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Das Futsal-Nationalteam feiert im Rahmen seiner allerersten WM-Qualifikation den ersten Sieg!

Nach dem 3:3 zum Auftakt gegen Schweden gewinnt die Auswahl von Teamchef Patrik Barbic in Karlskrona gegen Albanien durch ein spätes Tor von Alec Flögel mit 3:2.

Wie schon gegen Schweden hat das ÖFB-Team die erste Großchance der Partie. Edwin Skrgic kommt in der Gefahrenzone zum Abschluss, der albanische Torhüter kann aber parieren. Zu Beginn effizienter agiert Albanien: Shqipeon Brahimi trifft mit der ersten Gelegenheit für sein Team zur Führung.

Österreich lässt sich vom Rückstand aber nicht beirren. Mit Fortdauer der ersten Spielhälfte kämpft sich die Mannschaft von Teamchef Barbic ins Spiel und wird für den enormen Einsatz auch belohnt: Wie gegen Schweden legt Alec Flögel für Marco Meitz ab und die Nummer 7 der Österreicher erzielt bereits sein drittes Turniertor.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte ist Österreich erneut am Drücker, hat im Abschluss aber Pech. Gustavo Steinwandter hat das Führungstor am Fuß, aber der Ball springt von der Innenstange nicht ins Tor sondern heraus. Beinahe im Gegenzug der nächste Rückschlag für das ÖFB-Team. Aus einer Standardsituation trifft Azem Brahimi zur erneuten Führung für die Albaner.

Nur eine Minute später ist wieder die Torumrandung einem österreichischen Torerfolg im Weg. Diesmal scheitert David Rajkovic an der Außenstange. Das ÖFB-Team bleibt dran kommt schließlich in der 33. Minute zum Ausgleich. Diesmal steht Stefan Milenkovic goldrichtig und staubt nach einem Schuss von Fatlum Kreka zum 2:2 ab.

Die Partie bleibt bis zum Ende völlig offen, ehe 14 Sekunden vor dem Schlusspfiff Alec Flögel nach Zuspiel von Manuel Leeb abzieht und genau ins Kreuzeck trifft. Damit ist der historische erste Sieg für das Futsal-Nationalteam bei einer WM-Qualifikation perfekt!
Österreich hält damit nach zwei gespielten Partien bei vier Punkten. Das abschließende Gruppenspiel in Karlskrona bestreitet die ÖFB-Auswahl am Dienstag gegen Andorra (15 Uhr). ÖFB TV überträgt live.

Stimmen zum Spiel:

Teamchef Patrik Barbic zum Sieg: „Ich bin wahnsinnig stolz auf das, was die Jungs heute geleistet haben. Das Team hat bis zum Schluss an den Sieg geglaubt und dafür sind wir auch belohnt worden. Vor dem Spiel haben wir uns mit dem Spiel gegen Schweden nicht zufrieden gegeben. Die Mannschaftsbesprechung stand unter dem Motto ‚Wir wollen mehr!‘ und genau so sind wir auch aufgetreten. In der zweiten Spielhälfte waren wir dann auch körperlich überlegen und haben deshalb verdient gewonnen. Die Emotionen nach so einem Sieg in den Schlusssekunden sind unglaublich. Der Teamspirit, der in dieser Truppe vom ersten Tag an herrscht, ist überragend. Jeder ist mit hundert Prozent Leidenschaft dabei, dahinter steckt die Arbeit von allen, die am Futsal-Nationalteam beteiligt sind. Mit dieser Einstellung ist auf jeden Fall auch noch viel möglich.“

…zum letzten Gruppengegner Andorra: „Andorra hat eine technisch gute Mannschaft, aber ich denke, dass wir physisch besser sind. Je länger die Partie dauern wird, umso öfter können wir auch in diesem Spiel wieder zu unseren Torchancen kommen. Jetzt genießen wir einmal den Moment und bekommen morgen den Kopf frei. Am Dienstag wollen wir dann wieder voll angreifen.“

David Rajkovic: „Es war ein extrem umkämpftes Spiel, aber wir haben am Ende verdient gewonnen. Wir hatten den Gegner gut unter Kontrolle und beim Tor am Ende waren es einfach nur noch pure Emotionen. Ich freue mich extrem für Alec und für die ganze Mannschaft. Wir halten immer zusammen, das sieht man am Platz und das stellt uns eine Stufe über unsere Gegner. Deshalb bin ich stolz, in dieser Mannschaft mitwirken zu dürfen. Gegen Andorra erwartet uns ein tief stehender und zweikampfstarker Gegner. Wir werden sie aber wie unsere bisherigen Gegner nicht unterschätzen und hoffen, dass wir den nächsten Sieg feiern.“

Alec Flögel (Siegtorschütze zum 3:2): „Es ist einfach großartig, mit dieser Mannschaft zu spielen. Jeder ist für jeden gelaufen und haut sich voll rein. Das macht uns aus und deshalb haben wir auch gewonnen. Beim Tor hat Manuel Leeb gesehen, dass die Albaner nicht gut gestanden sind, zu mir gespielt und dann hab ich einfach abgezogen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, so ein Tor zu erzielen und dann gemeinsam zu jubeln. Wir haben alle auf diesen Sieg hingearbeitet und es am Ende auch verdient.“

Medieninfo ÖFB

10.04.2022


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