xxxxALTxxxx

© Sportreport

Österreichs Dameneishockey Nationalteam feiert zum Auftakt der WM Divison IA einen 2:1-Erfolg über die Niederlande nach Penaltyschießen. Charlotte Wittich sorgte dabei für die 1:0-Führung in der 32. Minute und verwertete den entscheidenden Penalty im Shoot Out, nach dem Ausgleichstreffer der Niederländerinnen im Schlussdrittel und der anschließenden torlosen Verlängerung. Kommenden Mittwoch steht Spiel 2 am Programm, in dem man auf Norwegen trifft.

Was für ein WM-Auftakt! Trotz etlicher verletzungs- oder berufsbedingter Ausfälle präsentierten sich Österreichs Damen in WM-Form. Allen voran Routinier Charlotte Wittich. Mit den Niederlanden stand man zum Auftakt einem unangenehmen Gegner gegenüber. Beide Teams taten sich zunächst schwer, bei den Niederlanden zeigte sich zudem ein wenig Nervosität. In der zweiten Minute stand eine Spielerin zuviel am Eis, die Konsequenz: Zweimuntenstrafe, die man allerdings ebenso schadlos überstand wie jene in der 13. Minute.

Österreich hatte leichte Vorteile, konnte diese aber nicht in Zählbares ummünzen. Erst im zweiten Drittel erlöste Charlotte Wittich ihr Team mit dem verdienten 1:0 im Powerplay. Doch aus den insgesamt acht Powerplays profitierte man zu wenig. Die Niederlande verstand es die Österreicherinnen nur aus schwierigen Lagen schießen zu lassen. In der 47. Minute fiel schließlich der 1:1-Ausgleichstreffer und gleichzeitige Endstand.

Die anschließende Verlängerung brachte keine Entscheidung trotz erneutem Überzahlspiel für Österreich. Im Penaltyschießen behielt Charlotte Wittich einmal mehr die Nerven und ließ ihr Team jubeln. Kommenden Mittwoch geht es gegen Norwegen, das man im abschließenden WM-Test vergangenen Donnerstag ebenfalls nach Penaltyschießen 5:4 besiegen konnte.

Charlotte Wittich: „Die Niederlande war ein sehr unangenehmer Gegner. Sie haben viele große Spielerinnen in ihren Reihen, sind zudem körperlich stark. Es war schwierig zu Torchancen zu kommen. Wir hatten zwar viele Schüsse aber wenige zwingende Chancen. Die Aufregung beim ersten WM-Spiel war natürlich groß, zumal gerade einmal neun oder zehn Spielerinnen bereits eine WM gespielt haben. Wir haben uns auf diesen Auftakt schon sehr gefreut und sind jetzt natürlich erleichtert, dass wir die zwei Punkte mitnehmen können.“

Medieninfo ÖEHV

24.04.2022