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In der 29. Runde der Admiral Bundesliga stand am Mittwoch das Duell Rapid Wien vs. Austria Klagenfurt auf dem Programm. Zuerst gab es viel Leerlauf beiden Seiten, am Ende vier Tore, einen Platzverweis und keinen Sieger! Endstand 2:2!

Das Spiel begann durchaus überraschend mit durchaus offensiv ausgerichteten Gästen. In der 2. Minute hatten die Klagenfurter durch einen abgefälschten Schuss von Greil die erste Möglichkeit. Auf der Gegenseite mühten sich die Hütteldorfer ins Spiel und hatten in der zehnten Minute durch einen harmlosen Schuss von Demir das erste Ausrufezeichen. Auf der Gegenseite klärte Hedl nach einer Hereingabe des auffälligen Jaritz knapp vor Anderson klären (15.). Ansonsten gab es im Allianz Stadion „sportliche Schonkost“. Beide Teams neutralisierten sich auf überschaubarem Niveau! Druijf sorgte knapp vor der „halb-Stunden-Marke“ mit einer Halbchance für etwas Torgefahr. Das war es allerdings dann auch! In der 35. Minute wurde ein Schuss von Grüll geblockt. Normalerweise wäre dies keine Erwähnung wert gewesen. Da die Höhepunkte allerdings nicht vorhanden waren, war diese Szene zumindest „erwähnenswert“. 120 Sekunden später kontern die Hütteldorfer im eigenen Stadion. Der Abschluss von Grüll war allerdings eine schärfere Rückgabe. Wenige Sekunden vor der Pause entschärfte dann noch Klagenfurt-Goalie Menzel einen harmlosen Wimmer-Weitschuss. Pausenstand somit logischerweise und in Wahrheit höchst „leistungsgerecht“ 0:0!

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hütteldorfer optisch das Kommando und hatten durch Demir den ersten gefährlichen Abschluss (51.). Dies hatte allerdings auch damit zu tun, dass die Gäste nun unerklärbar passiv agierten und sich tief in der eigenen Hälfte defensiv – halbherzig – aufstellten. In der 57. Minute hatten die Gastgeber Pech. Nach einem Kopfball von Knasmüllner klatschte der Ball an die Latte und von dort ins Toraus! In der 64. Minute jubelten die Gäste über den vermeintlichen 0:1-Führungstreffer durch Greil. Allerdings war Pink in der Entstehung deutlich in Abseitsposition. Der Assistent hob allerdings seine Fahne, als der Ball bereits im Tor lag. Mit dieser Aktion war dann auch der Offensivdrang der Gäste wieder „zum Leben erwacht“. Durch einen weiteren Konterangriff gingen die Gäste in der 70. Minute in Führung. Nach einem Steilpass läuft Jaritz auf halblinker Position alleine auf Rapid-Torhüter Hedl zu. Sein Schuss zischte in die kurze Ecke zum 0:1-Führungstreffer. Aufgrund dieser beiden Kontersituationen war diese Zwischenführung alles andere als unverdient! In einem bestenfalls unterdurchschnittlichen Bundesligaspiel mussten nun die Gastgeber kommen und wären in der 75. Minute beinahe in den nächsten folgenschweren Konterangriff gelaufen. Bei einem Schuss von Jaritz konnte sich Hedl im Nachfassen auszeichnen. 180 Sekunden später gelang den Gastgebern der durch Druijf der Ausgleich. Der Stürmer drückte eine Hereingabe des auffälligen Zimmermann über die Maschen. 120 Sekunden später gab es den nächsten Aufreger. Nach einem hohen Ball fängt Rapid-Torhüter Hedl den Ball vor Schumacher ab. Der Klagenfurt-Verteidiger „hakt nach“ und der Goalie revanchiert sich mit einer „Gnackwatschen“ beim Klagenfurter. Schiedsrichter Ciochirca hatte die Szene gesehen und ahndete sich als Tätlichkeit und gab zusätzlich einen Elfmeter. Diesen verwandelte der eingewechselte Gemicibasi zum 1:2 (84.). In der Folge verlegte sich Austria Klagenfurt aufs Verteidigen. Warum eigentlich? Diese Passivität wurde in der 88. Minute bestraft. Nach einem Eckball setzte Druijf zum Fallrückzieher an und traf sehenswert zum 2:2-Endstand. In der Nachspielzeit gab es noch jeweils eine gefährliche Aktion. In der 93. Minute wurde ein Kopfball von Zimmermann vor der Linie geklärt. Wenig später hatten die Gäste noch einen sehr gefährlichen Konterangriff. Dieser wurde jedoch ohne den nötigen Nachdruck zu Ende gespielt.

Die Punkteteilung darf man am Ende als durch gerecht bezeichnen. Beide Teams hatten in etwa gleichviele gute Abschlussmöglichkeiten und hätten das Spiel entscheiden können. Wenn man diesen Umstand anführen kann, haben beide Teams am Ende „einiges richtig“ aber definitiv auch „einiges falsch“ gemacht.

Rapid Wien vs. Austria Klagenfurt 2:2 (0:0)
Allianz Stadion, 13.400 Zuschauer, SR Ciochirca

Tore: Druijf (78., 88.) bzw. Jaritz (70.), Gemicibasi (84./Elfmeter)

Rapid Wien: Hedl – Stojkovic, Aiwu (85./Binder), Wimmer, Moormann (83./Unger) – Petrovic (46./Oswald), Ljubicic – Demir (59./Schick), Knasmüllner (59./Zimmermann), Grüll – Druijf
Austria Klagenfurt: Mentzel – Blauensteiner, Gkezos, Saravanja, Schumacher – Greil, Cvetko (69./Gemicibasi), Moreira – Timossi Andersson (78./Maciejewski), Pink, Jaritz

Die Bilder zum Spiel

SK Rapid Wien gegen SK Austria Klagenfurt | die Bilder vom ADMIRAL Bundesliga-Spiel

Das war der LIVE-Ticker

LIVE: Rapid Wien vs. Austria Klagenfurt

27.04.2022