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Im ersten Spiel der Platzierungsrunde der bet-at-home Basketball Superliga gewinnt der UBSC Raiffeisen Graz gegen SKN St. Pölten Basketball mit 75:64. Die Steirer übernahmen zu Mitte des ersten Viertels das Kommando über das Spiel und sicherten sich mit der Überlegenheit unter dem Korb den verdienten Sieg.

Im TV-Live-Spiel der (Qualifikations-)Runde müssen die D.C. Timberwolves stark ersatzgeschwächt antreten, können die Raiffeisen Flyers Wels aber lange Zeit voll fordern. Im Schlussabschnitt schwinden die Kräfte der Wiener und die Oberösterreicher feiern einen Kantersieg.

UBSC Raiffeisen Graz vs. SKN St. Pölten Basketball
75:64 (19:14; 35:28; 55:46)
Samstag, 17.30 – Raiffeisen Sportpark Graz

St. Pölten startete mit zwei erfolgreichen Drei-Punkt-Würfen, doch dann flaute das Spiel ein wenig ab und beide Mannschaften hatten nur mäßige Wurfquoten. Die Grazer übernahmen die Kontrolle über das Spiel und drehten bis zum Viertelende das Spiel. Im zweiten Spielabschnitt blieb es beim Low-Score-Game, die Steirer zogen vermehrt zum Korb, die St. Pöltner waren eher durch Würfe aus der Distanz erfolgreich. Kurz vor der Pause die beste Zeit der Grazer, die mit einem 11:4-Run die Halbzeitführung sicherstellten. Nach der Pause machte der UBSC dort weiter, wo er aufgehört hatte und zog auf 15 Punkte davon. Der SKN konnte zwar schnell auf acht Punkte herankommen, danach blieb der Vorsprung der Gastgeber aber immer bei acht bis zehn Punkten und das Spiel war nun ausgeglichen. Das änderte sich auch im Schlussabschnitt nicht, die Grazer verwalteten ihren Vorsprung sehr routiniert und sicherten sich aufgrund der Überlegenheit unter dem Korb den verdienten Sieg.

Erwin Dragsic, Spieler Graz: „Unglaublich was diese Mannschaft in dieser Saison schafft. Hut ab, ich bin mehr als stolz und zufrieden mit der Leistung.“

Damani Applewhite, Spieler Graz: „Es war ein hartes Spiel, aber der Sieg ist nun umso schöner. Von Beginn bis zum Schluss war es ein gutes Spiel von uns.“

Andreas Worenz, Coach SKN „Die lange Pause hat unseren Rhythmus ein wenig gebrochen. Wir sind sehr schwer ins Spiel gestartet, haben zwar Phasen gehabt, wo wir recht gut gespielt haben, über das ganze Spiel hinweg war es aber zu wenig.“

Rashaan Mbemba, Spieler SKN: „Wir waren anfangs unkonzentriert und haben viele einfache Fehler gemacht. Wir haben zu viele einfache Punkte zugelassen und mit einer schlechten Intensität gespielt. Nach der Pause hat man gute Ansätze gesehen, wir konnten es aber nicht über die ganzen 20 Minuten halten.“

Beste Werfer: Haynes 25, Applewhite 19, Varner 12 bzw. Alanen 16, Lewis 12, Mbemba 9

Raiffeisen Flyers Wels vs. Vienna D.C. Timberwolves
113:84 (28:20; 55:45; 79:65)
Samstag, 20.00 – Raiffeisen Arena Wels

Das Spiel verlief bis zur Mitte des Viertels sehr ausgeglichen, dann legten die Flyers defensiv zu und konnten sich so erstmals einen zweistelligen Vorsprung herausspielen. Die ersatzgeschwächten Timberwolves verkürzten zwar noch, die Oberösterreicher führten aber nach den ersten zehn Minuten mit acht Punkten. Im zweiten Spielabschnitt versuchten die Welser das Spiel schnell zu machen, um die kurze Rotation der Wiener auszunützen. Beide Mannschaften hatten ihre Visiere sehr gut eingestellt und trafen sehr gut von außen. Zur Pause führten die Flyers mit 55:45. Nach der Pause sahen die Zuseher ein zerfahrenes Spiel, viele Pfiffe und Spielunterbrechungen ließen kein flüssiges Spiel zu. Die Oberösterreicher nutzten ihre Überlegenheit unter dem Korb eindrucksvoll aus und gewannen auch den dritten Abschnitt. Im Schlussabschnitt schwanden die Kräfte bei den Timberwolves zusehends und die Welser zogen Punkt um Punkt davon. Mit dem 113:84 feierten die Flyers einen verdienten Heimsieg über die Wiener.

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft. Wir haben uns gegen ein Team, dass sich mit allen Mitteln gegen die Niederlage gestemmt haben, am Anfang sehr schwergetan. Wir haben aber bis zum Ende das Tempo hochgehalten und verdient gewonnen.“

Davor Lamesic, Spieler Flyers: „Ein sehr wichtiger und wohlverdienter Sieg für uns. Wir freuen uns auf die nächste Herausforderung.“

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Es war heute mit unserer Personalsituation schwierig. Solange wir mit acht Spielern rotiert haben, waren wir voll dran. Mit den zwei weiteren Verletzten war es dann noch schwerer. Gratulation an die Welser, sie haben offensiv sehr gut gespielt.“

Moritz Lanegger, Spieler Timberwolves: „Es war ein ganz schweres Spiel für uns. Wir sind dezimiert angereist und haben zweieinhalb Verletzte im Spiel gehabt. In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten, obwohl wir viele Fehler gemacht haben. Aber mit 55 Welser Punkte in der Halbzeit und 113 Punkte am Ende, da gewinnt man kein Spiel.“

Beste Werfer: Birts 28, Lull 22 (15 Rebounds), Jakupovic 21 bzw. Hofbauer 21, John 15, Lanegger 13 (10 Assists)
 

KOS gewinnt B2L-Topspiel klar

KOS Celovec siegt gegen den Tabellenführer der Konferenz „West“, den Swarco Raiders Tirol mit 100:76, wobei die Tiroler ersatzgeschwächt anreisen. Die Kärntner treten sehr selbstbewusst auf und verteidigten sehr aggressiv. Die Mistelbach Mustangs verlieren ihr Heimspiel gegen die Lopoca Panthers Fürstenfeld klar mit 73:109. Die Steirer treffen hochprozentig und profitieren von einer Vielzahl von Turnover der Niederösterreicher. Auch das zweite blau-gelbe Team muss eine Heimniederlage einstecken. Die Union Deutsch Wagram Alligators verlieren gegen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz nach starker Leistung in der zweiten Halbzeit mit 77:93. Im Spiel Pirlo Kufstein Towers gegen die Wörthersee Piraten haben die Kärntner den besseren Start, die Towers übernehmen aber immer mehr die Kontrolle über das Spiel und gewinnen am Ende verdient.

Mistelbach Mustangs vs. Lopoca Panthers Fürstenfeld
73:109 (18:25; 37:55; 54:84)
Samstag, 18.00 – SPH Mistelbach

Ralph Wimmer, Ass. Coach Mustangs: „Gratulation an Fürstenfeld, alles Gute für die Play-Offs.“

Ian Moschik, Spieler Mustangs: „Leider haben wir sehr viele Turnover gemacht. Wir haben sehr gut gekämpft, Fürstenfeld hat aber exzellent getroffen. Abhaken, nächsten Donnerstag geht’s weiter.“

Pit Stahl, Coach Panthers: „Ein verdienter Start-Ziel-Sieg von uns. Wir haben die richtige Einstellung gezeigt und den wichtigen Sieg geholt.“

Mirza Manjgo, Spieler Panthers: „Es war ein gutes Spiel von uns, jetzt bereiten wir uns auf die Play-Offs vor.“

Beste Werfer: Moschik 33, Vasat 13, Müller 11 bzw. Blatancic 33, Hajder 23, Wolf 11

KOS Celovec vs. SWARCO RAIDERS Tirol
100:76 (29:21; 53:33; 74:50)
Samstag, 18.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Rok Heiligstein, Coach KOS: „Gratulation an meine Mannschaft für ein dynamisches Spiel und zum Sieg. Wir haben ein hartes Spiel um den ersten Platz der Western Conference erwartet, die Raiders mussten aber auf zwei Spieler verzichten. Dennoch haben wir das Spiel umgestellt und gewonnen.“

Marin Sliskovics, Spieler KOS: „Nach ein paar Startschwierigkeiten haben wir es geschafft die Defense zu intensivieren. Wir haben sehr gut getroffen und haben bis zum Schluss gut exekutiert.“

Ziga Habat, Spieler Raiders: „Es war ein schweres Spiel, wir haben derzeit Probleme mit Krankheit und Verletzungen. Wir konnten heute nicht genug Energie aufbringen und waren schlecht in der Defense, wodurch die Gegner zu leichten Körben kamen.“

Timur Bas, Spieler Raiders: „Kos hat heute verdient gewonnen. Wir haben in der Defense schlecht gespielt und sie haben leichte Punkten gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir auch schlecht verteidigt, aber wenigstens in der Offensive gut gespielt.“

Beste Werfer: Pasterk 25, Gutalj und Sajevic je 23 bzw. Habat 30, Gardiner 16, Bas 11

Union Deutsch Wagram Alligators vs. COLDAMARIS BBC Nord Dragonz
77:93 (17:33; 35:55; 59:75)
Samstag, 18.00 – BORG Dt. Wagram

Lukas Hofer, Coach Alligators: „Gratulation an BBC Nord zum Sieg. Sie haben wieder einmal bewiesen, dass sie ein Spitzenteam der Liga sind. Ich will aber auch eine Frage in den Raum stellen: ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass ein Team in einem Spiel vier Freiwürfe bekommt und die andere 25.“

Hannes Quirgst, Ass. Coach Alligators: „Nach einer defensiv sehr schwachen ersten Halbzeit, haben wir uns in der zweiten Halbezeit deutlich steigern können, haben mit viel mehr Energie und Aggressivität gespielt und einem Top-Team Probleme bereitet. Das müssen wir 40 Minuten zeigen, und im nächsten Spiel haben wir die Gelegenheit dazu.“

Felix Jambor, Coach Dragonz: „Wir haben in der ersten Halbzeit fantastischen Basketball gespielt, in der zweiten Hälfte haben wir die Intensität vermissen lassen und die Alligators haben sich toll zurückgekämpft. Am Ende hat es zu einem soliden Sieg gereicht.“

Dragisa Najdanovic, Spieler Dragonz: „Nach einem sehr guten Start haben uns die Deutsch/Wagramer das Leben sehr schwer gemacht. Hut ab vor der starken Leistung, jedoch haben wir das Match sicher nach Hause gebracht.“

Beste Werfer: Marek 20, Nikolic 15, Göd 13 bzw. Kolaric 26, Mc Clure 18, Najdanovic 14

Pirlo Kufstein Towers vs. Wörthersee Piraten
99:80 (23:33; 48:47; 75:68)
Samstag, 18.30 – Kufstein Arena

Markus Thurner, Coach Towers: „Mega wichtiger Sieg für uns. Nach dem Katastrophenstart im letzten Viertel haben wir uns wieder zurückgekämpft ins Spiel. Jetzt gilt die volle Konzentration am Mittwoch Salzburg.“

Fabio Thaler, Spieler Towers: „Ein schweres Spiel, da die Piraten exzellent von außen getroffen haben Wir haben aber unsere Vorteile genützt und über die Länge des Spiels immer mehr Zugang gefunden. Wir brauchen kommende Woche nun zwei Siege.“

Andreas Kuttnig, Coach Piraten: „Wir waren eine Zeit lang in der Lage, unsere Größennachteile mit ein hohen Trefferquote von außen, zu kompensieren. Mit Fortdauer der Partie haben wir aber erwartungsgemäß nachgelassen und das hat schließlich den Ausschlag für die Niederlage gegeben.“

Beste Werfer: Giraldez 21, Bozak und Pirchner je 16 bzw. Finzgar 30, Bavdek 19, Mulalic 12
 
Presseinfo
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12.03.2022


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