Einzel wäre ein super Ergebnis.“

Cheftrainer Harald Rodlauer: „Mich freut es riesig für die Mädels, die letzte Zeit im Team war nicht einfach und teilweise nicht schön. Ich muss aber auch den Sloweninnen und den zweitplatzierten Russinnen gratulieren, sie waren auch sehr stark heute. Für die nächsten beiden Wettkämpfe ist sicher einiges drinnen, Sara war mit ihren Sprüngen schon ganz vorne dabei. Sie hat sich gut akklimatisiert auf der Schanze und das Gefühl schon wieder gefunden. Auch mit Jaci Seifriedsberger war ich heute sehr zufrieden, Chiara und Lisa haben auf morgen hin sicher noch Potential. Wir können als Team mit sehr viel positiver Energie in das weitere Wochenende gehen.“

Morgen Samstag sowie Sonntag findet in Hinzenbach jeweils ein Einzelbewerb von
der Normalschanze statt.

Zeitplan:
Samstag, 26.02.2022:

12.30 Uhr, Qualifikation
13.45 Uhr, Wettkampfbeginn
15.15 Uhr, Siegerehrung

Sonntag, 27.02.2022:
12.25 Uhr, Qualifikation
13.40 Uhr, Wettkampfbeginn
15.10 Uhr, Siegerehrung

Presseinfo Österreichischer Skiverband

25.02.2022


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