Im letzten Spiel des Grunddurchgangs der bet-at-home Basketball Superliga überraschen die Raiffeisen Flyers Wels den Favoriten, die Unger Steel Gunners Oberwart und gewinnen verdient mit 82:69.
In einem sehr ausgeglichenen Spiel setzen sich die Oberösterreicher im Schlussabschnitt entscheidend ab und verwalteten den Vorsprung routiniert bis zum Ende.
Raiffeisen Flyers Wels vs. Unger Steel Gunners Oberwart
82:69 (21:18, 45:42, 63:60)
Donnerstag, 19.00 – Raiffeisen Arena Wels
Die ersten Minuten gehörten eindeutig den Flyers, die sich absetzten und eine aggressive Defense zeigten. Die Burgenländer kamen erst zu Viertelmitte auf Betriebstemperatur, holten den Rückstand durch zwei schnelle Dreier auf und ab diesem Zeitpunkt war die Partie ausgeglichen. Das änderte sich auch nicht im zweiten Spielabschnitt, wo Wels den größten Vorsprung mit vier Punkten hatte. Zur Halbzeit war beim Spielstand von 45:42 noch alles offen. Auch nach der Pause dasselbe Bild, die Oberösterreicher setzten sich immer wieder um ein paar Punkte ab, die Gunners konterten aber gekonnt und sieben Minuten vor Schluss stand es wieder unentschieden. Für die Entscheidung sorgte der, trotz zweier Timeouts der Gunners, folgende 9:0-Run der Welser. Die Gunners versuchten nochmals zurück ins Spiel zu kommen, aber die wichtigen Würfe fielen nicht. Die Flyerss spielten den Vorsprung routiniert nach Hause und gewannen verdient mit 82:69.
Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft zu einer grandiosen zweiten Halbzeit. Wir haben defensiv nur mehr 28 Punkte zugelassen. Wir haben gut gearbeitet in den letzten Wochen und sind bereit für die anstehenden Aufgaben.“
Davor Lamesic, Spieler Flyers: „Das Spiel war sehr wichtig für unser Selbstvertrauen, aber wir wissen auch, dass das nächste Spiel noch wichtiger ist. Wir haben heute defensiv sehr aggressiv agiert und in der Offensive haben wir das Pick-and-roll sehr gut ausgenützt.“
Horst Leitner, Coach Gunners: „Wels hat verdient gewonnen. Sie haben in der entscheidenden Phase den Run gemacht und haben das souverän nach Hause gespielt. Für uns ist es derzeit extrem schwer Energie aufs Spielfeld zu bringen, um so ein Spiel zu gewinnen.“
Renato Poljak, Spieler Gunners: „Erste Halbzeit war noch ok, in der zweiten Halbzeit haben sie uns überlaufen. Sie waren aggressiver in der Defense, besser in der Offensive und wir haben nicht wie die Gunners ausgesehen.“
Beste Werfer: Ledoux 20, Birts 17, Razdevsek 13 bzw. Atson, Käferle und Poljak je 11
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
10.03.2022