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Die spusu Vienna Capitals jagen morgen in Klagenfurt den Serien-Ausgleich. Nach der gestrigen, knappen 1:2-Overtime-Niederlage, zu Hause vor 3.400 Fans in der STEFFL Arena, will Österreichs Hauptstadtklub auf fremdem Eis zurückschlagen. Face-Off ist morgen um 19:15 Uhr in der Stadthalle Klagenfurt. Das nächste Heimspiel in der STEFFL Arena, Spiel 3 in der Serie, steigt am Sonntag in Wien-Kagran (17:30 Uhr).

„Bissiger, besser und smarter“

„Es wird ein Auf und Ab in der Serie. Ich denke, wir können bissiger, besser und smarter auftreten. Damit meine ich unsere Strafen, die wir genommen haben. Wir hatten unsere Möglichkeiten, der Puck wurde aber oft von einem Schläger abgefälscht oder der Schuh bzw. das Schienbein eines Gegners war dazwischen. Es wäre also mehr drinnen gewesen. Das ist uns auch bewusst. Daher sind wir nach der Niederlage jetzt nicht extrem unglücklich. Das Resultat passte am Ende jedoch nicht“, stellte sich Head-Coach Dave Barr, gestern nach der knappen 1:2-Overtime-Niederlage, in der Mixed-Zone den Fragen der anwesenden Journalisten.

Fokus auf Spiel 2

Die spusu Vienna Capitals liegen nach dem Play-Off-Auftakt somit 0:1 zurück. Dabei war Wien dem amtierenden Meister mehr als ebenbürtig. Die lange Spielpause, nach der direkten Play-Off-Qualifikation, war den Barr-Cracks nicht anzumerken. Die Caps waren “ready to play”, vom ersten Bully weg. „Klagenfurt war aufgrund der Pre-Play-Offs im Rhythmus Wir hatten hingegen zehn Tage kein Spiel. Daher war ich mit unserem ersten Drittel sehr zufrieden. Unser Energie-Level war gut, mein Team gestaltete das Spiel einfach“, so Barr.

Angetrieben von 3.400 Fans in der STEFFL Arena – erstmals seit langer Zeit waren wieder Stehplätze erlaubt – erspielten sich die Hauptstädter zahlreiche Chancen. Nur der Puck wollte erst in der 58. Minute über die Linie. Niki Hartl überlistete KAC-Goalie Sebastian Dahm, der erneut eine starke Leistung zeigte. „Der KAC ist bekannt, dass er defensiv sehr kompakt steht. Klagenfurt hat im Grunddurchgang die zweitwenigsten Gegentore kassiert. Es liegt daher auf der Hand, wo ihre Stärken liegen. Sie können offensiv auch sehr gefährlich werden, über ihre vier Linien Druck ausüben“, erklärt Dahms Gegenüber Bernhard Starkbaum. „Aber wir fokussieren uns auf uns. Wir müssen unser Spiel durchziehen und ich denke, wir haben auch gestern gezeigt, wenn uns das gelingt, dass wir dann auch viel Zeit in der Offensivzone haben. Jetzt heißt es einfach die Drecksarbeit vor dem Tor zu machen“, so Wiens Goalie. Nachsatz: „Wir müssen vor dem Tor giftiger und hungriger sein. Wir müssen dem Goalie mehr die Sicht nehmen und mehr Scheiben auf das Tor bringen.“

Wien weiß also, an welchen Schrauben gedreht werden muss, um morgen in Klagenfurt den Serienausgleich zu schaffen. Die spusu Vienna Capitals machten sich schon heute auf den Weg nach Kärnten. Spiel 2 in der „Best-Of-Seven“-Serie beginnt morgen um 19:15 Uhr in der Stadthalle Klagenfurt (live zu sehen im kostenpflichtigen STREAM). Wie ein Auswärtssieg beim Titelverteidiger gelingt, weiß das Team von Head-Coach Dave Barr. Im Grunddurchgang gewannen die Caps, Anfang Oktober, schon einmal in Klagenfurt. Mit 2:0 und mit Starkbaum im Tor.

Sonntag Spiel 3 in Wien

Nach dem morgigen Duell in Kärntens Landeshauptstadt kehrt die Viertelfinal-Serie wieder nach Wien zurück. Am Sonntag steigt Game 3 in der STEFFL Arena. Face-Off ist um 17:30 Uhr.

Medieninfo EC KAC

10.03.2022


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