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Der EC Red Bull Salzburg hat in der „best-of-seven“-Finalserie der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19 auf 2:0 gestellt. Der Regular Season-Champion siegte in Ungarn mit 5:3 und gewann damit auch sein zehntes Playoff-Spiel in dieser Saison. Zweimal musste Salzburg, für das Peter Schneider und Brian Lebler jeweils doppelt trafen, einen Rückstand wettmachen.

Zwei Tage nachdem der EC Red Bull Salzburg den Finals-Auftakt in der win2day ICE Hockey League dank Danjo Leonhardts Game-Winner in der Overtime erfolgreich gestaltet hatte, bat Hydro Fehérvár AV19 zum zweiten Aufeinandertreffen der „best-of-7“-Finalserie. Das Line-Up der Ungarn blieb unverändert, bei Salzburg kehrte Ty Loney nach rund dreiwöchiger Verletzungspause zurück. Salzburg ging von Beginn an ein hohes Tempo, hatte deutlich mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Den Führungstreffer erzielte – entgegen dem Spielverlauf – das Heimteam: Anze Kuralt legte quer auf den alleingelassenen Janos Hari (12.) und der ließ Atte Tolvanen keine Chance. Salzburg gelang aber noch im ersten Abschnitt der Ausgleich, als TJ Brennan (19.) nach dem Bully seinen Gegenspieler aussteigen ließ und die Scheibe unhaltbar in die Maschen setzte.

Salzburg dreht Spiel im Mitteldrittel
Hydro Fehérvár AV19 begann den zweiten Abschnitt in Überzahl, nachdem der EC Red Bull Salzburg kurz vor der Pause für zu viele Spieler am Eis bestraft wurde. Wieder vollzählig jubelten die Ungarn: Hari (23.) profitierte von einem Turnover der Gäste und zog prompt unhaltbar ab. Der Coaches-Challenge von Salzburg wegen möglicher Torhüterbehinderung wurde nicht stattgegeben. Es war bereits der achte Playoff-Treffer für den 29-Jährigen. Die Antwort gab Salzburg unmittelbar im Powerplay: Dominique Heinrich bediente Peter Schneider (25./PP1) und dessen One-Timer passte exakt ins kurze Eck. Und den Gästen gelang auch der Turnaround. Bei vier gegen vier tauchte Lebler (28.) alleine vor Tirronen auf und drückte die Scheibe über die Linie.

PK-Unit hält Fehérvár im Spiel
Noch im Mitteldrittel galt es für die Ungarn eine fünfminütige Unterzahl zu überstehen, nachdem Braeden Shaw eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt und auch zu Beginn des letzten Abschnitts hielt ihre PK-Unit den Salzburger Versuchen stand. Dann fand aber auch Fehérvár ein Überzahlspiel vor, agierte für 17 Sekunden auch im 5-gegen-3. Alex Petan (54./PP1) nutzte den Moment zum umjubelten Ausgleich.

Lebler und Schneider sichern Salzburg den Sieg
Nur 59 Sekunden später ging Salzburg wieder in Führung, als Brian Lebler – nach gewonnenem Zweikampf – sofort abzog und der Puck unter dem Schoner von Tirronen durchrutschte. Früh brachte AVS-Head Coach Kevin Constantine den sechsten Feldspieler, was Peter Schneider (58./EN) sofort mit dem Empty-Netter und der Vorentscheidung bestrafte. Der Treffer wurde erst nach einem Video-Review nach einer Coaches-Challenge wegen möglichem Abseits bestätigt.

WIN2DAY ICE HOCKEY LEAGUE | 07.04.2022 | FINALE 2 | SCHEDULE:
Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 3:5 (1:1, 1:2, 1:2)
REFEREES: NIKOLIC M., ZRNIC, Durmis, Zgonc. | Zuschauer: 3210
Stand in der „best-of-seven“-Finalserie: 0:2
Goals AVS: Hari (12., 23.), Petan (54./PP1)
Goals RBS: Brennan (19.), Schneider (25./PP1, 58./EN), Lebler (28., 55.)

Medieninfo Red Bull Salzburg

07.04.2022