Die 19. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA verspricht einige heiße Duelle im Kampf um die Finalrunden-Tickets sowie den Klassenerhalt. Im LAOLA1-Livespiel haben die MGA Fivers am Samstag um 16 Uhr Serienmeister Hypo Niederösterreich zu Gast.
Im LAOLA1-Livespiel der 19. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA stehen sich am Samstag ab 16 Uhr die vierplatzierten MGA Fivers aus Wien und der ungeschlagene Tabellenführer Hypo Niederösterreich gegenüber. Beiden Teams stehen derzeit etliche Spielerinnen verletzungs- und coronabedingt nicht zur Verfügung.
„Die Vorbereitung auf unser nächstes Match ist extrem schwierig, da wir momentan mit vielen Ausfällen zu kämpfen haben. Bis kurz vor dem Anpfiff werden wir nicht wissen, welche Spielerinnen uns zur Verfügung stehen“, bringt es Fivers-Coach Arnes Mirnes auf den Punkt. Nach den Niederlagen gegen Atzgersdorf (17:26) und die BT Füchse (23:25) gaben die MGA Fivers zuletzt mit dem 24:24 in Graz einen Punkt ab.
Hypo-Cheftrainer Ferenc Kovacs, dessen Mannschaft das Hinspiel mit 40:21 gewann: „Wir hoffen, dass Stefanie Kaiser und Kathrin Betz wieder mit dabei sind. Anna Pandza ist noch rekonvaleszent. Nationalspielerin Mirela Dedic wird nach ihrem Kreuzbandriss in der Vorwoche im Heimspiel gegen Ferlach wohl das ganze Jahr ausfallen. Die Verletzung passierte ohne Fremdeinwirkung.“
Einen großen Schritt in Richtung Halbfinal-Einzug kann der HC Sparkasse BW Feldkirch mit einem vollen Erfolg über HiB Handball Graz machen. Nach sechs Siegen in Folge riss beim dritten aus dem Ländle am vergangenen Samstag mit der 25:26-Auswärtsniederlage in Bruck eine Erfolgsserie. Feldkirch-Obmann Günter Schörghofer hofft, dass bis auf Laura Seipelt-Fasching alle Spielerinnen fit sind. Auch Neuzugang Sabina Karadinovic ist ohne Schmerzen im Knie und sollte ihr Heimdebüt feiern.
Aber auch die zehntplatzierten Grazerinnen brauchen jeden Punkt, sind sie doch nur noch zwei Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt. Ihr Heimspiel haben die Steirerinnen im Dezember mit 27:31 verloren.
Mit Union APG Korneuburg Damen Handball gegen SSV Dornbirn Schoren steigt vier Runde vor dem Ende des Grunddurchgangs eine vorentscheidende Partie im Abstiegskampf. Der Aufsteiger hat nach der Niederlage im „Kellerduell“ ebenso acht Zähler auf dem Konto wie Schlusslicht Eggenburg. Die Dornbirnerinnen haben deren elf und strotzen nach dem Auswärtssieg in Stockerau vor Selbstvertrauen.
„Wenn wir in Korneuburg gewinnen, haben wir mit dem Abstiegskampf endgültig nichts mehr zu tun“, ist sich Dornbirn-Coach Emanuel Ditzer sicher. Im SSV-Team sind nach wie vor Vera Müller, Katarina Gladovic und Melanie Reich fraglich.
In einem weiteren Samstagsspiel stehen sich der siebtplatzierte SC witasek Ferlach/Feldkirchen und Schlusslicht UHC Eggenburg gegenüber. Die Kärntnerinnen machen sich weiter Hoffnungen auf ein Ticket für die Finalrunde der besten vier Teams. Für den Letzten aus Niederösterreich zählt jeder Punkt im Kampf um den Ligaerhalt.
Seit sechs Runde ist roomz JAGS WV ohne Sieg. Vier Niederlagen und zwei Unentschieden gab es für das vom Coronavirus arg geplagte Team aus Wr. Neustadt und Vöslau. Im Duell gegen die BT Füchse Powersports geht es für die Truppe von Trainerin Nicole Prokop um den Anschluss an die besten vier.
Mit drei Siegen in Folge haben sich die Murtalerinnen der größten Abstiegssorgen entledigt. „Wir werden mit dem gleichen Kampfgeist wie beim letzten 26:25-Heimsieg über Feldkirch in die Partie gehen und wollen zwei Punkte mitnehmen“, gibt sich Füchse-Spielerin Lara Selmeister zuversichtlich.
Wegen zahlreicher Covid-19-Fälle in Reihen der Wienerinnen wurde die Partie UHC Müllner Bau Stockerau gegen WAT Atzgersdorf bereits am Mittwoch auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Im Meister Play-off der WHA CHALLENGE kann Roxcel Handball Tulln den Sekt bereits einkühlen. Die Mädels von Coach Patrick Salfinger führen vor dem Zweitrundenspiel gegen UHC Graz schon mit sieben Punkten Vorsprung die Tabelle an. Im Falle eines Heimerfolges und einer gleichzeitigen Niederlage von Verfolger Union St. Pölten Frauen gegen ZumGlück Perchtoldsdorf Devils stünde Tulln bereits am Samstagabend als Aufsteiger in die WHA MEISTERLIGA vorzeitig fest.
Sein Saisonziel erreicht hat WHA CHALLENGE-Aufsteiger UHC Graz. Mit dem Einzug ins Meister Play-off fixierten die Grazerinnen früh den Klassenerhalt. Beim Liga-Neuling aus der Steiermark setzt man verstärkt auf Nachwuchsarbeit. Mit Cara Spitzer, Viktoria Wildner, Ida Haidvogl und Aurela Osmani stehen gleich vier Spielerinnen in rot-weiß-roten Nachwuchsauswahlen.
WOMEN HANDBALL AUSTRIA
19. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 26. März:
MGA Fivers – Hypo Niederösterreich, Hollgasse, 16 Uhr (LAOLA1)
SC witasek Ferlach/Feldkirchen – UHC Eggenburg, Ballspielhalle, 19 Uhr
Union APG Korneuburg Handball Damen – SSV Dornbirn Schoren, Fritz Guggenberger Sporthalle, 19 Uhr
HC Sparkasse BW Feldkirch – HiB Handball Graz, Reichenfeldhalle, 19 Uhr
roomz JAGS WV – BT Füchse Powersports, Anemonenseehalle, 19 Uhr
UHC Müllner Bau Stockerau – WAT Atzgersdorf, abgesagt
Meister Play-off der WHA CHALLENGE, Samstag, 26. März:
Roxcel Handball Tulln – UHC Graz, Josef Welser Sporthalle, 18.30 Uhr
Union St. Pölten Frauen – ZumGlück Perchtoldsdorf Devils, Prandtauerhalle, 19 Uhr
Abstiegsrunde der WHA CHALLENGE, Samstag, 26. März:
UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn – SK Keplinger-Traun, Weinviertlerarena, 16.30 Uhr
UHC Admira Wien – DHC WAT Fünfhaus, SH Rennbahnsiedlung – Lieblgasse, 19 Uhr
Presseinfo
WHA
25.03.2022