Die Formkurve der Vienna D.C. Timberwolves zeigt weiter nach oben. Mit 84:72 setzen sie sich gegen die Raiffeisen Flyers Wels durch.
Die Wiener liegen damit nun auch in der Tabelle vor den Oberösterreichern. Feiern können die Wölfe aber nur kurz, denn am Montag steht gegen die Unger Steel Gunners Oberwart schon die nächste Partie am Programm.
Vienna D.C. Timberwolves vs. Raiffeisen Flyers Wels
84:72 (22:14, 43:29, 55:48)
Samstag, 17.30 – Wolves Dome
Die Timberwolves haben zuletzt wiederholt starke Defensivleistungen gezeigt, zu Siegen hat es aber dennoch nicht immer gereicht. Gegen die Flyers sollte jetzt aber wieder ein Erfolg her, weshalb die Wölfe auch äußerst fokussiert in die Partie starteten. Sie ließen im ersten Abschnitt nur 14 Welser Punkte zu und scorte im Gegenzug 22. In Abschnitt zwei konnten die Wiener ihre Führung weiter ausbauen, denn offensiv fanden sie auf die gewohnt aggressive Verteidigung der Flyers immer wieder die richtige Antwort. Auf der anderen Seite des Feldes präsentierten sich die Timberwolves zudem weiterhin diszipliniert, sodass die Führung bis zur Pause auf 43:29 anwuchs. Nach dieser waren zunächst die Oberösterreicher die spielbestimmende Mannschaft, sodass der Vorsprung der Bundeshauptstädter bis Viertelende etwas schrumpfte (55:48). Auch in den finalen zehn Minuten steckten die Welser nicht auf, für einen Sieg sollte es aber nicht reichen, denn die Wölfe zeigten sich zu wurfstark und waren auch am Rebound überlegen. Mit 84:72 ging die Partie somit an das Wiener Heimteam.
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Es war ein sehr intensives Spiel, indem wir in der ersten Hälfte sehr gute Lösungen gefunden haben gegen den Druck der Welser. Im dritten Viertel haben die Welser noch einmal die Intensität erhöht und uns offensiv sensationell aus dem Spiel genommen. Zum Glück haben wir trotzdem noch ein paar Punkte Vorsprung halten können und am Ende haben wir es dann wieder besser gemacht und auch verdient gewonnen. Natürlich war unsere Wurfleistung klar besser als die der Welser, was viel zum Sieg beigetragen hat.“
Jakob Szkutta, Spieler Timberwolves: „Wir haben heute definitiv wie in den letzten Spielen einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben 40 Minuten mit Intensität gespielt und ich glaube, dann ist es normal, dass auch die Würfe wieder kommen. Es war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung und wir können jetzt mit Selbstbewusstsein ins Spiel am Montag gehen.“
Sebastian Waser, Head Coach Flyers: „Gratulation an die Timberwolves, wir haben speziell in der ersten Halbzeit überhaupt nicht unser Spiel aufs Parkett gebracht. Die zweite Halbzeit war besser, da haben Kleinigkeiten darüber entschieden, ob wir den Turn schaffen oder nicht. Aber am Ende des Tages waren wir über 40 Minuten nicht bereit genug.“
Davor Lamesic, Spieler Flyers: „Gratulation an die Timberwolves für den verdienten Sieg.“
Beste Scorer: Szkutta und Hofbauer je 15, Lanegger 12, Nikolic, Fifolt (10 Reb) und John je 9 bzw. Birts 16, Lull 14, Delaney 13.
Rocks erobern mit dominantem Schlussviertel Sieg bei RAIDERS
Drei Viertel lang konnten die SWARCO RAIDERS Tirol mit den Raiffeisen Mattersburg Rocks mithalten, im Schlussabschnitt zündeten die Burgenländer dann aber ein Feuerwerk und sicherten sich einen 101:80-Sieg. Erwartet spannend ging es in Klagenfurt zu, wo sich die Wörthersee Piraten knapp der BBU Salzburg geschlagen geben mussten (73:77). Das Future Team Steiermark lieferte den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz einen sehenswerten Kampf, schlussendlich machte sich die Qualität und Tiefe des Kaders der Burgenländer aber bemerkbar und diese holten mit 89:59 einen klaren Sieg. Noch eindeutiger ging es in der Partie zwischen den Lopoca Panthers Fürstenfeld und den Basket Flames zu. Die Panthers dominierten das Spiel durchgehend (106:55). Bis zum Ende kämpfen musste hingegen ein anderer Favorit: Die Pirlo Kufstein Towers machten es den Güssing/Jennersdorf Blackbirds nämlich bis in die Schlussminuten schwer. Dort waren die Burgenländer dann aber etwas routinierter und konnten so mit 85:77 in der eigenen Halle gewinnen.
Wörthersee Piraten vs. BBU Salzburg
73:77 (23:20, 40:36, 57:50)
Samstag, 17.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt
Andreas Kuttnig, Assistant Coach Piraten: „Leider ein klassischer Selbstfaller, nachdem es schon sehr gut für uns ausgesehen hatte. Aber Salzburg hat mit viel Kampfgeist das Spiel noch gedreht, Gratulation an die BBU.“
Christian Ponz, Head Coach BBU: „Das war ein hartes Spiel für uns – ein richtiger Fight. Vor allem als der Adrian ausgefoult war. Aber wir haben Herz gezeigt, wir haben Charakter gezeigt. Ich denke, der Sieg geht für uns völlig in Ordnung.“
Raphael Miksch, Spieler BBU: „Wir haben uns gut reingekämpft am Anfang, gut gespielt. Dann mit dem Ausschluss vom Adrian haben wir uns noch einmal zusammenreißen müssen, komplett attackiert und am Ende gewonnen.“
Beste Scorer: Ray 23, Finzgar und Mulalic je 10, Apschner 8 bzw. Miksch und Milovac (12 Reb) je 17, Buchegger 14, Daza 13.
Future Team Steiermark vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
59:89 (19:24, 31:41, 50:64)
Samstag, 17.00 – SPH Walfersam, Kapfenberg
Tarik Smajic, Spieler Future Team: „Dieses Spiel ist das stärkste Spiel, das wir in dieser Saison gespielt haben. Wir haben füreinander gekämpft, wir haben aneinander geglaubt und wir haben nicht aufgegeben. Aber wir haben vor dem Ende aufgegeben. Wir hatten nicht die Kraft, bis zum Ende zu spielen, was uns das Spiel gekostet hat.“
Roland Knor, Obmann Dragonz: „Nachdem ich heute kurz das Zepter in Hand nehmen durfte aufgrund der Covid-Erkrankung von unserem Coach Felix Jambor war ich durchaus zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, die zwar zu Beginn gegen das schnelle Spiel des Future Teams Probleme hatte, allerdings konnten wir dann im zweiten Viertel zu unserer Stärke zurückfinden und dann auch mit dem gesamten Kader einen ungefährdeten Auswärtssieg heimbringen.“
Petar Cosic, Spieler Dragonz: „Nach einem langsamen Start ins Spiel haben wir uns gesteigert und cleverer gespielt. Am Ende haben wir den Sieg verdient, ich bin froh, dass jeder spielen und scoren konnte. Jeder hat heute eine gute Leistung gezeigt.“
Beste Scorer: Smajic 19, Vötsch 14, Dokmanovic 10 bzw. McClure 16, Zivkovic 15, Roberts 14 (11 Reb).
SWARCO RAIDERS Tirol vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks
80:101 (23:24, 44:42, 67:68)
Samstag, 18.00 – Landessportcenter Tirol
Amir Medinov, Head Coach RAIDERS: „Uns fehlt zuletzt die Intensität im Training und uns fehlt die Kraft. Wir sind in der Defense nicht rechtzeitig zurückgelaufen. Das war eine der schlechtesten Defensivleistungen in dieser Saison.“
Beste Scorer: Cigoja 24 (12 Reb), Deschner 15, Benic und Gardiner je 11 bzw. Begic I. 34, Begic A. 26 (11 Reb), Winkler 11.
Lopoca Panthers Fürstenfeld vs. Basket Flames
106:55 (26:20, 54:34, 81:49)
Samstag, 18.00 – Stadthalle Fürstenfeld
Adnan Hajder, Spieler Panthers: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gehabt. Nach der letzten Performance in Mattersburg haben wir etwas zu beweisen gehabt und das haben wir heute gemacht. Mit diesem Tempo müssen wir die Saison beenden und in die Play-offs starten.“
David Heuberger, Spieler Panthers: „Ich glaube, wir haben heute sehr gut als Team funktioniert. Jeder ist zum Spiel gekommen, jeder hat gescort, das war ein gutes Spiel von uns heute, darauf können wir aufbauen,“
Renaldo O’Neal, Head Coach Flames: „Gratulation an Fürstenfeld. Unser Match war viel zu schwach heute, Offense zu schlecht, Defense zu schlecht.“
Mario Gatto, Präsident Flames: „Gratulation an Fürstenfeld, wir erwartet ein schwieriges Spiel. Wir sind heute bis auf zwei Spieler zumindest einmal komplett gewesen, das hat aber nichts mit der Niederlage zu tun. Fürstenfeld gehört für mich eine Liga höher gestellt. Ich wünsche ihnen alles Gute am Weg dorthin.“
Beste Scorer: Sims Jr. 24, Blatancic 20, Hajder 18 bzw. Söhnel 15, Gerstendörfer 14, Andic 9.
Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Pirlo Kufstein Towers
85:77 (27:20, 51:38, 74:61)
Samstag, 18.00 – Aktivpark Güssing
Goran Patekar, Assistant Coach Blackbirds: „Sehr schwierige Partie, gratuliere an unsere Mannschaft zum Sieg. Wir haben in sieben Tagen unsere dritte Partie. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr müde, sie hatten von außen sehr viele offene Würfe. Das war bis zum Schluss eine offene Partie.“
Mate Horvath, Spieler Blackbirds: „Wir haben gut ins Spiel gestartet, wir haben sehr gut getroffen, aber wir haben gewusst, dass das ein sehr schweres Spiel wird und Kufstein hat auch gezeigt, dass sie ein sehr gutes Team sind. In der zweiten Halbzeit haben wir schlechter getroffen und sie haben sehr gut gekämpft. Aber am Ende hat die Erfahrung gewonnen.“
Markus Thurner, Head Coach Towers: „Ich kann nur sagen, dass ich sehr stolz auf die Leistung der Mannschaft bin, wie sie zurückgekommen ist. Wir hätten uns den Sieg heute verdient gehabt, leider hat es nicht geklappt.“
Daniel Filipovic, Spieler Towers: „Ich glaube, es war ein sehr spannender Kampf und wir haben wieder einmal bewiesen, dass wir nicht auf unseren aktuellen Tabellenplatz gehören und dass wir eindeutig besser spielen als die untere Tabellenhälfte. Es ist halt immer wieder traurig, dass wir an Kleinigkeiten scheitern, aber im Endeffekt waren die Blackbirds heute besser. Wir hätten uns das schon verdient, aber Routine und die Spielerfahrung hat heute den Ausschlag gegeben,“
Beste Scorer: Ware 22, Horvath 21, Koch (11 Ass) und Pöcksteiner 13 bzw. Bozak 23, Giraldez 17, Trujillo 14.
Presseinfo
Basketball Austria
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05.03.2022