Im Grunddurchgang der WHA Meisterliga stehen am Samstag drei Nachtragsspiele auf dem Programm. Für die zuletzt stark aufspielenden Handballerinnen aus Ferlach/Feldkirchen geht es in Klosterneuburg noch um das heiß begehrte Ticket für das Halbfinale im Play-off.
Während Österreichs Damen-Nationalteam am Sonntag (17 Uhr, ORF Sport+) im entscheidenden letzten Gruppenspiel in Rumänien um ein Ticket für die EURO 2022 kämpft, stehen im heimischen Oberhaus bereits am Samstag drei Nachtragsspiele im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA an.
Bereits um 15 Uhr hat der tabellenzehnte SSV Dornbirn Schoren das Team von HiB Handball Graz in der Messehalle zu Gast. Die Vorarlbergerinnen können gegen den Tabellennachbarn aus der Steiermark beruhigt aufspielen. Denn beiden Mannschaften haben sich den Klassenerhalt vorzeitig gesichert. Bei Dornbirn gaben diese Woche Lidiya Kovacheva und Madlen Todorova ihren Abgang bekannt. Die beiden Bulgarinnen werden kommende Saison beim Lokalrivalen in Feldkirch spielen.
Ebenfalls nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat Neuling Union APG Korneuburg Handball Damen. Schlusslicht Eggenburg kann nur noch punktemäßig gleichziehen, hätte dann aber im direkten Duell die um einen Treffer schlechtere Tordifferenz aufzuweisen. Beim Vorletzten in Korneuburg geht es für den fünftplatzierten SC witasek Ferlach/Feldkirchen noch um ein Ticket für das am 11. Mai beginnende Play-off der besten vier Teams. Nach einem verhaltenen Saisonbeginn kommen die Kärntnerinnen im Frühjahr immer besser in Schwung, landeten zuletzt vier Kantersiege in Serie.
In einem Duell der „Mittelständler“ stehen sich der UHC Müllner Bau Stockerau und die BT Füchse Powersports gegenüber. Stockerau hat als Siebter keine Chancen mehr, sich fürs Halbfinale der WHA MEISTERLIGA zu qualifizieren. Das Team von Coach Moshe Halperin kann sich nun voll auf das Endspiel im ÖHB-Cup am 7. Mai in Hard gegen Hypo Niederösterreich fokussieren. Sollte sich Titelverteidiger Hypo Niederösterreich in der Liga den Titel holen, wäre Stockerau auch als Verlierer des Pokal-Finales für den Europacup in der kommenden Saison qualifiziert.
Die achtplatzierten Obersteirerinnen sicherten sich mit einem starken Saisonfinish vorzeitig den Klassenerhalt. Erst am 9. April standen sich in der Hinrunde beide Teams gegenüber. Da landete das Fusionsteam aus Bruck und Trofaiach einen klaren 28:20-Heimerfolg.
WOMEN HANDBALL AUSTRIA
Nachtragsspiele im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 23. April:
SSV Dornbirn Schoren – HiB Handball Graz, Messehalle 2, 15 Uhr
Union APG Korneuburg Handball Damen – SC witasek Ferlach/Feldkirchen, Franz Guggenberger Sporthalle, 19 Uhr
UHC Müllner Bau Stockerau – BT Füchse Powersports, Alte Au, 19 Uhr
Presseinfo
WHA
22.04.2022
