Zwei richtige Endspiele hat das U21-Nationalteam (JG 2000) in der Qualifikation zur UEFA U21 EURO 2023 (Rumänien/Georgien) noch zu absolvieren. Das erste Finale steigt am morgigen Dienstag in der josko ARENA in Ried (18:00 Uhr, live in ORF Sport+).
Dann empfängt die Auswahl von Teamchef Werner Gregoritsch die Alterskollegen aus Norwegen zum von Raiffeisen präsentierten Quali-Duell. Das Hinspiel in Drammen verlor die ÖFB-U21 trotz Überlegenheit und vieler Chancen unglücklich mit 1:3.
Jetzt soll es im Heimspiel gegen die aktuell auf dem zweiten Gruppenplatz rangierenden Skandinavier anders laufen. „Wie schon in Kroatien wird es entscheidend sein, dass die Spieler vom Kopf her bereit sind für dieses Spiel. Wir wissen, um was es geht. Es ist eines von zwei Finalspielen. Darauf haben wir in diesem Lehrgang hingearbeitet. Jetzt müssen wir Ruhe bewahren und unsere Stärken abrufen“, so Teamchef Gregoritsch.
Balance finden
Beim Auswärtsspiel in Kroatien am vergangenen Freitag überzeugten die ÖFB-Talente besonders in der Defensive, ließen wenig zu und traten als geschlossene Einheit auf. Gegen Norwegen wird es aber in der Offensive einer Steigerung bedürfen, um den benötigten Sieg einzufahren.
„Ich glaube, dass wir viel Offensivpotenzial im Kader haben. Wir haben 18 Tore geschossen in der laufenden Quali, mehr als die Kroaten beispielsweise. Wir dürfen aber nicht kopflos agieren, müssen geduldig bleiben. Wir werden zu unseren Chancen und Situationen kommen. Die müssen wir dann halt konsequenter ausspielen, als in Kroatien“, so Gregoritsch.
Es wartet eine schwere Aufgabe auf das U21-Team. Bei einer Niederlage wäre die Chance auf den zweiten Gruppenplatz und die damit verbundene Playoff-Teilnahme dahin. Die Norweger haben im Hinspiel ihre Offensivqualität unter Beweis gestellt, erzielten aus vier Abschlüssen drei Tore. Mit 18 Treffern zeigte sich Norwegen in der Quali genauso treffsicher wie Österreich.
Bremen-Legionär Romano Schmid, der in Kroatien die U21 erstmals als Kapitän auf das Feld führte, sagt: „Der Punkt in Kroatien hat gezeigt, dass wir in der Gruppe mit allen Teams mithalten können. Aber das ist schon wieder hinter uns. Wenn wir gegen Norwegen nicht gewinnen, dann war der Punkt nichts wert. Dazu müssen wir uns vor allem in der Offensive steigern. Wir müssen bei unseren Angriffen einfach konkreter werden und die Chancen dann auch nutzen.“
Der U21-Spielmacher, der in der Quali bereits fünf Tore erzielte, verspricht: „Wir brennen alle auf die Partie und werden alles reinhauen, was wir haben.“
Medieninfo ÖFB
28.03.2022