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Die BT Füchse haben im LAOLA1-Livespiel der 18. WHA MEISTERLIGA-Runde den Dritten aus Feldkirch zu Gast. Mit einem Heimsieg verabschieden sich die Murtalerinnen aus dem Abstiegskampf. In diesem geht es zwischen Eggenburg und Korneuburg ans Eingemachte.

Im LOALA1-Livespiel der 18. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA empfangen die BT Füchse Powersports am Samstag (19 Uhr, Sporthalle Bruck an der Mur) den drittplatzierten HC Sparkasse BW Feldkirch. Nach der Verpflichtung der serbischen Rückraumspielerin Jelena Stekic (29) verschafften sich die in dieser Saison arg von Ausfällen geplagten Obersteirerinnen im Kampf um den Klassenerhalt mit zwei wichtigen Siegen gegen Graz (27:22) und MGA Wien (25:23) ordentlich Luft.

„Wenn wir weniger technische Fehler machen und gut in der Deckung stehen, haben wir gute Chancen auf zwei Punkte“, gibt sich Eva Zikeli kämpferisch. Die Füchse-Spielerin erwartet sich wie im Hinspiel in Vorarlberg, das der Achtplatzierte mit 26:29 verloren hat, ein knappes Ergebnis.

Coronabedingt mussten die drittplatzierten Feldkircherinnen gleich zwei Runden aussetzten. „Bis auf die langzeitverletzten Linda Feierle-Scheidbach und Julia Mayer steht uns der gesamte Kader zur Verfügung“, freut sich Coach Christoph Bobzin. Auch Neuzugang Sabina Karadinovic (25) aus Serbien hat ihre Verletzung auskuriert und soll erstmals für die Blau-Weißen aufs Parkett auflaufen.

Mit WAT Atzgersdorf und roomz JAGS WV treffen zwei Teams aufeinander, die in der letzten Runde erst spät im Finish einen Punkt erobern konnten. Atzgersdorf spielte in Dornbirn 31:31, das Fusionsteam aus Wr. Neustadt und Vöslau glich erst in der Schlusssekunde durch einen Siebenmeter zum 26:26 gegen Stockerau aus.

Die Wienerinnen haben Platz zwei gut abgesichert, für die sechstplatzierten Gäste ist das Ticket für die Finalrunde der beste vier noch in Griffweite.

Erneut auf eine Überraschung ist HiB Handball Graz gegen die MGA Fivers aus. Von der Papierform her wären die viertplatzierten Wienerinnen gegen den Zehnten klarer Favorit. Aber schon in der Hinrunde stellten die Grazerinnen mit dem 35:34-Auswärtssieg in der Hollgasse den MGA Fivers ein Bein.

„Im Hinspiel in Wien haben wir sie geschlagen, also sollten wir gerade auch zu Hause gewinnen“, ist Graz-Torfrau Eva Sirlinger optimistisch. Bei den Gastgeberinnen ist der Einsatz von Topwerferin Katarina Mrazovic (Knieprobleme) noch fraglich.

Eine vorentscheidende Partie im Kampf um den Klassenerhalt steht am Samstag um 18 Uhr an. Schlusslicht UHC Eggenburg empfängt in der Stadthalle im „Kellerduell“ Union APG Korneuburg Handball Damen. Den auf dem vorletzten Platz rangierenden Aufsteiger trennen nur zwei Punkte vom Tabellenende. In der Hinrunde setzten sich die Korneuburgerinnen nach hartem Kampf mit 33:30 durch. Für die Gastgeberinnen heißt es im Niederösterreich-Derby erneut „verlieren verboten“.

Voll anschreiben möchte der UHC Müllner Bau Stockerau im Heimspiel gegen den SSV Dornbirn Schoren. Bereits das Hinspiel in der Messehalle entschied die Truppe von Coach Moshe Halperin knapp mit 23:21 für sich. „Bis auf Laura Klinger sind alle fit. Nach der letzten Runde mit dem Unentschieden in letzter Sekunde wollen wir zu Hause wieder zwei Punkte einfahren“, so UHC-Vorstandsvorsitzender Christian Freimbacher.

Auch der Neunte aus dem Ländle kann wahrlich nicht aus dem Vollen schöpfen. Katarina Gladovic und Melanie Reich sind in Quarantäne. Julia Marksteiner, Sara Kojic und Lidiya Kovacheva nach dem anstrengenden Doppel am vergangenen Wochenende angeschlagen. „Stockerau ist eine unangenehme Mannschaft, die verschiedene Deckungssysteme spielen kann“, so SSV-Trainer Emanuel Ditzer.

Am Samstagnachmittag hat der verlustpunktfreie Tabellenführer Hypo Niederösterreich das Team von SC witasek Ferlach/Feldkirchen zu Gast. Die Kärntnerinnen, die in der Tabelle auf Platz sieben liegen, haben den Kampf um den Halbfinal-Einzug noch nicht aufgegeben.

Gleich am Sonntag (13) treffen Serienmeister Hypo Niederösterreich und der SSV Dornbirn Schoren in einem Nachtragsspiel im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA in der Südstadt aufeinander.

Mit dem Kracher Union St. Pölten Frauen gegen Roxcel Handball Tulln geht es ins Meister Play-off der WHA CHALLENGE. Die Tullnerinnen haben im Grunddurchgang alle Spiele gewonnen und starten mit dem Maximum von 14 Bonuspunkten, gefolgt von St. Pölten (9), Perchtoldsdorf (8) und Graz (8). Nach der Hin- und Rückrunde steht der Aufsteiger in die WHA MEISTERLIGA fest. „Diesmal kann Trainer Patrick Salfinger auf seine komplette Mannschaft zurückgreifen. Sie will den Durchmarsch Richtung WHA MEISTERLIGA fortsetzen“, kündigte Tulln-Obmann Günter Grossberger an.

WOMEN HANDBALL AUSTRIA

18. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 19. März:
Hypo Niederösterreich – SC witasek Ferlach/Feldkirchen, Südstadt, 17 Uhr
UHC Eggenburg – Union APG Korneuburg Handball Damen, Stadthalle, 18 Uhr
HiB Handball Graz – MGA Fivers, ASVÖ Halle, 19 Uhr
BT Füchse Powersports – HC Sparkasse BW Feldkirch, Sporthalle Bruck/Mur, 19 Uhr (LAOLA1)
WAT Atzgersdorf – roomz JAGS WV, GRG23 Alterlaa, 19 Uhr
UHC Müllner Bau Stockerau – SSV Dornbirn Schoren, Alte Au, 19 Uhr

Nachtragsspiel im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Sonntag, 20. März:
Hypo Niederösterreich – SSV Dornbirn Schoren, Südstadt, 13 Uhr

Meister Play-off der WHA CHALLENGE, Samstag, 19. März:
Union St. Pölten Frauen – Roxcel Handball Tulln, Prandtauerhalle, 18 Uhr
UHC Graz – ZumGlück Perchtoldsdorf Devils, verschoben auf Mittwoch, 4. Mai, 20 Uhr

Abstiegsrunde der WHA CHALLENGE, Samstag, 19. März:
DHC WAT Fünfhaus – UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn, Fritz-Grassinger-Halle, 16.30 Uh

Samstag, 20. März:
SK Keplinger-Traun – UHC Admira Wien, BSZ, 16 Uhr

Presseinfo
WHA

weiterführende Links:
– zum Sportreport Handball-Kanal

18.03.2022


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