Basketball

© Sportreport

Unlängst hatte der SKN St. Pölten Basketball in einem Basketballkrimi gegen Graz ja das Nachsehen. Am Samstag hatten die Niederösterreicher allerdings das Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 76:73 gegen die Kapfenberg Bulls.

Die Arkadia Traiskirchen Lions erkämpften sich zeitgleich einen Pflichtsieg gegen die Raiffeisen Flyers Wels (91:82). Damit ist der Play-off-Traum der Löwen weiter am Leben. Die Unger Steel Gunners Oberwart lieferten gegen den UBSC Raiffeisen Graz einen „Statement-Win“ und dominierten das Spiel eigentlich vom Anfang bis zum Ende (84:68). In der letzten Partie des Abends gelang den Swans Gmunden gegen BC GGMT Vienna ein Befreiungsschlag. Die Oberösterreicher eroberten so knapp vor den Play-offs nicht nur den ersten Saisonsieg gegen die Wiener, sondern stoppten auch deren Siegesserie nach 14 Spielen.

SKN St. Pölten Basketball vs. Kapfenberg Bulls
76:73 (16:16, 37:38, 58:55)
Samstag, 17.30 – bet-at-home Arena

Der Spielbeginn war nicht gerade von Tempo geprägt, dennoch konnte sich St. Pölten einen kleinen Vorsprung herausspielen. Die am Offensiv-Rebound jetzt aber immer stärker werdenden Kapfenberger egalisierten diesen Vorsprung jedoch rasch und waren am Ende des Viertels wieder voll im Spiel (16:16). Im zweiten Abschnitt blieb es knapp, die Teams schenkten sich nichts, waren aber im Abschluss beide oft zu unkontrolliert. Bei 38:37 für die Steirer ging es die Pause. Die Kabinenansprachen der Trainer rüttelten die Teams nur bedingt wach, denn sowohl der SKN als auch die Bullen leisten sich in Viertel drei wiederholt Ballverluste im Spielaufbau. Bei 58:55 für die Heimmannschaft war vor dem Schlussabschnitt für einen Basketballkrimi alles angerichtet. Und diesen bekamen die Fans auch zu sehen. Besonders in den letzten Minuten wechselte die Führung einige Mal und auch schwierige Würfe fanden nun ihr Ziel. Das bessere Ende hatten allerdings die St. Pöltner für sich, die bei den „Big Shots“ cool blieben und diese verwandelten, während von den Bullen ausgerechnet in den letzten Sekunden mehrere freie Würfe nicht im Korb landeten. Endstand: 76:73 für den SKN.

Roman Jagsch, Spieler SKN: „Gute, geschlossene Mannschaftsleistung. Endlich haben wir es einmal geschafft, über 40 Minuten konstant zu spielen und ich denke, wir haben verdient gewonnen.“

Steven Kaltenbrunner, Spieler SKN: „Wir haben heute phasenweise echt gut als Team zusammengespielt. Wir müssen definitiv etwas am Defensivrebound arbeiten, dass wir alle gemeinsam den Rebound holen. Weil das hat uns heute fast den Sieg gekostet. Da waren ein paar glückliche Fehlwürfe von Kapfenberg dabei. Aber wir sind am richtigen Weg.“

Andrija Matic, Spieler Bulls: „Gratulation an St. Pölten zum Sieg. Wir haben gekämpft, wir haben verloren, wir werden arbeiten, um besser zu werden.“

Derryck Thornton, Spieler Bulls: „Heute war ein schweres Spiel. Wir haben hart gekämpft, aber sie haben die „Big Shots“ spät im Spiel getroffen. Wir wollten zwar noch einmal zurückkommen und hatten auch gute Würfe, aber wir haben sie nicht getroffen und sie haben getroffen. Wir müssen jetzt weitermachen und besser werden.“

Beste Scorer: Alanen 27, Mandic 16, Lewis 10 bzw. Thornton 23, Scott 11, Krstic und Cigoja je 9.

Raiffeisen Flyers Wels vs. Arkadia Traiskirchen Lions
82:91 (19:14, 32:43, 60:69)
Samstag, 17.30 – Raiffeisen Arena Wels

Unter sehr unterschiedliche Bedingungen traten die Flyers gegen die Lions. Während die Oberösterreicher fix für die Play-offs qualifiziert waren, brauchten die Löwen unbedingt einen Sieg, um ihre Chance auf die Top-Acht zu wahren. Dementsprechend starteten die Niederösterreicher auch mit viel Intensität, die aber nicht unmittelbar zu dem gewünschten Ergebnis führte. Denn die ersatzgeschwächten Welser entschieden das Auftaktviertel für sich (19:14). Im zweiten Abschnitt verloren die Flyers dann aber sichtlich ihren Rhythmus, was die erbittert kämpfenden Traiskirchner auszunutzen wussten. Mit 29:13 holten sie sich Viertel zwei, zur Halbzeit stand bereits 43:32 für die Lions. Vor allem Hollingsworth bereitete der Welser Defense in dieser Phase Schwierigkeiten. Abschnitt drei war schließlich von viel Einsatz auf beiden Seiten geprägt, entscheidend aufholen konnten die Oberösterreicher Gastgeber aber nicht – auch weil einfache Punkte an der Freiwurflinie liegen gelassen wurden. Im Schlussviertel blieb die Partie zwar intensiv, der Heimmannschaft wollte aber kein entscheidender Run mehr gelingen, sodass sich die Löwen einen 91:82-Sieg sicherten und es nächste Woche zum Entscheidungsspiel um Platz acht gegen die Timberwolves kommt.

Sebastian Waser, Coach Flyers: „Gratulation an Traiskirchen. Sie mussten gewinnen und haben das geschafft, da muss man den Hut davor ziehen. Sie sind heute wirklich mit dem Messer zwischen den Zähnen bewaffnet gekommen. Für uns war das eine unfassbar schwierige Woche, du holst dir die Qualifikation, den siebten Platz ab, da wussten wir, dass das Spiel darauf vom Level her etwas darunter leiden wird. Wir haben viel rotiert, um für die Play-offs frisch zu sein. Aber natürlich wollten wir gewinnen und das ist uns nicht gelungen.“

Konstantin Waser, Spieler Flyers: „Wir haben in der ersten Halbzeit viel am Rebound verschlafen, wir haben den Hollingsworth nicht wirklich unter Kontrolle bekommen. Der ist uns zu viel in die Zone gedribbelt, das hat uns wehgetan. Trotzdem haben wir uns unseren Play-off-Spot verdient, egal was heute war. Es ist ein super Training gewesen, wir haben Fehler gemacht, die müssen wir jetzt ausbessern und es dann gegen Gmunde besser machen. So können wir gegen Gmunden nicht spielen.“

Radomir Mijanovic, Coach Lions: „Das war ein ziemlich gutes Basketballspiel heute – auch für die Fans. Wir wussten in der Vorbereitung bereits, dass Wels mit hoher Intensität spielt. Wir wussten also, dass wir dagegenhalten müssen und das haben wir mehr oder weniger geschafft. Natürlich war Wels nicht komplett, aber sie haben einen harten Kampf geliefert, speziell jene Spieler, die sonst nicht so viel Einsatzzeit bekommen. Ich wünsche den Welsern alles Gute für die Play-offs.“

Oscar Schmit, Spieler Lions: „Das war keine einfache Woche, die Trainings waren auch nicht optimal. Aber wir haben alles gegeben und gewonnen. Jetzt haben wir unseren Teil vorerst einmal gemacht. Das wichtigste Match kommt nächste Woche.“

Beste Scorer: Delaney 22 (10 Re), Razdevsek 18, Birts 14 bzw. Hollingsworth 28, Falzon 21 (12 Reb), Vranjes 19.

Unger Steel Gunners Oberwart vs. UBSC Raiffeisen Graz
84:68 (27:12, 51:26, 69:44)
Samstag, 17.30 – SPH Oberwart

Die Gunners hatten mit einem Sieg die Chance, sich den Heimvorteil in der ersten Play-off-Runde zu sichern und dementsprechend startete die Leitner-Truppe auch. 10:1 stand es nach etwas mehr als drei Minuten für die Heimmannschaft. Auch das restliche Viertel gingen die Oberwarter nicht vom Gaspedal, im Gegenteil machten sie den Grazern das Leben mit ihrer Defense extrem schwer und sicherten sich so Abschnitt eins mit 27:12. Als die Burgenländer Abschnitt zwei dann mit zwei verwandelten Dreiern begannen, lagen sie erstmals um 20 Punkte voran. In Folge entwickelte sich ein flottes Spiel, das die Gastgeber aber durchgehend unter Kontrolle hatten. Bei 51:26 ging es in die Kabine. Am Spielverlauf änderte die Pause wenig. Vor dem Schlussabschnitt stand es 69:44 für das Heimteam, die Partie war somit so gut wie entschieden. Mit 84:68 setzten sich die Gunners schließlich durch. Die Form zeigt also rechtzeitig vor den Play-offs deutlich nach oben. Zumindest im Viertelfinale haben die Oberwarter dort nun Heimvorteil.

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an die Mannschaft, eine weitere gute Leistung, die Kurve zeigt nach oben.“

Jonathan Knessl, Spieler Gunners: „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft für fast 40 Minuten sehr konzentrierten Basketball. Die erste Halbzeit war vielleicht sogar die beste dieser Saison. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann relativ trocken heimgespielt. Am Schluss waren natürlich einige Fehler dabei, die nicht passieren sollten. Aber trotzdem sind wir unglaublich happy.“

Ervin Dragsic, Coach UBSC: „Gratuliere an Oberwart zum Sieg, sie haben uns in der ersten Halbzeit mit Physis und Aggressivität aus unserem Spiel gebracht. Die zweite Halbzeit war dann mehr oder weniger Ergebniskosmetik. Mehr als verdienter Sieg für Oberwart.“

Paul Isbetcherian, Spieler UBSC: „Wir waren von Anfang an nicht bereit, die Energie zu ‚matchen‘, die Oberwart bringt und von der wir wussten, dass sie kommt. Wir hatten ‚inside‘ Probleme und vorne haben wir den Ball nicht wirklich bewegt. Es ist schwierig mit so einer kurzen Rotation, das wissen wir. Aber jetzt haben wir noch zwei Spiele in den Top-Sechs und dann freuen wir uns schon auf die Play-offs.“

Beste Scorer: Poljak 12, Howard und Patekar je 11, Käferle, Chatzinikolas und Knessl je 9.

Swans Gmunden vs. BC GGMT Vienna
99:91 (28:23, 49:45, 85:66)
Samstag, 20.00 – Volksbank Arena Gmunden

Die Swans ließ nach der herben Niederlage gegen Graz keine Zweifel darauf aufkommen, dass sie etwas gutzumachen hatten: Nachdem die Führung zu Beginn mehrfach wechselte, setzten sich die Oberösterreicher bis Viertelmitte auf 14:8 ab. Vor allem Gmunden-Spielmacher Friedrich zeigte sich auch in weiterer Folge in Scoring-Laune und sorgte dafür, dass seine Mannschaft diese Führung bis Viertelende nicht mehr abgab (28:23). In Abschnitt zwei blieb das Spiel sehr offensiv-geprägt, die Wiener zeigten sich extrem treffsicher vom Dreier, fanden gleichzeitig aber keinen Weg, um die Mirolybov-Truppe am Weg zum Korb zu hindern, sodass der Meister mit einer 49:45-Führung in die Pause ging. Nach dieser kippte die Partie plötzlich komplett zugunsten der Gmundner, die nun selbst vom Dreier heißliefen – allen voran Blazan, der in Viertel drei gleich viermal aus der Distanz anschreiben konnte. Zusätzlich machte sich in dieser Phase immer mehr die Reboundüberlegenheit der Oberösterreicher zu bemerken, die beim Stand von 85:66 vor dem finalen Abschnitt wie die sicheren Sieger aussahen. Die Wiener gaben sich in Viertel vier aber noch einmal kämpferisch, starteten mit einem 11:2-Run und zeigten eindrucksvoll, warum sie in dieser Saison als Titelanwärter Nummer eins gelten. Für die Wende sollte allerdings in Folge allerdings nicht mehr reichen. Die Swans ließen sich die Chance auf den ersten Saisonsieg gegen BC Vienna nicht mehr nehmen, gewannen mit 99:91 und beendeten damit die seit 14 Spielen andauernde Siegesserie des Tabellenführers aus der Bundeshauptstadt.

Benedikt Güttl, Spieler Swans: „Es war prinzipiell ein gutes Spiel von uns, wir haben im dritten Viertel einen wichtigen Run gemacht. Sind dann ein bisschen naiv geworden, das kann man sich gegen Vienna nicht leisten. Sie haben klasse Spieler, das hat man sofort gesehen, sie sind noch einmal zurückgekommen und haben uns bestraft. Im Endeffekt können wir stolz sein auf die Performance, jetzt wissen wir, dass wir sie schlagen können. Auch für die Play-offs. Schauen wir einmal, jetzt haben wir den zweiten Platz fix, jetzt bereiten wir uns noch so gut es geht auf die Play-offs vor.“
Branden Aughburns, Spieler Swans: „Wir wussten schon vor dem Spiel, dass es eine Herausforderung wird, da wir die letzten drei oder vier Spiele gegen sie verloren haben. Wir haben unseren ‚Gameplan‘ aber nicht wirklich verändert, außer hart zu spielen und das umzusetzen, was wir gut machen – unseren Stil. Und das hat sich heute ausgezahlt.“

Aramis Naglic, Coach Vienna: „Gratulation an Gmunden, das war ein sehr offensives Spiel heute. Keine Defense auf beiden Seiten. Ich hoffe, wir sehen uns wieder und ich verspreche, es wird ganz anders.“

Enis Murati, Spieler Vienna: „Heute haben wir es erlaubt, dass die Gmundner genau ihr Spiel spielen. Sie konnten ihr Spiel über 40 Minuten durchziehen. Wir haben uns sehr sehr schwergetan in der Transition-Defense. Sie haben sehr sehr viele leichte Punkte gehabt und wir haben einfach durch die verworfenen Freiwürfe und dadurch, dass wir keinen Rhythmus in der Offensive gefunden haben, uns einfach das ganze Spiel schwergetan. Gmunden hat verdient gewonnen.“

Beste Scorer: Friedrich 29, Blazan und Aughburns je 16, Jelks 10 (12 Reb) bzw. Siriscevic 19, Vrabac 17, Jones 14.
 

Panthers, Blackbirds und RAIDERS stürmen ins B2L-Halbfinale

Die SWARCO RAIDERS Tirol machen in der ersten Runde der B2L-Play-offs mit den Raiffeisen Mattersburg Rocks kurzen Prozess und gewinnen auch die zweite Partie der „Best-of-Three“-Serie (86:77). Die Tiroler ziehen damit ins Semifinale ein. Dorthin folgen ihnen die Güssing/Jennersdorf Blackbirds, die ihre Serie gegen BBU Salzburg ebenfalls mit 2:0 für sich entscheiden können. Das zweite Duell in der Mozartstadt geht mit 82:71 an den Titelverteidiger.

In der dritten Viertelfinalpartie des Tages lassen die Lopoca Panthers Fürstenfeld KOS Celovec keine Chance und triumphieren mit 78:53. Am morgigen Sonntag entscheidet sich dann, ob die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz das Halbfinale komplementieren oder ob die Raiffeisen Dornbirn Lions ein entscheidendes drittes Spiel erzwingen. Im Play-down wurde am Samstag ebenfalls gespielt. Dort dominieren wurfstarke Mistelbach Mustangs die Pirlo Kufstein Towers (110:70). Wesentlich knapper geht es im Spiel Wörthersee Piraten gegen Union Deutsch Wagram Alligators zu, das mit 85:80 an die Niederösterreicher geht.

Raiffeisen Mattersburg Rocks vs. SWARCO RAIDERS Tirol
77:86 (11:29, 44:43, 54:63)
Samstag, 18.00 – SPH Mattersburg

James Willliams, Head Coach Rocks: „Wir haben Willen gezeigt, waren aber nicht konstant genug. Die sechs Ballverluste im letzten Viertel haben uns das Spiel gekostet. Mit solchen Statistiken ist es schwer, ein Spiel zu gewinnen.“

Ivan Begic, Spieler Rocks: „Es war ein wirklich schwieriges Spiel für uns. Wir haben im ersten Viertel wirklich schlecht gestartet. Im zweiten Viertel haben wir dann so gespielt, wie wir das in der Garderobe besprochen haben und in der zweiten Halbzeit haben wir unsere Energie dann für Blödheiten verschwendet. Aber so ist das Leben, wir haben dieses Viertelfinale verloren und ich hoffe für Mattersburg, dass wir nächste Saison besser sind. Danke an die Fans, es war toll heute, hier zu spielen und jetzt alles Gute an die Halbfinalisten – speziell Tirol.“

Stefan Oberhauser, Spieler RAIDERS: „War eine super Serie. Wir haben es relativ gut geschafft, die Schlüsselspieler von Mattersburg zu kontrollieren. Im heutigen Spiel haben wir doch noch ein bisschen zu viele Dreier zugelassen, aber am Schluss hat es gereicht. Das ist eine coole Organisation und es hat Spaß gemacht, gegen sie zu spielen. Und jetzt wollen wir einfach ins Finale.“

Marcis Benefelds, Spieler RAIDERS: „Heute haben wir sehr diszipliniert gespielt, sehr viel den Kopf eingesetzt und wie gesagt, das war Disziplin, harte Defense und hartes Arbeiten und das hat das Spiel gewonnen. Es hat Spaß gemacht.“

Beste Scorer: Begic I. 26, Begic, A. 11, Hallett und Nicoli je 10 bzw. Habat, Cigoja (11 Reb) und Bas je 16, Gardiner 13 (10 Reb).

BBU Salzburg vs. Güssing/Jennersdorf Blackbirds
71:82 (14:27, 34:45, 51:61)
Samstag, 18.00 – SPH Alpenstraße, Salzburg

Christian Ponz, Head Coach BBU: „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir haben definitiv mehr erwartet. Güssing war heute und auch das letzte Spiel einfach besser und wir wünschen ihnen viel Erfolg. Und wir schauen, dass wir das mitnehmen für die nächste Saison, daraus lernen und besser werden.“

Dimitris Mouratoglou, Assistant Coach BBU: „Es war ein schwieriges Jahr, aber ich denke, wir hätten noch etwas mehr rausholen können. Wir haben mit Güssing gegen den Titelverteidiger gespielt, sie haben großartige Spieler, viel Erfahrung, trotzdem tut es weh, gegen sie auszuscheiden. Wir hätten uns mehr erwartet, konnten das leider nicht umsetzen. Die Saison so zu beenden, ist etwas enttäuschend. Aber wir werden nächste Saison zurück sein.“

Daniel Müllner, Head Coach Blackbirds: „Erstmal Gratulation an meine Mannschaft zum Aufstieg in das Halbfinale. Aber auch Gratulation an Salzburg, sie waren in beiden Spielen irrsinnig ‚tough‘. Wir haben speziell heute die wichtigen Würfe getroffen und das war ganz ganz wichtig. Wir hatten einen guten Start und ich denke, wir gehen am Ende doch als verdienter Sieger ins Halbfinale.“

Sebastian Koch, Spieler Blackbirds: „Ich bin sehr stolz auf die heutige Leistung der gesamten Mannschaft. Es war kein perfektes Spiel über 40 Minuten, aber es war über die gesamte Spielzeit kämpferisch und auch mental ein sehr sehr starkes Spiel von uns. An dieser Stelle möchte ich auch einmal ein großes Dankeschön an unsere Chauffeure aussprechen, die uns die ganze Saison über das Leben bei Auswärtsspielen sehr leicht machen.“

Beste Scorer: O’Neal 17, Mitchell 14, Rakic 10 bzw. Koch S. 22, Ware 16 (11 Reb), Horvath 14.

Lopoca Panthers Fürstenfeld vs. KOS Celovec
78:53 (31:20, 46:35, 67:43)
Samstag, 19.00 – Stadthalle Fürstenfeld

Pit Stahl, Head Coach Panthers: „Ich denke, über zwei Spiele ein hochverdienter Sieg im Viertelfinale. Trotzdem Glückwunsch an unsere Gegner aus Klagenfurt, die wie ich finde, eine ausgezeichnete Saison gespielt haben.“

Christoph Nagler, Obmann-Stellvertreter Panthers: „Erstmal sind wir froh, dass wir die Serie in zwei Spielen beendet haben. KOS ist eine sehr gute Mannschaft, aber wir haben uns sehr gut vorbereitet. Das war eine super Mannschaftsleistung. Jeder, der aufs Spielfeld gekommen ist, war zu hundert Prozent bereit und hat seine Leistung gebracht. Und jetzt müssen wir warten, auf wen wir im Halbfinale treffen und uns die kommende Woche vorbereiten.“

Rok Heiligstein, Head Coach KOS: „Gratulation an Fürstenfeld zum verdienten Sieg. Wir wünschen ihnen alles Gute im Semifinale. Wir haben unser Bestes gegeben, es war einfach nicht genug. Wir bereiten uns jetzt so gut wie möglich auf die nächste Saison vor und kommen stärker zurück.“

Marin Sliskovic, Spieler KOS: „Zuallererst Gratulation an Fürstenfeld, sie haben die Serie verdient gewonnen. Sie sind in beiden Partien glasklar die bessere Mannschaft gewesen. Wir waren in der Offense zu unkonzentriert, haben zu viele leichtsinnige Fehler gemacht. Der Gegner hat sie eiskalt ausgenutzt. Nichtsdestotrotz möchte ich meiner jungen Mannschaft zu dieser Saison gratulieren. Aus der Erfahrung lernen und nächstes Jahr geht es weiter.“

Beste Scorer: Hajder 19, Blatancic 18, Sims Jr.15 bzw. Gutalj 19, Huber und Sajevic je 8, Sliskovic 6.

Wörthersee Piraten vs. Union Deutsch Wagram Alligators
80:85 (21:21, 38:39, 61:63)
Samstag, 17.00 – SPH St. Peter, Klagenfurt

Andreas Kuttnig, Assistant Coach Piraten: „Alles in allem waren wir heute etwas zu ineffizient, um gegen sehr stark spielende Alligators zu gewinnen. Deshalb Gratulation an Deutsch Wagram.“

Simon Marek, Spieler Alligators: „Beide Mannschaften waren heute stark dezimiert, dennoch finde ich, haben wir beide ein gutes Spiel hingelegt. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und Gratulation an mein Team, an jeden Einzelnen, der bis zum Ende gekämpft hat und auch an die gegnerische Mannschaft.“

Beste Scorer: Nuck 22, Ray 21, Bavdek 17 bzw. Marek 27, Balvan 20, Nikolic 17.

Mistelbach Mustangs vs. Pirlo Kufstein Towers
110:70 (34:26, 56:36, 83:53)
Samstag, 18.00 – SPH Mistelbach

Ralph Wimmer, Assistant Coach Mustangs: „Das war ein gutes Spiel von unserer Mannschaft heute, vor allem weil wir wieder in Vollbesetzung den Rebound beherrscht haben. Und vorne haben wir heute hochprozentig getroffen. Die offenen Würfe sind fast alle gefallen, das war eine ganz eine runde Leistung.“

Jan Kozina, Spieler Mustangs: „Der Gegner musste mit kurzer Rotation antreten. Unser Ziel war es also, aggressive Defense zu spielen und ‚Fastbreaks‘ zu laufen, sodass sie müde werden. Ich glaube, wir haben das gut umgesetzt. Speziell nach dem ersten Viertel als sie müde wurden, haben wir noch einmal aggressiver verteidigt. Am Ende war es dann ein ungefährdeter Sieg.“

Markus Thurner, Head Coach Towers: „Gratulation an Mistelbach zu dem klaren Sieg. Das einzig Gute an dem Spiel ist, dass junge Spieler bei uns Einsatzzeit bekommen haben und ein bisschen Zweitliga-Luft geschnuppert haben.“

Dusan Oluic, Spieler Towers: „Gratulation an Mistelbach, sie sind ein wirklich harter Gegner. Wir haben unser Bestes gegeben heute, waren aber ersatzgeschwächt. Alles Gute für den Rest der Saison.“

Beste Scorer: Girschik 20, Moschik 16, Kozina 14 bzw. Bozak 27, Oluic 16, Pirchner 15.
 
Presseinfo
Basketball Austria
BSL
B2L

weiterführende Links:
– zum Sportreport Basketball-Kanal

09.04.2022