© Sportreport

Gold und Bronze haben die ÖSV-Rookies am Dienstag bei der Junioren-WM in Veysonnaz (SUI) geholt! Sonja Gigler, die erst vor diesem Winter aus dem Alpinlager zu den Skicrossern gewechselt war, triumphierte bei den Damen vor der Schwedin Linnea Mobärg und ihrer ÖSV-Teamkollegin Christina Födermayr.

Gigler, die bereits in der Qualifikation Bestzeit erzielt hatte, zog mit zwei Laufsiegen in das große Finale ein, in dem dann jedoch Födermayr den besten Start erwischte und zunächst das Feld anführte. Auf der Geraden im Mittelteil der Strecke nützte die 20-jährige Vorarlbergerin jedoch den Windschatten perfekt aus und fuhr von Position drei auf Platz eins, den sie bis ins Ziel souverän behauptete. Födermayr musste auch noch Mobärg ziehen lassen, sicherte sich aber vor der Schweizerin Margaux Dumont die Bronzemedaille.

„Es ist ein Wahnsinn! Ich kann es gar nicht glauben, dass ich Gold gewonnen habe“, jubelte Sonja Gigler. „Ich wollte in meiner ersten Skicross-Saison einmal schauen, wie hier alles funktioniert, und jetzt bin ich Junioren-Weltmeisterin. Vom Material bis zu meiner körperlichen Verfassung hat heute alles perfekt gepasst, einzig der Start im großen Finale war nicht ganz so grandios. Aber ich habe auf meine Chance gewartet und an der richtigen Stelle aus dem Windschatten heraus attackiert“, ergänzte Gigler.

Christina Födermayr durfte sich nach dem Gewinn von Team-Gold im Vorjahr in Krasnojarsk (RUS) an der Seite des Salzburgers Oliver Vierthaler über ihr zweites Edelmetall bei Junioren-Weltmeisterschaften freuen: „Diese Medaille hat mir eine sehr durchwachsene Saison gerettet. Im November habe ich mir eine Kreuzbandverletzung zugezogen, deshalb fahre ich immer noch mit einer Schiene. Und im Jänner habe ich mir bei einem Sturz beim Weltcup in Idre Fjäll einen Querfortsatz gebrochen, aber mit Bronze um den Hals schaut jetzt alles wieder viel freundlicher aus“, sagte die 20-jährige Oberösterreicherin.

Bei den Herren erreichte der Vorarlberger Nicolas Lussnig das Viertelfinale und wurde als bester Österreicher Zehnter. Der Oberösterreicher Marcus Plank reihte sich nach dem Aus in der Auftaktrunde an der 17. Stelle ein. Gold sicherte sich der Schweizer Lucas Richard vor dem Deutschen Sebastian Veit und dem Schweden Fredrik Nilsson.

Presseinfo Österreichischer Skiverband

29.03.2022


Die mobile Version verlassen