Innsbruck, HC Innsbruck

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Zum bereits vierten Mal in Folge verpasste der HC TIWAG Innsbruck – Die Haie den Sprung in die Playoffs. Auch der zweitbeste Punkteschnitt seit Ligazugehörigkeit reichte am Ende nicht fürs Weiterkommen. Als Tabellenelfter scheiterten sie aber nur knapp an der Pre-Playoff-Teilnahme. Folgend ein Saisonrückblick der Tiroler win2day ICE Hockey League-Mannschaft.

Mit großen Erwartungen startete der HC TIWAG Innsbruck – Die Haie in seine 17. Saison in der multinationalen ICE. Erstmals seit der Saison 2018 sollte der Sprung in die Playoffs geschafft werden. Am Ende wurde das Saisonziel erneut verpasst, obwohl das Team von Head Coach Mitch O´Keefe zu Weihnachten sogar noch Platz fünf innehatte. Danach folgten aber fünf Niederlagen am Stück und der Rückfall auf den elften Tabellenplatz. Den ersten Platz außerhalb der Pre-Playoffs wurden die Tiroler bis zum Schluss des Grunddurchgangs nicht mehr los und somit war ihre Saison bereits am 27. Februar beendet.

Zweitbester Punkteschnitt seit Ligazugehörigkeit
Mit 24 Siegen aus 49 Saisonspielen war es dennoch ihre erfolgreichste Saison seit 2017/18, wo sie den Grunddurchgang auf Platz fünf beendeten und mit 1,46 PPG ihre erfolgreichste Saison spielten. Betrachtet man den Punkteschnitt der abgelaufenen Saison, so war es, gemeinsam mit der Spielzeit 2016/17, ihre zweiterfolgreichste Saison seit Ligazugehörigkeit (1,39 PPG).

Einzelkönner McGauley und Huntebrinker
Mit Tim McGauley (50 Punkte) und Michael Huntebrinker (47 Punkte) schafften es gleich zwei Angreifer des HC TIWAG Innsbruck – Die Haie in die Top-8 der Scorerwertung. Insgesamt waren die beiden Nordamerikaner an 97 der 142 erzielten Toren direkt beteiligt. Nach dem Aus mit Innsbruck wechselte McGauley zum ERC Ingolstadt in die DEL, wo er in 17 Spielen vier weitere Punkte verbuchte. Auch Huntebrinker beendete die Saison bei einem neuen Verein. In der Swiss League scheiterte der US-Amerikaner mit HC La Chaux-de-Fonds erst im Halbfinale. Alleine in den Playoffs verbuchte der 29-Jährige zehn Punkte.

Problemzone Special-Teams
Ein Faktor, weshalb es für die Tiroler erneut nicht für die Postseason reichte, waren die Special Teams. Vor allem das Powerplay bereitete den „Haien“ über weite Strecken der Saison Kopfzerbrechen. Mit einer Torausbeute von 17,3% waren nur Dornbirn und Linz in Überzahl weniger erfolgreich. Übrigens hatte Innsbruck auch in der Saison 2020/21 im Powerplay eine Erfolgsquote von exakt 17,3%. Im Penalty-Killing war der HCI in dieser Saison besser als in der vergangenen Saison. In 81,7% aller Unterzahlsituationen kassierten sie kein Gegentor. In der Spielzeit 2020/21 waren es 78,6%.

Junge Tiroler weiterhin im Team
Zum Kader für die kommende Saison ist bei den Tirolern bislang noch wenig bekannt. Fix ist, dass mit Luca Muigg, David Lupinski und Franz Unico Hackl drei junge Tiroler weiterhin Teil der Haie-Organisation bleiben.

Quelle: Newsroom win2day ICE Hockey League

21.04.2022