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In der win2day ICE Hockey League steht am Sonntag das 3. Spiel in der Serie Vienna Capitals vs. KAC auf dem Programm. Die Rotjacken vor dem Duell bei den Caps in der Bundeshauptstadt.

DIE AUSGANGSSITUATION:
Der EC-KAC musste sich nach dem Auftaktsieg in Wien am Mittwoch (2:1 nach Verlängerung) am Freitag auf eigenem Eis mit 1:4 geschlagen geben, sodass die Viertelfinalserie mit dem Zwischenstand von 1:1 zurück in die Bundeshauptstadt wechselt. Ein ausgeglichenes Siegesverhältnis nach zwei Spielen einer „Best-of-Seven“-Serie mit KAC-Beteiligung gab es in der Geschichte bislang exakt 20 Mal, in zwölf dieser Fälle entschied der Rekordmeister das Playoff-Duell im Anschluss für sich. Seit dem Finale gegen die Black Wings Linz im Jahr 2012 hat Klagenfurt fünf von sechs Serien, in denen es 1:1 stand, für sich entschieden, zuletzt das Viertelfinale im Vorjahr gegen den EC VSV. Um Spiel drei zu gewinnen, bedarf es bei den Rotjacken einer Steigerung des offensiven Outputs, im Verlauf der letzten acht Ligaspiele (mit einer Gesamtdauer von knapp 508 Spielminuten) erzielte der EC-KAC nur 15 Treffer.

Die Vienna Capitals schafften es mit dem Auswärtssieg in Kärntens Landeshauptstadt am Freitagabend zum erst fünften Mal in ihrer Klubgeschichte (in nun insgesamt 13 Fällen), in einer „Best-of-Seven“-Serie nach 0:1-Defizit durch einen Erfolg in Spiel zwei zum 1:1 auszugleichen. Wien verfügt in diesem Duell der beiden letzten österreichischen LigaChampions nun wieder über den Heimvorteil. Allerdings haben die Caps im bisherigen Saisonverlauf sämtliche drei auf eigenem Eis ausgetragenen Partien gegen den EC-KAC verloren, während ihre Winning Percentage in Heimspielen gegen alle anderen ICEKonkurrenten bei starken 73,9 Prozent liegt. Das Team von Head Coach Dave Barr verstand es in den beiden bisherigen Viertelfinalduellen sehr gut, die Rotjacken von der gefährlichen Zone vor dem Tor fernzuhalten: In knapp 129 absolvierten Minuten ließ Wien nur 15 KAC-Schüsse aus dem Slot zu. Damit kamen beim Titelverteidiger lediglich 27,8 Prozent der abgegebenen Shots on Goal aus diesem Bereich, während der entsprechende Anteil bei den Vienna Capitals bei 45,1 Prozent lag.

DIE PERSONALIEN:
Es ist davon auszugehen, dass der EC-KAC auch im dritten Viertelfinalspiel auf das unveränderte 22-Mann-Aufgebot zurückgreifen kann, definitiv fehlen werden weiterhin Jakob Holzer, Niklas Würschl, Rok Tičar und Johannes Bischofberger (alle verletzt). Bei der bereits am Samstag erfolgten Anreise der Rotjacken nach Wien war wie üblich (mit Florian Vorauer) ein dritter Torhüter mit an Bord, auf kurzfristige Ausfälle bei den Feldspielern kann der Trainerstab aber auch nach dem Morning Skate am Sonntag noch reagieren, da Ergänzungsspieler in Klagenfurt auf Standby für einen Transport am Spieltag bereitstehen.

DER KOMMENTAR:
„Die Capitals haben einen sehr guten Forecheck, wie ich finde, in diesen Situationen sind sie sehr aggressiv, dort kreieren sie ihre Chancen. Das gilt es zu unterbinden und da sind wir insbesondere in der Defensive gefordert: Wir müssen die Scheibe schneller aus unserer Zone bringen und damit den Forecheck verunmöglichen, das wird unser Rezept sein.“ (Clemens Unterweger, Verteidiger EC-KAC).

Medieninfo EC KAC

12.03.2022