Symbolbild Handball

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Mit Hypo Niederösterreich steht der erste WHA MEISTERLIGA-Finalist fest. Der Titelverteidiger gewann auch die zweite Halbfinalpartie gegen die MGA Fivers klar mit 23:11. Am Sonntag, 16 Uhr (LAOLA1), kämpfen Atzgersdorf und Ferlach um das zweite Ticket fürs Endspiel.

Als erstes Team zog Hypo Niederösterreich in die Best-of-Three-Finalserie der WHA MEISTERLIGA ein. Der Titelverteidiger gewann nach dem 28:20-Auftakterfolg am Mittwoch in der Wiener Hollgasse auch die zweite Halbfinal-Begegnung am Samstag gegen die MGA Fivers in der Südstadt mit 23:11 (11:5).

Beide Halbfinalisten lieferten sich von Anpfiff an einen offenen Schlagabtausch. Nach dem 2:2 in der zehnten Minute verschaffte sich der Serienmeister vorerst leichte Vorteile (7:5/22. Minute). Die Wienerinnen standen gut in der Abwehr, aber immer wieder entschärfte Hypo-Torfrau Stephanie Reichl gefährliche Würfe. Routiniert bauten die Gastgeberinnen die Führung bis zur Pause auf 11:5 aus.

Nach dem Seitenwechsel zeigte auch MGA-Torfrau Adriana Medvedova groß auf. Erst Mitte der zweiten Halbzeit setzte sich der Favorit entscheidend ab, gewann mit 23:11. Den Gästen, bei denen die Kräfte schwanden, gelang knapp 19 Minuten kein Tor. Damit steht Hypo Niederösterreich mit zwei Siegen und einem Gesamtscore von 51:31 Toren als erster Final-Teilnehmer fest.

„Wir sind sehr gut in der Deckung gestanden und hatten starke Torhüterinnen. Im Angriff brauchten wir gut 15 Minuten, bis alles lief. Die MGA Fivers haben ebenfalls eine starke Abwehrleistung gezeigt“, zollte Hypo-Cheftrainer Ferenc Kovacs dem Gegner Respekt.

„Kräftemäßig konnten wir 60 Minuten nicht mithalten. In der zweiten Halbzeit, als alles entschieden war, haben wir etliche Kaderspielerinnen eingesetzt. Obwohl wir die gesamte Saison kaum komplett spielen konnten, ist uns der Einzug ins Halbfinale geglückt“, zog MGA Fivers-Cheftrainer Arnes Cebic eine zufriedene Saisonbilanz.

Wer Hypo Niederösterreich in die am Samstag, 21. Mai, beginnende Best-of-Three-Finalserie folgt, entscheidet sich am Sonntag. Um 16 Uhr treffen Vizemeister WAT Atzgersdorf und der SC witasek Ferlach/Feldkirchen aufeinander. Die Wienerinnen müssen dabei einen 22:27-Rückstand im Halbfinal-Rückspiel (Europacup-Modus) wettmachen. Beide Mannschaften können in Bestbesetzung auflaufen. LAOLA1 überträgt live.

Atzgersdorf brauchte etwas Zeit, um die unerwartete Auswärtsniederlage in Kärnten zu verdauen. „Wir waren fassungslos“, sagte Obmann Christian Mahr, der sich am Sonntag von seinem Team eine entsprechend Reaktion erwartet. „Wir können es nur noch selber verbocken“, fiebert Ferlach-Sektionsleiter Wolfgang Buchbauer einem Finaleinzug entgegen. Mit dem Gästeteam, das zuletzt acht Spiele in Folge gewann, wird auch eine große Kärntner Fangemeinde in der Sporthalle in Alterlaa erwartet.

Tulln steigt in WHA MEISTERLIGA auf

Im Meister Play-off der WHA CHALLENGE steht Tabellenführer Roxcel Handball Tulln zwei Runden vor Schluss bereits vor dem Sonntagsspiel beim UHC Graz als Aufsteiger fest. Denn Verfolger ZumGlück Perchtoldsdorf Devils verlor die hart umkämpfte Partie gegen Union St. Pölten Frauen mit 30:31 (16:13).

Somit kann am kommenden Samstag nach der Abschlussrunde in der WHA CHALLENGE die große Meister- und Aufstiegsfeier in Tulln stattfinden.

WOMEN HANDBALL AUSTRIA

WHA MEISTERLIGA – PLAY-OFF

  1. Halbfinalspiel in der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 14. Mai:

Hypo Niederösterreich – MGA Fivers 23:11 (11:5), Südstadt. Beste Werferinnen: Schindler 6/3, Wess 4, Neidhart 4/1 bzw. Sabatnig 4, Matosevic 2. Hypo Niederösterreich mit zwei Siegen und Gesamtscore von 51:31 Toren im Finale

SPIELPROTOKOLL

Sonntag, 15. Mai:

WAT Atzgersdorf – SC witasek Ferlach/Feldkirchen, GRG Alterlaa, 16 Uhr (LAOLA1)

Hinweis: Die Halbfinal-Serie im Play-off der WHA MEISTERLIGA wird in zwei Spielen im Europacup-Modus ausgetragen. Sieger ist jene Mannschaft, die in beiden Spielen

1) mehr Punkte

2) die bessere Tordifferenz erreicht hat

3) bei gleicher Tordifferenz mehr Auswärtstore erzielte hat.

Sollte auch danach keine Entscheidung gefallen sein, wird das Spiel durch Sieben-Meter-Werfen nach EHF-Europacup-Modus entschieden. Dabei benennt jede Mannschaft fünf bei Spielende spielberechtigte Spieler, die im Wechsel mit dem Gegner je einen Wurf ausführen. Bei Gleichstand wird das Sieben-Meter-Werfen unter fünf dann spielberechtigten ausgewählten Spielern (entweder bisherige fünf Spieler – oder, mit einer neuen Liste, Austausch zwischen einem oder fünf Spielern) bis zur Entscheidung fortgesetzt. 

Finalserie (Best-of-Three) in der WHA MEISTERLIGA:

Spiel 1: Samstag, 21. Mai, 20.20 Uhr (ORF Sport+ und LAOLA1)

Spiel 2: Mittwoch, 25. Mai, 20.20 Uhr (ORF Sport+ und LAOLA1)

Spiel 3: Montag, 30. Mai, 20.20 Uhr (ORF Sport+ und LAOLA1)– nur falls erforderlich!

WHA CHALLENGE

  1. Runde im Meister Play-off der WHA CHALLENGE, Samstag, 14. Mai:

ZumGlück Perchtoldsdorf Devils – Union St. Pölten Frauen 30:31 (16:13), Siegfried Ludwig Halle. Beste Werferinnen: Mara 8/6, Noll 6, Babler 5 bzw. Urch 9/3, Schlögl 7, Forstner 4

SPIELPROTOKOLL

Sonntag, 15. Mai:

UHC Graz – Roxcel Handball Tulln, Union Halle, 16.20 Uhr

  

Aktuelle Tabelle im WHA CHALLENGE Meister Play-off

 

Abstiegsrunde der WHA CHALLENGE, Samstag, 15. Mai:

SK Keplinger-Traun – UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn 22:31 (13:17), BSZ. Beste Werferinnen: Botoric 7, Martl 7/5 bzw. Vaninova 6, Letz 6/3, Grandits 4

SPIELPROTOKOLL

 

DHC WAT Fünfhaus – UHC Admira Wien 26:27 (10:13), Fritz-Grassinger-Halle. Beste Werferinnen: Lüschen 8/2, Ziesche 6, Kebabci 4 bzw. Palinic 7, Schwarz 6/1, Moser 4, Vock 4

SPIELPROTOKOLL

Aktuelle Tabelle in der WHA CHALLENGE Abstiegsrunde

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14.05.2022