Am 3. 4. 1993 stand am Aintree Raceway bei Liverpool die das 147. Grand National auf dem Programm. Das Rennen sollte in die Geschichtsbücher eingehen. Zeit für einen Blick zurück, Zeit für Sportreport-History.
Der Grund dafür ist kurios. Das Rennen verlief schlicht und ergreifend chaotisch: Nicht weniger als 30 der 39 Startet unterlief ein Fehlstart und setzten das Rennen fort. Sieben absolvierten sogar eine falsche Strecke. „The Jockey Club“ entschied in der Folge, das Rennen nicht erneut durchzuführen. So mussten die Buchmacher die Einsätze in Höhe von kolportierten 75 Millionen Pfund zurückzuzahlen.
Statistisches Detail am Rande: Esha Ness überquerte die Ziellinie als vermeintlicher Sieger! Wäre das Rennen regulär in die Geschichtsbücher eingegangen, wäre es die zweitschnellste Zeit der Geschichte. So ist es „das Rennen das niemals stattfand“.
03.04.2022