Keine 24 Stunden nach der knappen 1:2-Niederlage in Bruneck, dominierten Österreichs Cracks vor Heimpublikum in Innsbruck Gegner und Scheibe. Italien wurde von der ersten Sekunde an unter Druck gesetzt, das 1:0 durch Nico Feldner viel bereits nach 67 Sekunden. Mit dem 5:0 waren die Italiener am Ende noch gut bedient. Kommende Woche geht es mit der Euro Hockey Challenge weiter, in dessen Rahmen man am Donnerstag in Wien Schweden empfängt.
Über die gesamten 60 Minuten hatte man das Heft sprichwörtlich in der Hand. Die Vorgaben von Head Coach Roger Bader wurden nahezu perfekt umgesetzt, wie der Schweizer selbst zufrieden reüssierte: „Wer meine Trainerlaufbahn verfolgt weiß, dass die DNA von Mannschaften die ich coache geprägt ist von schnellem, attraktivem, offensivem, geradlinigem Eishockey mit sehr viel Pressing und schnellem Umschaltspiel. Das hat man heute gesehen.“
In diesen zwei Sätzen sind die 60 Minuten gegen Italien auf den Punkt gebracht. Österreich agierte wie aus einem Guss, war stets nah an der Scheibe, ließ Italien wenig Raum. Bei Scheibengewinn folgt sofort der Zug zum gegnerischen Tor und wenn es hinten einmal nötig war, war Bernhard Starkbaum im Kasten zur Stelle.
„Wir haben uns im Gegensatz zu gestern stark verbessert“, lautete auch das Urteil von Manuel Ganahl: „Wir hatten uns viel vorgenommen, wollten taktisch alles perfekt umsetzen, wollten mehr Zug zum Tor haben. Das ist uns gut gelungen, wir konnten uns so viele Chancen herausspielen. Dieser Sieg tut gut, gibt natürlich auch Selbstvertrauen. Man heute gesehen, dass wir ein schwerer Gegner sind.“
Ganahl selbst trug sich zwar nicht in die Schützenliste ein, dafür aber Nico Feldner der den Torreigen nach 67 Sekunden eröffnete. Kurz vor Ende des ersten Drittels legte Benjamin Baumgartner zum hoch verdienten 2:0 nach und zeichnete auch in der 36. Minute für das 3:0 verantwortlich. Etwas mehr als sechs Minuten vor Spielende wurde Dominic Zwerger am Weg zum Tor von den Beinen geholt. Den fälligen Penalty verwandelte der Schweiz-Legionär gleich selbst zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte Thomas Raffl 75 Sekunden vor Spielende mit dem 5:0.
„Wir hätten heute sogar mehr als diese fünf Toe schieße können. Es war eine gute Leistung der gesamten Mannschaft. Ich bin zufrieden“, so Roger Bader.
Kommende Woche geht es weiter mit der Euro Hockey Challenge, in dessen Rahmen man am 28. April in Wien Schweden empfängt. Danach geht es am 30. April und 1. Mai in Ostrava (CZE) gegen Finnland und Gastgeber Tschechien.
Medieninfo ÖEHV
24.04.2022