Fehervar, VSV

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In der zweiten Halbfinalserie holte sich Hydro Fehérvár AV19 am Mittwoch den dritten Sieg in Folge gegen den ersatzgeschwächten VSV – nicht weniger als sieben Spieler mussten die Blau-Weißen vorgeben. Die Ungarn nahmen das Momentum vom Shutout-Sieg in Villach mit und legten auch in Spiel 4 vor. Kapitän János Hári brachte die Hausherren bereits in der dritten Minute in Führung. Ein Terbocs-Doppelschlag binnen zwei Minuten brachte Fehervar sogar ein 3:0, doch Renars Krastenbergs schrieb noch im ersten Drittel für die Kärntner an. In der 29. Minute kamen die Gäste sogar zum Ausgleich: Zunächst traf Derek Joslin in Überzahl und nur 55 Sekunden später netzte Krastenbergs nach einem Bullygewinn zum 3:3 ein. Doch Csanad Erdely brachte den „Hexenkessel“ in Székesfehérvár mit dem 4:3 erneut zum Kochen. Im Schlussabschnitt fanden beide Teams Chancen vor, die Villacher waren bei einem Stangenschuss im Pech. Erst als Goalie Karhunen für einen sechsten Feldspieler Platz machte, gelang Rick Schofield (59.) der erneute Ausgleich. Das Spiel ging in die Verlängerung und endete, so wie es begonnen hatte: Mit einem Hari-Treffer – der 29-Jährige hatte bei seinem Abschluss in der 63. Minute das nötige Glück auf seiner Seite. Damit können die Ungarn bereits am Freitag in Villach den ersten Finaleinzug fixieren.

Durch das Playoff-Ausscheiden der spusu Vienna Capitals steht Hydro Fehérvár AV19 zudem als dritter Teilnehmer der win2day ICE Hockey League an der Champions Hockey League 2022/23 fest.

Hydro Fehérvár AV19 – EC GRAND Immo VSV 5:4 OT (3:1, 1:2, 0:1, 1:0)
Referees: OFNER, TRILAR, Durmis, Konc
Tore Fehervar: Hari (3., 63.), Terbocs (14./PP, 15.), Erdely (38.)
Tore Villach: Krastenbergs (18., 29.), Joslin (29./PP), Schofield (59.)
Stand in der „best-of-seven“-Serie: 3:1

Medieninfo win2day ICE Hockey League

30.03.2022